Von Dundee im Widu-Forum: Betreff: Boris Palmer - grüner Oberbürgermeister von Tübingen

Zitat von Dundee

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Was Wiki weiß:

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Palmer wuchs in Geradstetten auf und ist ein Sohn des Obstbaumkundlers Helmut Palmer (1930–2004), der als parteiloser Kandidat bei mehr als 250 Bürgermeisterwahlen in Baden-Württemberg überregionale Bekanntheit als „Remstal-Rebell“ erlangte.

Palmer begleitete seinen Vater schon als Kind oft bei dessen Wahlkämpfen. Er ist ein Großcousin des CDU-Politikers Christoph Palmer, der früher Landtagsabgeordneter, Staatsminister, Vertrauter von Ministerpräsident Erwin Teufel und Kreisvorsitzender der Stuttgarter CDU war.

Nach dem Abitur an der Freien Waldorfschule Engelberg im Juni 1992 verweigerte Palmer den Wehrdienst und absolvierte seinen Zivildienst beim DRK.

Anschließend studierte er von 1993 bis 1999 Geschichte und Mathematik auf Lehramt an der Eberhard Karls Universität Tübingen und in Sydney. Dieses Studium schloss er mit dem Ersten Staatsexamen ab.

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Mehr über ihn: https://de.wikipedia.org/wiki/Boris_Palmer

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Hier eine Aussage von ihm, der ich mich auch eher anschließe:

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@Grenzen auf

Die Tübinger Innenstadt ist gut gefüllt mit neuen Bodenmarkierungen.
An die Verfasser habe ich mal eine Frage:

Es klingt ja gut, allen zu helfen. Aber warum sind jetzt die Migranten auf den griechischen Inseln gegenüber einer Milliarde Menschen in Afrika privilegiert? Wieso sollen wir die Grenzen für die Migranten, die wir aus dem Fernsehen kennen, öffnen, nicht aber für all die anderen Menschen, die in Ländern leben, in denen es praktisch keine Intensivmedizin gibt und das Virus daher ungleich tödlicher wüten wird, wenn es sich ausbreitet?

Oder sollen die Grenzen für alle aufgemacht werden? Wie soll das gehen, wenn alle Länder gerade ihre Grenzen geschlossen haben, um die Ausbreitung des Virus zu stoppen? Und wieviele Menschen nehmen wir dann auf, damit sie unsere Intensivbetten nutzen können? Tausend? Eine Milllion? Zehn Millionen?

Wieso ist die Würde eines Menschen dann relevant, wenn er europäischen Boden betreten hat und vorher nicht?

PS: Mit einer gezielten Aufnahme von Menschen zur Entlastung Griechenlands hat die Forderung der Sprayer nichts zu tun. Das ist ja das Gegenteil einer offenen Grenze. Hier gilt aber: Die Bundesregierung hat entschieden, wegen Corona diese Aufnahme zu verschieben. Auch ein Fakt.

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Mit Fotos dazu: https://www.facebook.com/ob.boris.palmer...140785492627628

Nochmal diese Passage, weil ich sie für sehr interessant, und, auch wichtig, erachte:

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Wieso ist die Würde eines Menschen dann relevant, wenn er europäischen Boden betreten hat und vorher nicht?

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Ja, diese Frage stelle ich mir auch!

Jetzt geht's ganz schön rund:

Wegen Corona-Äußerungen
Grüne fordern Palmers Parteiausschluß

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BERLIN. Bei den Grünen wächst der Unmut über den Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer. Mehr als hundert Mitglieder haben in einem offenen Brief seinen Parteiausschluß gefordert. Initiiert hat das Schreiben laut Tagesspiegel der frühere Berliner Bundestagsabgeordnete Özcan Mutlu. „Nur weil Palmer ein gewählter Oberbürgermeister in Tübingen ist, hat er keine Narrenfreiheit und darf nicht jedwede Grundsätze grüner Politik über Bord werfen. Seine Äußerungen sind menschenfeindlich und menschenverachtend“, sagte Mutlu dem Blatt.

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Anlaß ist ein Interview Palmers im SAT.1-Frühstückfernsehen vom vergangenen Dienstag. Darin hatte der Grünen-Politiker eine Lockerung der Corona-Maßnahmen gefordert. Er befürchte eine weltweite Zerstörung der Wirtschaft durch den Lockdown. Man müsse den Fokus auf die Kinder setzen, deren Zukunft durch den Ausnahmezustand bedroht sei. „Ich sage es Ihnen mal ganz brutal: Wir retten in Deutschland möglicherweise Menschen, die in einem halben Jahr sowieso tot wären.“

Palmer bedauert Äußerungen

Nachdem scharfe Kritik an seinen Aussagen aufkam, entschuldigte sich Palmer für diese. „Niemals würde ich älteren oder kranken Menschen das Recht zu leben absprechen“, sagte Palmer der Nachrichtenagentur dpa. Falls er sich „mißverständlich oder forsch ausgedrückt“ habe, tue ihm das leid.

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Mehr dazu: https://jungefreiheit.de/politik/deutsch...rteiausschluss/

Schade, dass die anderen Grünen ihm das Leben, immer mehr und mehr, schwer und schwerer machen...

Boris Palmer.
Ein kluger und besonnener Mann.
Wie kann der bloß bei den absolut idiotischen Grünen sein???

https://www.epochtimes.de/politik/deutsc...l-a3274165.html

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Der grüne Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer bekennt in einem Beitrag für die „Welt“, sich von dem „jakobinischen Eifer“, mit der die radikale Linke derzeit die „Rassismus“-Debatte führe, abgestoßen zu fühlen. Ohne sinnvolle Dialogstrategien entstehe nur Reaktanz.

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Hier was Neues über ihn:

Grüne Versöhnung mit Boris Palmer? Kretschmann sieht erste Schritte

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Aufgrund einer Äußerung Palmers über ältere Menschen in der Corona-Pandemie wurde dem Tübinger OB nahegelegt, aus der Partei auszutreten.
Palmer wünscht sich aber eine Versöhnung mit den Grünen.
Ministerpräsident Winfried Kretschmann ist dazu scheinbar bereit.

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Das Tischtuch zwischen Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer und den Grünen schien eigentlich schon zerschnitten. Doch jetzt gibt es eine Wiederannäherung - zumindest verbal. Nachdem Palmer in einem Interview erklärt hatte, er wünsche sich eine "Versöhnung", sagte Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann am Rande des Grünen-Parteitags am Wochenende in Reutlingen: "Ich bin immer für Versöhnung." Und: "Der Versöhnungsprozess ist doch schon eingeleitet." Details nannte er nicht.

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Gleichwohl habe der Tübinger OB mit seiner praktischen Corona-Politik für Ältere gezeigt, dass er es anders meint als in seiner Äußerung im Mai, sagte Habeck. Es habe bei Palmer also ein "Lernprozess" eingesetzt. "Boris macht sein Ding. Er macht es gut", sagte Habeck. "Boris scheint daraus eine Konsequenz gezogen zu haben, die ich mit Interesse beobachte. Aber so macht eben jeder seinen Job." (awa/dpa)

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Mehr dazu: https://www.gmx.net/magazine/politik/gru...hritte-35349878

Außerdem noch:

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Der 48-Jährige erklärte nun, der Konflikt könne ausgeräumt werden: "Weil es mir immer darum ging, die Älteren besser zu schützen und keinesfalls einfach sterben zu lassen. Insofern beruht der ganze Streit auf einem Missverständnis."

Palmer hatte vor dem Parteitag der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" (Samstag) gesagt, er wolle wieder "Parteifreund" sein.

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https://www.gmx.net/magazine/politik/gru...hritte-35349878

Auf Facebook postete er kürzlich:

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Gestern kamen die Klassiker der Identitätspolitik zur Sprache:
1. Das Verhalten von people of colour ist nicht kritisierbar.
2. Es zählt nicht, was richtig ist, sondern was Betroffene empfinden.
3. Für die Lösung von Problemen, die Minderheiten haben, ist immer die Mehrheitsgesellschaft verantwortlich.
4. Andere Auffasssungen sind a priori unzulässig oder rassistisch.
Dieser Vierklang ist das Ende von Freiheit und Demokratie. Entscheidend ist nicht mehr, was stimmt, sondern wer es sagt. Die Gesellschaft zerfällt in fiktive Gruppenidentitäten, die sich auf einer Skala der Benachteiligung Rechte zuteilen. Die Meinungsfreiheit und das Deliberationsprinzip werden einer überpositiven Antidiskriminierungsmethode unterstellt.
Dagegen muss man sich als Demokrat zur Wehr setzen.
Die größte Ironie der Identitätspolitik ist allerdings, dass sie ihre eigenen Ziele unerreichbar macht. An deren logischem Ende steht nicht die Gesellschaft ohne Diskriminierung, in der ich leben will, sondern eine Gesellschaft in der neue Diskriminierungsformen die alten ersetzen, allerdings unter Ausschaltung der Diskursprinzipien, die sie abbauen könnten und deshalb strukturell schlimmer.
Kurz: Weil ich Rassismus, Diskriminierung und Unfreiheit mit jeder Faser meines demokratischen Daseins ablehne, trete ich den verfehlten Theorien der Identitätspolitik mit aller mir zur Verfügung stehenden Kraft entgegen.

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Mehr dazu, sowie mit Foto dazu: https://www.facebook.com/ob.boris.palmer...295324117173754

Was meint ihr darüber?

Ich finde, auch hier hat Palmer recht!