Kommentar
Mit Militärputsch drohende Offiziere: Ein Blick in die Abgründe der französischen Politik

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Dass in Frankreich pensionierte Generäle kaum verhohlen mit einem Militärputsch drohen, ist ein Skandal. Noch alarmierender ist, dass sich mit Marine Le Pen die wichtigste Herausforderin des Präsidenten vorbehaltlos hinter sie stellt.

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https://www.nzz.ch/meinung/frankreich-di...75&reduced=true

Dass es schon soweit gekommen ist, ist ein Zeichen dafür, dass dort sehr vieles im Argen liegen muss...

Und, das auch noch in einem wichtigen westlichen Land, das dazu auch noch als einer der tragenden Mitglieder in der EU und in der NATO ist, sowie einer der Vetomächte im UN-Sicherheitsrat...

Habt ihr davon auch irgendwie schon was mitbekommen?

Putsch in Frankreich davon habe ich noch nichts gehört,wäre eine Katastrophe

Es geht nicht um Putsch. Etliche französische Generäle haben den Finger auf die Wunde gelegt, die in Frankreich schwärt.
Diese Wunde heißt Banlieues und damit, oft genug "no go Areas". Dort wächst nicht nur der kriminelle Nachwuchs heran, sondern auch der radikale.
Die Generäle warnen vor dem Ausbruch von Gewalt, der, von dort ausgehend, sich seinen Weg suchen kann.
Diese Gefahr ist durchaus gegeben und hängt mit der halbherzigen Politik der Regierung(en) gegenüber den "Menschen mit Migrationshintergrund", die sich dort ballen, zusammen.
Ich denke, dass die geäußerten Sicherheitsbedenken, nicht unbegründet sind. Es ist außerdem eine Mahnung, dass die französische Armee ihr Vaterland nicht im Sumpf der Gewalt untergehen sehen möchte.
Auch bei uns gibt es solche Stadtviertel, das sollten wir nie vergessen.
Gert

Zitat

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Der Aufruf ging von einer Reihe pensionierter Generäle aus, unter ihnen Christian Piquemal, der bereits 2016 wegen rechtsradikaler Umtriebe von der Armee entlassen worden war.

Andere sind aktive Mitglieder des rechtsextremen Rassemblement National (RN) ...

Marine Le Pen, Parteichefin des RN, erklärte ihre Sympathie für den kaum verhohlenen Putschaufruf.

Politologe Bruno Cautrès erklärt jedoch ... [dass] es keine echte Gefahr für einen Militärputsch gebe

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https://www.dw.com/de/gener%C3%A4le-in-h...tsch/a-57392896

Und:

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Auf den Listen aber fanden sich auch 18 aktive Soldaten, die jetzt in den Zwangsruhestand versetzt werden sollen.

Alle sollen streng bestraft werden, erklärte inzwischen der Oberkommandierende der Truppen, Francois Lecointre.

Die pensionierten Offiziere würden dauerhaft deaktiviert - also aus der Reserve entfernt, die noch aktiven Soldaten würden gefeuert.

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Gut so ...

Nein, es wundert mich nicht, dass Du diese Reaktion begrüßt. Natürlich besteht keine Gefahr eines Putsches.
Aber warum soll nicht auch einmal deutlich gemacht werden, WO ein Problem für die Gesellschaft besteht? Und gerade die Vororte von Paris sind ein Symbol für Politikversagen und ein Geschwür, das die Gesellschaft schädigt.
Viele Menschen wissen das und oft ist, sehr halbherzig, der Versuch unternommen worden, dort etwas zu verändern.
Geholfen hat es nichts. Aber es ist natürlich leicht, Menschen, die auf etwas aufmerksam machen, als rechtsradikal hinzustellen.
Wobei natürlich der Applaus von Le Pens Seite dabei gewiss hilft. Aber könnte es nicht sein, dass es sich um aufrechte, patriotisch gesinnte Franzosen handelt, die Schaden von ihrem Vaterland abwenden wollen?
Ja, ich weiß. In Deinem Gedankenimperium ist für Patriotismus nicht viel Platz. Aber es gibt halt noch andere Menschen.
Gert

ich hab kein Problem wenn auf Misstaende aufmerksam gemacht wird.

Aber nicht von rechtsextremen Stroemungen... wie sie im Artikel benannt wurden.

Sondern von wirklich Neutralen Personen
(und echte geistlich/spirituell gereifte und erfahrene Personen... die es im Militaer ab Offiziersgrad nicht gibt und auch niemals geben kann)...

Die in der Mitte stehen (also auch keine Linksextremen)... wo keinerlei Verdacht auf Fremdenfeindlichkeit, "hidden Rassismus"... oder ein pervertiert-primitiver Nationalismus besteht (a'la Le Pen).

Rechtsextreme ... oder "Rechts angehauchte" (wie zB die "neue Rechte" etc...) sind keine guten Entscheidungstraeger.

Da sie eben in Wahrheit unbalanciert sind und daher weder einen Klaren noch einen Neutralen objektiven Blick haben.

Sie sind auch keine wirklichen Patrioten ... man muss nur ihre Geschichte ansehen wieviel Unheil von Rechtsextremen (aber auch Linksextremem) schon ausging fuer das Land.

Immer alles "im Namen des Vaterlands" oder "im Namen der sozialen Gerechtigkeit".


Stimmte alles niemals sondern sie lebten einfach nur ihr Ungleichgewicht aus...


Oder: Schau dir nur das Kaisserreich an unter den letzten Kaiser:

Eine durch und durch rassistische und pervertierte National-Arogant-Ueberhebliche Ideologie (Nachfolger dessen war dann die Nazidiktatur... nur "passend") ...

Hat Deutschland ins Verderben gefuehrt...

"Mit Gott für Kaiser und Vaterland".

Nichts davon stimmte ausser dass ein Wahnsinniger Kaiser (oder spaeter: Fuehrer... beides Hater und Rassisten gewesen)... Land und Leute ins Verderben trieb.

Alles Verzerrung, Pseudo-Vaterlandsliebe, Pseudo-Christentum und Pseudo-Gott gewesen... samt allen Kirchen und Theologen die Pro-Hitler oder Pro-Kaiser waren.

Nur Elend gebracht deren "Vaterlandsliebe"... da sie keine wirkliche war. Noch waren es echte Christen. Jemals.

Sonst waere es niemals soweit gekommen 2x in einem Jhd.

Sondern in Wahrheit war es hoch-arroganter und ignoranter National-Narzismus.

Das mit den "no go Areas" ist ein großes Problem.

Aber wo gibt es wirklich neutrale Personen?

Wirklich neutrale Personen? Ich weiß es nicht und ich glaube es nicht.
Sollten nicht auch Journalisten neutral berichten?
Ja, Deutschland hat mit Wilhelm Zwo nicht gerade ins Goldtöpfchen gegriffen. "National arrogant" trifft es sehr gut. Und eins führt freilich zum anderen.
Aber einen Anteil an dem, was dann, ab 33 passierte, trugen auch die Sieger von 19. Es war wohl Marschall Foch, der damals davon sprach, dass es kein Frieden sei, sondern ein Waffenstillstand auf zwanzig Jahre.
Militärs vorzuwerfen, sie seien unfähig eine neutrale Stellung zu beziehen, ist, so denke ich, etwas vermessen. Sind es doch Soldaten, die für die Fehler der Politiker, im Zweifelsfall, den Kopf hinhalten müssen.
Kein Soldat wird sich bemühen, einen Krieg vom Zaun zu brechen. Aber er wird, wenn er dazu gezwungen wird, zu kämpfen, genau das tun.
Es waren Soldaten, die versucht haben, Hitler zu töten. Mehr, als einmal. Hin und wieder geht die Geschichte über solche Versuche einfach hinweg. Karma? Ich weiß es nicht. Hitler selbst faselte von Schicksal.
Gelitten haben alle. Auf allen Seiten.
Heute gibt es durchaus Gefahrenquellen und mir ist es egal, wer mal darauf aufmerksam macht. Jene, die "Mitte" sind, sind oft genug blind.
Es gibt manches, was ich auch von den Linken akzeptiere, wie die Versuche, die großen Vermieter dazu zu zwingen, erschwingliche Mieten zu verlangen und nicht Wucher zu treiben. Oder die Energie Versorger wieder in die Hand der Gesellschaft zu bringen und sie nicht in der Hand von Gesellschaften zu lassen.
Gert

Ja... es ist richtig dass durch die Versailler Vertraege die Deutschland quasi auf unabsehbare Zeit "halb-verhungern" lassen sollten als Strafe fuer den WK I ... schon die Saat fuer Hitler mit setzten.

Daher taten die Siegermaechte sowas nach WK II nicht mehr... nicht mehr so heftig... sondern liesen Deutschland auch die Chance aufzubluehen ... sofern das Volk sich klar und deutlich vom Nationalsozialismus distanziert und diesen auch verurteilt... was die Deutschen (Gott seis gedankt) auch taten...

Denn sie hatten ... also zumindest die meisten... wirklich davon die Nase gestrichen voll.

Gerade die USA wollten DE wieder eine Chance geben. Da sie die Deutschen in Wahrheit bewunderten fuer ihre Kultur und dafuer dass sie ja auch eigentlich das "Land der Dichter und Denker" (und Wissenschaft) sind.

Ja... sind wir ja auch. Nur muss[te] das deutsche Volk einfach lernen (wie die anderen aber auch) sich nicht mehr die falschen Fuerher zu waehlen die sie mit ihren verzerrt-narzistischen-Nationalismus immer nur ins Verderben leiteten...