Im Vatikan wird in Jahrhunderten gedacht, nicht in Momenten. Was soll es also "Neues" geben?
Gert

Von Dezember 2019:

Begegnung mit Flüchtlingen im Vatikan
Papst: Wer Flüchtlingen nicht hilft, ist mitverantwortlich

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„Gott wird Rechenschaft verlangen“

Auch verlangte er ein Vorgehen gegen Menschenhändler, „ohne Angst, Mitwisser- und Mittäterschaft von Behörden aufzudecken“. Wirtschaftliche Erwägungen müssten hinter Menschenleben zurückstehen.

Alle seien für das Leben ihres Nächsten verantwortlich. „Gott wird von uns im Augenblick des Gerichts Rechenschaft verlangen“, sagte Franziskus.

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Kreuz mit Rettungsweste

Papst Franziskus ließ bei der Begegnung im Apostolischen Palast ein Kreuz anbringen, das an Migranten und Flüchtlinge erinnert. Das knapp anderthalb Meter hohe Kreuz trägt in Kunstharz eingegossen die Rettungsweste eines unbekannten Migranten, der Anfang Juli zwischen Tripolis und Malta ertrunken war. Die Weste wurde dem Papst nach seinen Worten vor wenigen Tagen von Seenotrettern geschenkt.

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Mehr dazu: https://www.kirche-und-leben.de/artikel/...verantwortlich/

Wie konnte aus ihm nur so ein Gutmensch werden?

Wie konnte er bloß zu einem Pharisäer werden?

Und, anderswo ist er sowas von rückständig: Gegen Homo-Ehen, gegen Homosexuelle, gegen Konsequenzen für Missbrauchs-Täter und -Vertuscher ... und, und, und ...

Ich schätze den Vatikan sehr. Er ist eine sehr gut geordnete und traditionelle Institution. Natürlich, wie jedes Gemeinwesen, gestaltet von Menschen. Auf Grund seiner Struktur hat er ein gewisses Beharrungsvermögen. Er muss nicht "mit den Wölfen heulen".
Der jeweilige Papst ist dabei ein Kapitel für sich. Der jetzige kommt aus Lateinamerika, ist also, traditionell, in gewisser Weise, links - theologisch. Gleichzeitig ist er, als Jesuit, konservativ auf bestimmten Ebenen, wie Abtreibung und Homosexualität.
Inhaltlos? Wer es wagt, die Enzykliken der letzten Jahre zu lesen, findet manche interessanten Sätze darin.
Mir ist das "Gelaber" der Journaille, in dieser Hinsicht, ziemlich gleichgültig.
Gert