Also, z. B., mehr Deutsch lernen zu müssen, irgendwann, als Englisch, Türkisch, Arabisch, oder so...

Vielleicht kommt es auch in Österreich oder in der (deutschsprachigen) Schweiz irgendwann so weit...

Könnt ihr euch solche Szenarien vorstellen?

Zwar nicht ganz so, aber, schon so in diese Richtung hin - Also, so dass zumindest große Teile der deutschen Sprache (wieder neu) erlernt werden müsste...

Ich habe Deutsch gelernt und mehr geht da nicht. Es sei denn, Du hast es so gemeint, dass zwischenzeitlich viele Begriffe aus anderen Sprachen benutzt werden. Bei manchen muss ich dann schauen, was gemeint ist.

Ja, mir geht es dabei auch darum, wenn mehr und mehr Begriffe aus anderen Sprachen reinkommen!

Wenn Du es so meinst, da gebe ich Dir Recht, da muss man wirklich wieder anfangen, Deutsch zu lernen. Ja die deutsche Sprache verkommt immer mehr zu einem Mitsch/Matsch und das finde ich sehr schade.

Ich finde fas auch schade und hoffe nicht, dass die Kinder diese Ausdrücke als deutsche Wörter in der Schule lernen müssen.

So ist das nicht nur bei der deutschen Sprache, ist bei uns genauso.

Das ist generell in allen Ländern inzwischen, dass man ohne die englische Sprache kaum weiterkommt und sie auch in den Wortschatz der Herkunftsländer eingreift.

Hinsichtlich des kulturellen Auftrages und der spezifischen Fähigkeit Deutschlands, der Welt die wahren Ideale von Kunst, Wissenschaft und christlicher Ethik und Moral zu vermitteln kann dies nicht anders geschehen als in der deutschen Sprache. Mithin muss in diesem Volk die deutsche Sprache gelehrt, gepflegt und gesprochen werden, um jener Aufgabe gerecht werden zu können; das gilt insbesondere für die oben genannten Bereiche. Deutsch sollte die weltweite Kultur- und Wissenschaftssprache sein, so wie Englisch - korrekterweise! - die weltweite Sprache des Wirtschaftslebens ist, da der westliche anglo-amerikanische Kontinent wesensgemäß die Ideale des materiellen Wohlstandes anstrebt und die Völker Erde damit beglücken soll.

Daran nun, dass die englische Sprache inzwischen nahezu sämtliche Bereiche des Kulturlebens beherrscht, kann man erkennen, dass der wirtschaftsorientierte Materialismus über seine natürlichen Grenzen hinausfließt und den übrigen Kultur-Organismus wie ein unaufhaltsam wucherndes Krebsgeschwür unter sich zu ersticken droht. Man kann auf der sprachlichen Ebene wohl die allermeisten der unzähligen "Amerikanismen", die dort Platz greifen, wo sie nicht hingehören, als fremdenfeindliche "Krebszellen" betrachten, die gesunde Areale für sich einzunehmen und zu vernichten drohen. Man kann den karzinogenen sprachlichen Amerikanismus ohne weiteres als den Zerstörer des Geisteslebens bezeichnen... -

Wie sehr Deutsch die Mutter-Sprache echten Wissenschafts- und Kunstgeistes ist, beweist die Tatsache, dass jeder Nicht-Deutsche, der sich in das deutsche Kultur-Wesen vertiefen möchte, extra Deutsch lernt, um es in der rechten Weise ergreifen, erleben und verstehen zu können. Versuche etwa, Goethes "Faust", die Operndramen Wagners und selbst die Werke Nietzsches in andere Sprachen sinngetreu zu übertragen, sind früher oder später gescheitert... -

Und so gibt es noch andere Gründe, warum die deutsche Sprache hochgehalten und gewürdigt werden soll, zumal im eigenen Volk...