Jesus hat noch gesagt: "Sammelt nicht Schätze hier auf Erden, wo Rost und Motten sie zerfressen! Sammelt Schätze im Himmelreich!"

Wer träumt nicht vom schnellen, großen Geld? Aber, wenn man es dann genau und mit Abstand betrachtet, ist Geld und Reichtum sehr oft eher ein Hemmnis für die seelisch-geistige Entwicklung. Wer kann denn heute wirklich verantwortungsvoll und weise mit Geld umgehen?

Und sagte nicht der große Meister des Christentums: "Wahrlich, dort wo dein Herz ist, dort ist auch dein Himmelreich!"? Es bedarf sicher großer Reife und Selbstbeherrschung, soll Geld nicht zum Nachteil werden.

Schaut an alle diese Menschen, die solange sie noch keine Macht, keinen Einfluß in dieser Welt errungen haben, die großartigsten Ideale in sich tragen - und dann, wenn sie unter günstigen Wendungen oder Umstände zu Reichtum, Macht und Einfluß kommen, ... Es ist beinahe die Regel, dass sich da nach und nach alle diese Ideale und wundervollen Absichten verabschieden.

Überwältigende Mächte und Kräfte ringen da um des Menschen Herz - wer kann sie bändigen?

Ich finde es nicht hinderlich, Geld zu haben.

Ich finde eher das Gegenteil hinderlich.

Geld macht vielleicht nicht glücklich, aber es beruhigt. 🤗

..ich denke es gibt Wichtigeres als Geld..leider geht es aber auch nicht ohne..

Es gibt Dinge, die man mit Geld nicht kaufen kann.

Ich finde es wichtig, Geld zu haben, um nicht zu verhungern und betteln gehen zu müssen.

Aber Jesus hat recht, man wird nicht in den Himmel kommen, wenn man sein Herz an irdische Güter hängt bzw. Der Weg zum Glücklichsein führt nicht über Reichtum.
Mein Vater hatte "Reichtum" in dem Sinne, dass er eine eigene Firma hatte, ein Haus besaß und in Tschechien eine Wochenendhütte. Durch das Geld, das unsere Eltern einnahmen,
konnten sie sich und uns ein angenehmes Leben leisten. Wir bekamen Balletunterricht, privaten Instrumentalunterricht... Aber mein Vater war nie richtig glücklich. Ständig war da die Angst, sein Geschäft zu verlieren und das Haus aufgeben zu müssen. Auch, wenn er sich und uns alles leisten konnte und selbst noch Geld für Flugstunden und Flugreisen hatte, kenne ich ihn nur deprimiert. Er ist mit allem unzufrieden, auch mit mir. Ich wäre für ihn nur was wert, wenn ich statt Yogibär zu pflegen, 50000 Euro im Monat verdienen würde.

Eine andere Person, die Reichtum nicht wirklich glücklich gemacht hat, ist eine Heilpraktikerin. Als wir sie kennenlernten, machte sie das noch nicht beruflich. Sie hatte die Fähigkeit zu heilen und war darin z.B. bei meiner Neurodermitis sehr erfolgreich. Dann überlegte sie, wenn sie so gut ist, kann sie das auch beruflich machen. Doch dann war das nicht mehr so gut. Sie wurde auch stolz. Einmal behandelte sie mich direkt von oben herab. Mein Vater nahm mich mit zu ihr, weil wir sie einfach besuchen wollten. Ich war damals 16Jahre alt, also schon eine PErson, mit der man auch was ausmachen konnte. Ich hatte mich gefreut, weil ich sie und ihre Kinder, mit denen ich im Urlaub auch gespielt hatte, wieder sah. Da ich ja kam, behandelte sie mich auch sofort mit ihren Heilfähigkeiten. Ich bekam das einfach übergstülpt. Ja, sie gab meinem Vater einfach Globuli für mich mit. In der Tiermedizin verwendet man das Mittel für müde Windhunde. Ich fragte sie am nächsten Tag, was sie sich einbilde, mir einfach ohne mit mir vorher was auszumachen, ein MEdikament zusammenzustellen.
Dann hatte mein Vater seine allzeitlichen Depressionen. Die Heilpraktikerin wertete irgendwas aus und sagte, dass er seine Wände grün und orange streichen muss. Nun wurden die Wände orange und grün. Die lila Blumentapete verschwand. Aber mein Vater hatte weiterhin Depressionen. Dann hatten seine Bekannten irgendwelche gesundheitlichen Beschwerden. Mein Vater empfahl die Heilpraktikerin. Nachdem das Paar mit großer Hoffnung auf Hilfe bei ihr war, wurden die Beschwerden in keinster Weise gelindert. Dann brach das Paar den Kontakt zu meinem Vater ab.