Ja; allerdings erinnere ich mich noch an diesem Serien-Mordfall, wo Högel besonders perfide vorging...

Und, nun hagelte es Freisprüche für seine Ex-Vorgesetzten, wohl aus Mangel an Beweisen:

Freispruch für Ex-Vorgesetzte von Patientenmörder Högel

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Im Prozess gegen frühere Vorgesetzte des verurteilten Patientenmörders Niels Högel ist bereits heute in Oldenburg das Urteil gefallen. Die sieben Angeklagten wurden freigesprochen.

Drei Ärzte, zwei leitende Pflegerinnen und ein leitender Pfleger sowie ein Ex-Geschäftsführer der Kliniken Oldenburg und Delmenhorst mussten sich seit Mitte Februar vor dem Landgericht Oldenburg verantworten. Der Vorwurf lautete auf Beihilfe zum Totschlag beziehungsweise auf versuchten Totschlag durch Unterlassen. Doch nach 28 Verhandlungstagen forderte nicht nur die Verteidigung - sondern auch die Anklagebehörde selbst einen Freispruch.

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Eine vorsätzliche Beihilfe durch Unterlassen sei jedoch nach Sichtung der Beweise nicht festzustellen. Auch sei nicht nachzuweisen, dass die Angeklagten Schädigungen von Patienten durch Högel bewusst in Kauf genommen hätten. Dieser Auffassung schloss sich auch die Nebenklage an.

Das Gericht hatte in einer vorläufigen Einschätzung bereits vor drei Wochen mitgeteilt, die Beweisaufnahme habe ein vorsätzliches Handeln nicht mit ausreichender Gewissheit belegt. Ursprünglich sollte das Urteil erst am 25. Oktober fallen.

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Mehr dazu: https://www.ndr.de/nachrichten/niedersac...,hoegel838.html

Rein juristisch gesehen, mögen sie jetzt alle freigesprochen sein, und sich nichts vorwerfen zu haben. Aber moralisch haben sie sich aus meiner Sicht sehr wohl was vorzuwerfen!

Aus meiner Sicht hätte man sie wenigstens wegen fahrlässiger Tötung (durch Unterlassen) aburteilen müssen...

Aber, mal schauen: Vielleicht werden sie zumindest auf zivilrechtlichem Wege belangt, etwa Schadenersatz oder Schmerzensgeld, oder sowas...

Oder, zumindest vorübergehender Berufsverbot oder doch gar Entzug der Approbation als Ärzte...