Wahlen in Ecuador: War da was?

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Neoliberal, sozial oder ökologisch? Eigentlich stehen in Ecuador richtungsweisende Präsidentschaftswahlen an. Doch Armut und Corona haben für ein Klima von Apathie und Pessimismus gesorgt.

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Ecuadors amtierender Präsident Lenin Moreno hat offenbar genug von Krisenmanagement, Wirtschaftskrise und wachsender Kritik an seinem Kurs. Er hat auf eine erneute Kandidatur verzichtet. Die Wahlumfragen werden angeführt von dem linksgerichteten Politiker Andrés Arauz, der sich mehrfach gegen die Sparprogramme von Präsident Moreno ausgesprochen hat.

Arauz wird unterstützt von Ecuadors Ex-Präsident Rafael Correa, der das Land von 2007 bis 2017 regierte und mittlerweile im belgischen Exil lebt. Der 57-Jährige wurde im April 2020 wegen Korruption zu acht Jahren Haft verurteilt und darf in den kommenden 25 Jahren kein öffentliches Amt ausüben.

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Mehr dazu: https://www.dw.com/de/wahlen-in-ecuador-...-was/a-56470355

Und, war auch was vor einigen Jahren gewesen, wenn auch nicht direkt in Ecuador?

Ach, ja, richtig: Wikileaks-Gründer Julian Assange wurde einige Jahre lang in der Botschaft Ecuadors in London beherbergt!

Außerdem noch; von Waldbaum im Juni 2013: Betreff: Neues aus Ecuador

Zitat von Waldbaum

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In Ekuador ist auch nicht alles Gold, was glänzt:

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Präsident Correa: Gehörige Portion Doppelmoral

Erst Julian Assange, jetzt Edward Snowden: Ecuador gefällt sich in der Rolle als Verteidiger der globalen Presse- und Meinungsfreiheit. Präsident Correa profiliert sich damit als Führer des linken Lagers in Lateinamerika - dabei geht er selbst hart gegen Kritiker vor.

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http://www.spiegel.de/politik/ausland/ec...n-a-907439.html

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Zerstrittene linke Kandidaten müssen in Stichwahl ums Präsidentenamt

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Die Pandemie und der gefallene Ölpreis haben Ecuador in eine tiefe Krise gestürzt – viele Hoffnungen liegen auf einem neuen Präsidenten. Doch ausgerechnet zwei Feinde müssen nun in die Stichwahl.

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Über den nächsten Präsidenten von Ecuador wird im April in einer Stichwahl zwischen zwei linksgerichteten Kandidaten entschieden. Nach der Präsidentenwahl vom Sonntag liegt der linke Ex-Minister Andrés Arauz mit 31,5 Prozent vorne. Auf den zweiten Platz kam laut den von der nationalen Wahlbehörde veröffentlichten Ergebnissen der indigene Anwalt Yaku Pérez mit 20,04 Prozent. Der erst 36 Jahre alte Arauz ist Zögling des früheren Staatschefs Rafael Correa. Der 51-jährige Pérez ist hingegen ein vehementer Gegner Correas, obwohl auch er dem linken Lager angehört.

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Weiter: https://www.spiegel.de/politik/ausland/e...60-f665faa9c6d8

Ich hoffe, dass es in dem Land irgendwann wieder aufwärts geht...

Und, nun ist es entschieden:

Ein "historischer Tag" für Guillermo Lasso

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Zweimal hatte es Guillermo Lasso schon versucht, nun hat er es ins Präsidentenamt in Ecuador geschafft. Der konservative Politiker setzte sich in der Stichwahl gegen den Linkskandidaten Arauz durch.

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In Ecuador jubeln die Anhänger des konservativen Guillermo Lasso. Der 65-Jährige hat sich in der Stichwahl um das Präsidentenamt mit gut 52 Prozent der Stimmen gegen den Linkskandidaten Andrés Arauz durchgesetzt.

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Lasso wurde in Ecuador als erfolgreicher Geschäftsmann und Bankier bekannt. Er hat sich zum dritten Mal um das Präsidentenamt beworben.

Im Wahlkampf hatte Lasso eine wirtschaftsliberale Politik angekündigt, um die Krise des Landes zu beenden: "Am 24. Mai werden wir mit großer Verantwortlichkeit die Herausforderung annehmen, das Schicksal unseres Vaterlands zu ändern - und für alle ein Ecuador der Möglichkeiten und des Wohlstands zu schaffen, von dem wir träumen."

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Mehr dazu: https://www.tagesschau.de/ausland/amerik...chwahl-101.html

WM-Dritter 2019
Trauer: Sprint-Star erschossen

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Der ecuadorianische Sprinter Alex Quinonez ist nach Angaben des nationalen Sportministeriums in der Hafenstadt Guayaquil erschossen worden. Wie die örtliche Polizei mitteilte, wurden der WM-Dritte über 200 m von 2019 und eine weitere Person kurz vor Mitternacht (Ortszeit) tot aufgefunden. "Mit großer Trauer bestätigen wir den Mord an unserem Sportler Alex Quinonez", schrieb das nationale Sportministerium auf Twitter.

"Wir haben einen großen Sportler verloren, jemanden, der uns träumen ließ, der uns bewegte. Er war der größte Sprinter, den dieses Land hervorgebracht hat", hieß es weiter. Quinonez wurde 32 Jahre alt.

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Mehr dazu: https://www.t-online.de/sport/leichtathl...erschossen.html

R.I.P.