Aus dem Widu-Forum, von Larix: Betreff: Wenn Straßen umbenannt werden ....

Zitat von Larix

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Politischer Exorzismus
Unsere Stadt soll sauber werden

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Früher wurden Straßen nach Berühmtheiten benannt, die heute als zweifelhaft gelten. Der Botaniker Carl von Linné zum Beispiel hatte vor 200 Jahren das falsche Frauenbild. Und wie steht es eigentlich um Willy Brandt?

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http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...-a-1141605.html

Und wie ist es nun mit Willy Brandt?

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Immer jedes Sandkörnchen nach irgendwelchen (angeblichen) Verfehlungen historischer Persönlichkeiten umzudrehen, muss einfach nicht sein, und, ist doch total überflüssig, und, auch totaler Nonsens!

In Stuttgart macht sich gerade diese Debatte breit:

Debatte über Straßennamen in Stuttgart
Es droht Streit um Porsche und Schleyer

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Straßen, Plätze, bekannte Gebäude: Sie alle tragen Namen. Und manchmal ehren diese Namen Menschen, die in der Geschichte grausame Regimes unterstützt oder selbst Verbrechen begangen haben. Das Linksbündnis um die Linke ,das Bürgerbündnis SÖS, die Piraten und die Tierschutzpartei im Gemeinderat fordert einen intensiveren Blick auf die Straßen-, Plätze- und Gebäudenamen zu werfen. Die Fraktion schreibt dazu: „Zudem wollen wir, dass nicht nur Bezüge zur Nazizeit aufgearbeitet werden, sondern auch zur Kolonialgeschichte.“ Einen entsprechenden Antrag legte das Linksbündnis vor.

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Das Linksbündnis sieht diese Aufarbeitung in Stuttgart noch nicht am Ende. „Ohne den Ergebnissen einer möglichen Stuttgarter Kommission vorgreifen zu wollen“, heißt es in dem Antrag, seien unter anderem „folgende Fälle zu prüfen“: das Ferdinand-Porsche-Gymnasium in Zuffenhausen, die Hanns-Martin-Schleyer-Halle in Bad Cannstatt und der Kurt-Georg-Kiesinger-Platz am Hauptbahnhof. „Dass dies zu kontroversen Diskussionen führen kann, ist uns bewusst“, schreibt das Linksbündnis. Gerade „die Rolle von Ferdinand Porsche in der NS-Zeit oder die NS-Vergangenheit von Hanns-Martin-Schleyer – das wird unterschiedliche Reaktionen hervorrufen.“

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Mehr dazu: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal...8cc6631491.html

Und, was bringt es, diese Straßen umzubenennen? Das macht die eine oder andere Verfehlung derjenigen, nach denen die Straßen usw. benannt wurden, auch nicht besser bzw. nicht wett!

Andererseits, finde ich es aber auch nicht gut, die jeweiligen Persönlichkeiten, deren Namen verschwinden sollen, auf ihre jeweilige Verfehlung bzw. "Verfehlung" zu reduzieren!

Jetzt soll es dem Mohren in Heidelberg an den Kragen gehen.
Ein Student hat Strafanzeige wegen Beleidigung gestellt:

https://www.rnz.de/nachrichten/heidelber...rid,522881.html

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"Auch hier in Heidelberg wurde an uns herangetragen, dass es wegen des Namens unseres so beliebten ,Mohr!’ Probleme gebe", erklärt Inhaber Simon Wakeling. Seit mehr als 200 Jahren trage die Gaststätte – eine der ältesten der Stadt – diesen Namen. Damit habe man dem heiligen Mauritius eine Ehre erweisen wollen, der oft mit schwarzer Hautfarbe dargestellt wird, erläutert er. Obwohl er den Namen seiner Gaststätte also keinesfalls als rassistisch missverstanden wissen will, hat Wakeling über eine Umbenennung nachgedacht. "Als ich die Kneipe 1994 mietete, habe ich der Vermieterin gesagt, dass ich sie gerne umbenennen würde", erinnert er sich. "Doch sie lehnte strikt ab. Indem ich meine Unterschrift unter den Pachtvertrag setzte, übernahm ich auch den Namen." Nichts liege ihm ferner, als damit jemandem zu nahe zu treten, beteuert er.

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So ein Blödsinn jetzt auf einmal überall als wenn es keine anderen Probleme gibt

Dafür habe ich auch kein Verständnis. Es können ja nun nicht aus Mohren- plötzlich Möhren- werden.(z.B. Gaststätten, Apotheken, Strassen)

Mohr ist für mich kein rassistisches Schimpfwort.

Und ganz ehrlich, wenn ich jemanden beschimpfen würde, dann sicherlich nicht mit Mohr, sondern da würde ich andere Ausdrücke verwenden.

Vor allem wurde dieser Mohr (Mauritius) ja immer hochgeschätzt und geachtet.
Die Benennung danach ist ja eine echte Ehrenbezeichnung und keinesfalls diskriminierend.
Diese "Rassismusjäger" sind kulturlose Hohlköpfe!

U-Bahnhof und Straße in Berlin
Grünen-Fraktionschefin will Mohrenstraße umbenennen

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Die Berliner Grünen-Fraktionschefin Antje Kapek hat gefordert, den Namen der Berliner Mohrenstraße zu ändern. "Ich sage ganz deutlich: Die Straße und der U-Bahnhof müssen umbenannt werden", sagte sie der "taz".

Sie fände es unerträglich, wie an dieser Stelle "der Kolonialismus in eine Wortschöpfung gegossen und Schwarze Anwohnerinnen und Anwohner wie Besucherinnen und Besucher dem täglich ausgesetzt" würden, sagte Kapek weiter.

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Weiter: https://www.rbb24.de/politik/beitrag/202...orge-floyd.html

Nein!

Mohrenstraße bleibt Mohrenstraße!

U-Bahnhof Mohrenstraße
Umbenennung in Glinkastraße laut BVG noch nicht fix

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Der Berliner U-Bahnhof Mohrenstraße soll künftig Glinkastraße heißen - diese Ankündigung hat der BVG harsche Kritik eingebracht: Denn der russische Komponist Glinka soll Antisemit gewesen sein. Nun erklärt sich die BVG.

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Der Vorschlag Glinkastraße sei gefallen, weil sich eben diese Straße in der unmittelbaren Umgebung der U-Bahn-Station befinde. Und "für Straßennamen sind wir nicht zuständig", so Nelken. Außerdem habe über den russischen Komponisten Michail Iwanowitsch Glinka (1804–1857), nach dem die Station benannt werden soll, "bei Wikipedia bis vor Kurzem noch nicht gestanden, dass er Antisemit gewesen sein soll", so die Sprecherin.

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Auch Jeff Klein, Lobbyist für Antirassismus und Projektleiter von "Each One Teach One", sagte im Interview mit dem rbb: "Ein rassistisches Wort wurde gestrichen und stattdessen ein nachweislicher Antisemit geehrt." Das sei genau das Gegenteil von Symbolpolitik, die nachhaltig sei und zu einer Veränderung des Bewusstseins führe. "Stattdessen haben wir jetzt einen weißen Wohlfühl-Aktionismus und weißen Wohlfühl-Antirassismus", so Klein.

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Mehr dazu: https://www.rbb24.de/politik/beitrag/202...-bvg-ubahn.html

Sage ich doch!

Dann sollte der Name Mohrenstraße doch bestehen bleiben!

Es ist allemal besser, als, wenn der U-Bahnhof nach jemandem benannt wird, der möglicherweise so antisemitisch eingestellt war!

Nun ein weiterer Berliner U-Bahnhof:

Umbenennung der Station „Onkel Toms Hütte“
Mehr als 800 Menschen fordern neuen Namen für Berliner U-Bahnhof

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Die Debatte um rassistische Namen von U-Bahn-Stationen geht weiter. Nach der Mohrenstraße geht es nun um einen Bahnhof und eine Straße in Zehlendorf.

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Im Buch wird das Schicksal einer Reihe von versklavten Schwarzen beschrieben. Onkel Tom ist eine Figur, die sich dabei besonders bemüht, dem Versklaver zu gefallen.

„Ein Onkel Tom war ein Sklave, der sich bewusst entmenschlicht hat, um von seinem Sklavenhalter nicht als Bedrohung wahrgenommen zu werden“, schreibt Pölking in seinem Beitrag auf Instagram. Er habe sich den Unterdrückern angedient, wofür er von den anderen Versklavten gehasst worden sei.

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Mehr dazu: https://www.tagesspiegel.de/berlin/umben...f/25997008.html

Auch den würde ich so lassen, wie er ist!

Ich kenne das Buch, den U-Bahn-Namen natürlich nicht.

Ich finde es furchtbar was hier schon seit langer Zeit diesbezüglich in D abgeht.
Der Ausländer feixt sich ins Fäustchen, aber das ist wahrscheinlich gewollt und darum haben unsere neuen Mitbürger nur die große Fresse und Sonderrechte und das wird noch schlimmer.
Schade, dass es keiner merkt, richtiger wäre wohl keiner merken will.
Aber wenn es dann endlich die Obrigkeit merkt, dann ist es zu spät.

Außerdem noch:

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Der Profi-Basketballer und Berliner Moses Pölking hat eine Petition gestartet, um den U-Bahnhof „Onkel Toms Hütte“ und die Straße „Onkel-Tom-Straße“ in Zehlendorf umzubenennen. Auf der Plattform change.org haben seit dem Start am Dienstag bereits mehr als 800 Menschen unterschrieben. Zielsetzung sind bisher 1000 Unterschriften.

Pölking schrieb in einem Post auf Instagram: „Die Onkel-Tom-Straße in Berlin und die dazugehörende U-Bahn-Station sind schmerzhafter Bestandteil meines täglichen Lebens. Jedes Mal, wenn ich diese Straße entlang fahre, muss ich daran denken, wie entmenschlichend und verletzend der Begriff ist.“

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https://www.tagesspiegel.de/berlin/umben...f/25997008.html

Ich würde die Onkel-Tom-Straße und die Onkel Toms Hütte so belassen, wie sie sind!

Ich würde es auch so lassen.

Ich glaube die wenigsten Menschen denken daran, dass es schmerzlich ist.

Da müsste man auch alle Kriegerdenkmäler entfernen, weil da denkt man auch wie schrecklich der Krieg war.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass es Leute gibt, die die Martin-Luther-Straße in Berlin umbenannt sehen wollen...

Zumindest Antisemitismus könnte man dem Luther anlasten, bzw. vorwerfen...

Ich glaub, da wäre die EK dagegen...