Ich mag Kartäuserklöße!

Zitat

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Die Kartäuserklöße sind eng verwandt mit dem Armen Ritter und sollen der Legende nach, wenn sie aufeinander gestapelt sind, an einen Scheiterhaufen erinnern (ein Schelm, wer Böses dabei denkt)

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Dort das Rezept:

https://www.kochwiki.org/wiki/Kart%C3%A4userkl%C3%B6%C3%9Fe

Als Kind habe ich diese Klöße seeeeeeeeeeeehr gerne gegessen!

Kartäuserklöße würde ich gerne mal wieder genießen!

Wie kam es nun in dem Kartäuserkloster zur Erfindung dieser wohlschmeckenden Speise?

Zitat

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Mussten die frommen Mönche und Nonnen sich gänzlich irdischer Lust enthalten, so entwickelten sie gerade bei den Speisen Fantasie. Unser Mönch hatte gelobt, seiner Lust nach süßem Backwerk zu widerstehen. Er wollte nur noch altes Brot und vertrocknetes Backwerk essen, um gar nicht erst in Versuchung zu kommen. Das Frühstück in seiner Zelle bestand aus einer Schale warmer Milch und einem alten Weck. Mit den Jahren fiel es ihm aber immer schwerer, den alten Weck zu beißen. Also tauchte er ihn in seine Milch, die er zuvor mit Zucker gesüßt hatte. Da er von Weihnachten her noch etwas Zimt hatte, kam er auf die Idee, diesen mit Zucker zu vermischen und den nassen Weck damit zu umhüllen. So experimentierte er immer weiter – bis eines Morgens der köstliche Kartäuserkloß auf seinem Tisch lag.

Der findige Mönch erzählte nun aber keineswegs seinen Mitbrüdern von seiner süßen Erfindung. Das ging nämlich gar nicht, weil Kartäusermönche Zeit ihres Lebens abgeschieden – jeder für sich – in ihrer Zelle lebten und sich dort auch selbst verpflegen. Kontakt zu anderen Mönchen ist verboten. So schrieb der findige Mönch sein Rezept auf und bewahrte es bis zu seinem Tod. Wahrscheinlich hat auch sein schlechtes Gewissen wegen des Bruchs seines Gelübdes ihn zur Geheimhaltung verpflichtet, wollte er doch nicht noch einmal der Süßspeisen-Wollust verdächtigt werden.

Vom Kloster in die Residenz

So dauerte es Jahrzehnte, bis das Rezept Einzug in die Küchen fand. Erst als das Kloster geschlossen wurde, entdeckte man in der Zelle des Mönchs seine Aufzeichnungen und übergab sie dem fürstbischöflichen Hof. Hier hielt die Mönchs-Speise als Dessert Einzug in die Küche der Residenz, wo man sie den „Zuckerweck“ nannte. Dann kam die Speise auch in die Küchen der Würzburger Bürger und man erinnerte sich der Herkunft aus dem Kartäuserkloster. Fortan nannte man die Speise den „Kartäuserweck“. Warum daraus der „Kartäuserkloß“ wurde, weiß bis heute kein Mensch.

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