Zitat In besonders geschickter Art und Weise wurde das Alkoholverbot umgangen. Auch hier hatten wieder mal Mönche ihre Hand im Spiel. Einige kamen nämlich auf die Idee, Starkbier zu brauen. Sie nannten es Fastenbier und ließen es nach Rom zum Papst bringen. Dieser sollte es verkosten.
Die Mönche hatten dabei einen genialen Hintergedanken. Denn sie wussten, dass das Starkbier den langen Weg nicht heil überstehen und verderben würde. Es schmeckte in der Tat so abscheulich, dass der Papst befand, dieses "Bier" könne in der Fastenzeit getrost getrunken werden. Es sei schon Buße genug, überhaupt davon zu kosten. Das Starkbier erfreute sich bald einer ungeheuren Beliebtheit. Wirte brachten an ihren Schänken grüne Girlanden an - als Zeichen, dass die Fastenbier-Saison eröffnet war.