Ich sehe keinen Grund, weshalb man seinen Kindern nicht vom Christkind und vom St. Nikolaus (Weihnachtsmann) erzählen sollte oder darf.

Und wenn man mir das verboten hätte, hätte ich meinen Kindern trotzdem die Geschichte vom Christkind und vom St. Nikolaus erzählt.

Ich erinnere mich auch heute immer noch sehr gerne an die Weihnachts- und Nikolaustage, die ich seit meiner frühsten Kindheit im Kreise meiner Mutter, Großmutter, Tante, Onkel mit meinen beiden Cousins erleben durfte.

So neugierig, wie ich schon damals als kleines Mädchen war, habe ich allerdings schon sehr früh herausgefunden, dass die Geschenke an Hl. Abend das Christkind (eben meine Großmutter und Mutter) brachten.
Wir Kinder wurden vor der Bescheerung raus geschickt und durften erst ins Wohnzimmer, wenn ein Glöcken läutete.
Es sind unvergesslich schöne Erinnerungen.

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Eigenes Bild So feierten früher meine Mutter und meine beiden Onkels (Brüder meiner Mutter) mit meiner Oma und meinem Opa Hl. Abend. Und genauso erlebte auch ich immer den Hl. Abend.

Hier könnt Ihr noch so Einiges zum Thema lesen:

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Das Christkind: Die Tradition zu Weihnachten
Pia Kotzur
von Pia Kotzur Aktualisiert: 06.11.2017

Endlich ist der da, der Tag, auf den alle schon viel zu lange gewartet haben und das Christkind bringt die Geschenke. Mit den richtigen Ritualen ist Weihnachten für Kinder immer schön, egal, wie perfekt Eure Planung aufgegangen ist.

Die Geschichte vom Christkind für Kinder

Ein Evergreen unter den Bescherungsritualen ist das ab dem frühen Abend „verbotene” Zimmer, hinter dessen Türen geheimnisvolle und sagenumwitterte Dinge vonstatten gehen. Die Lichter am Weihnachtsbaum werden angezündet, die Geschenke unter der leuchtenden Pracht drapiert und das Licht gedimmt. Endlich wird dann die wartende Schar durch Glöckchenklingeln und den Ausruf: „Das Christkind war da!” in die heiligen Hallen vorgelassen.

Am Geburtstag des Jesuskindes werden Geschenke verteilt. Im Mittelalter gab es die Tradition des Beschenkens am Heiligen Abend noch nicht. Die Kinder erhielten am Nikolaustag und am Tag der unschuldigen Kinder am 28. Dezember ihre Geschenke.
Wie ist das Christkind entstanden?

Das Christkind wurde von Martin Luther, einem Kirchenreformator der um das Jahr 1500 lebte, erfunden. Er lehnte die katholischen Heiligen ab, und wollte den heiligen Nikolaus abschaffen. Da er ein sehr einflussreicher Mann war, brachte nun das nicht mehr der Weihnachtsmann in vielen Familien die Geschenke. Die Katholiken hielten aber noch eine Weile an ihrem Nikolaus fest. Das heilige Kind setzte sich bei ihnen erst nach 1900 durch. Seitdem erzählen die Eltern ihren Kindern, dass das Christkind in der Dämmerung des 24. Dezembers die Geschenke bringt.

Die Frage, wie das Christkind aussieht und ob das Christkind ein Junge oder ein Mädchen ist, ist nicht genau zu beantworten. Es sind keine Erzählungen übermittelt, wie sich Luther das Christkind vorgestellt hat. Heutzutage hat ...<<...

Quelle und mehr:
https://www.netmoms.de/magazin/weihnacht...die-geschenke/#

Na klar, darf man den Kindern was von denen erzählen!

Man darf, wenn man will. Als ich klein war, kam zu uns der Weihnachtsmann. Einmal. Es sollte was Besonderes sein. Als der Kerl rein kam, ich war, glaub ich, drei, verschwand ich hinter dem Ohrensessel meiner Oma und kam nicht eher vor, eh der nicht weg war. Er kam nie wieder.
Ich habe ihn nicht vermisst.
Gert

Bei uns gab es, nach dem Kirchgang, Bescherung. Das bedeutete, dass ich mit meinem Vater in der Küche wartete, bis meine Mutter das Glöckchen am Weihnachtsbaum läutete. Dann durften wir rein. Ich sagte ein Gedicht auf, was mir immer viel Spaß gemacht hat und dann konnte ich an meine Geschenke, die unter dem Baum lagen. Mythische Figuren gab es keine mehr. Ich glaubte auch nicht an den Osterhasen.
Gert

Na klar, bei uns hat der Weihnachtsmann immer geklingelt und den Korb mit den Geschenken vor die Tür gestellt, er hat ja auch immer sooo vie zu tun, da muss er das manchmal so machen

Vielen Dank für das schöne Foto liebe Miakoda. So sahen Fotos aus meiner Kindheit in den Fünfziger Jahren auch aus. Zu mir kam der Weihnachtsmann. Immer gern und immer wieder. Als ich 14 war kam kein Weihnachtsmann mehr. Obwohl ich schon lange nicht mehr daran glaubte, es fehlte etwas Entscheidendes.