Könnt ihr euch auch noch an den Struwwelpeter erinnern?

Und, was meint ihr über die Geschichten, die darin vorkommen, bzw. in dem Buch?

Hier was darüber:

Zitat

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Struwwelpeter (auch Der Struwwelpeter) ist der Titel eines Werkes des Frankfurter Arztes und Psychiaters Heinrich Hoffmann aus dem Jahr 1844 und zugleich die Titelfigur des Buches. Das seit 1845 gedruckte Bilderbuch enthält mehrere Geschichten, in denen oft Kinder nach unvorsichtigem Verhalten drastische Folgen erleiden, die von einem Sturz ins Wasser bis zum Tod reichen.

Der Struwwelpeter gehört zu den erfolgreichsten deutschen Kinderbüchern und wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt. Die vielen Adaptionen werden Struwwelpet(e)riaden genannt.[1]

Den Geschichten des Struwwelpeters warf man in den 1970er und 80er Jahren einen autoritären Erziehungsstil und Schwarze Pädagogik vor.

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https://de.wikipedia.org/wiki/Struwwelpeter

Ich kenne den Struwwelpeter auch. Wir hatten ihn auch zu Hause. So richtig gut fand ich ihn nie, war mir zu grausig.
Meine Söhne hatten auch den DDR-Struwwelpeter von Hans-Georg Stengel und Karl Schrader. Den fand ich gut. Schade, irgendwann ist er abhanden gekommen, hätte ihn gerne noch gehabt.

Seht einmal da steht er
Pfui der Struwelpeter
Ich hatte ihn auch,fand ihn gar nicht grausig.

Ich hatte das Buch auch.

Angst bekam ich nie, uns erzählte man ja auch Märchen, die waren später auch verpönt.

Was man heute im TV den Kindern anbietet ist viel gruseliger und dümmer.

Den Struwelpeter habe ich auch gelesen als Kind.

Kenne ich auch aus Kindertagen..und auch meinen Kindern habe ich das Buch vorgelesen..Angst gab es deswegen nicht..

Das Buch kenn ich auch noch und Max und Moritz

Ohja..Max und Moritz..die fand ich echt lustig..

Ja ich erinnere mich auch an dieses Buch.

Obwohl ich als Kind am Daumen lutschte, fühlte ich mich deshalb nicht durch die Geschichte vom Daumenlutscherbub aus dem Struwwelpeter angesprochen.
Ich habe sehr lange am Daumen gelutscht, das konnte aber auch durch überhaupt nichts verhindert werden.
Meine Mutter hat mir manchmal irgendwelche bitteren Tinkturen auf die Daumen geschmiert, das hat mich alles nicht beeindruckt.
Erst so als Erwachsene sehe ich eigentlich genauer, was da eigentlich in dem Buch so erzählt wird.

Da gibt´s ja auch den schwarzen Mohren, der mit Badehose und Sonnenschirm auf der Straße entlanglief, und die bösen Max und Moritz machten sich über ihn lustig.
Bis dann der große Nikolaus kam und sie kopfüber in ein schwarzes Tintenfass steckte.

Ich habe damals als Kind irgendwann zum ersten Mal einen andersfarbigen Menschen (als sehr kleines Kind) draußen auf der anderen Straßenseite gehen sehen.
Und ich konnte es nicht fassen, für mich war es , als ginge dort eine Figur aus einem Märchen.
Und ich rief es ganz laut aus, mit großer Begeisterung und Freude, und zeigte darauf.
Meiner Mutter und meiner Tante, die damals bei mir waren, war es sichtlich peinlich und sie wären wohl am liebsten sofort im Erdboden versunken,
was ich ja überhaupt nicht begreifen oder verstehen konnte. :)

Ich unterhielt mich dann später mit meiner Mutter darüber ( als kleines Kind), und fragte meine Mutter, wenn es "Farbige" gäbe, dann müsse es ja auch Indianer geben.
Und meine Mutter sagte mir, ja es gäbe sie. Ich kann nicht sagen, wie begeistert ich da innerlich war, denn es galt für mich, wenn es Indianer gibt, so gibt es auch
"Winnetou", und den habe ich als Kind wirklich sehr geliebt.
Das war ein wichtiger Moment in meinem Leben, an so eine Existenz zu glauben, zu wissen, dass es auch innere Heldengestalten gibt, dass es Wirklichkeit ist. :) :)

Und da war halt indirekt, so gesehen, das Buch vom "Struwwelpeter" mit daran beteiligt.

Ich habe ihn als Bub genossen. Einige Geschichten konnte ich noch jahrelang auswendig; den "Suppenkasper" und den "Daumenlutscherbub" kann ich heute noch.

Ich habe ihn als Bub genossen. Einige Geschichten konnte ich noch jahrelang auswendig; den "Suppenkasper" und den "Daumenlutscherbub" kann ich heute noch.

Ich war mal im Kinderchor der evangelischen Kirche.

Wir übten auch oft Singspiele ein und führten sie in Pflegeheimen usw auf.

So auch den Struwwelpeter.
Ich war der Daumenlutscher und wollte ihn sehr realistisch spielen. So richtete ich mir aus einer Karotte einen Daumen und steckte ihn in meine Faust.
Als der Schneider mit seiner großen Schere aus Pappe mir den Daumen "abschnitt" ließ ich die Karotte fallen und versteckte schnell den Daumen.

Manche der alten Leute waren wirklich erschrocken, man hörte sogar vereinzelte Schreie.

Dann lachten aber alle, es war eine gelungene und lustige Aufführung.

..die Vorführung hätte ich auch gerne gesehen....