der Artikel ist gut geschrieben,
aber es fällt auf, daß sein Autor, Sascha Lobo, sauer ist
und deshalb wie ein trotziges Kind
die Kultur seiner Eltern ablehnt

Hier auch was über Friedensbewegungen, die zum Teil noch immer auf russischer Seite stehen:

Kontroverse um Ostermärsche
Wenn Kriegstreiber Putin nicht als „Aggressor“ tituliert werden soll

Zitat

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Ostermärsche im Zeichen des Ukraine-Kriegs: Im Vorfeld zeigt sich die Putin-freundliche Grundeinstellung mehrerer Gruppierungen deutlich. Mancherorts geben Initiatoren die Rhetorik des Kreml ohne Hinterfragen wieder. Ein Experte sieht die Friedensbewegung vor dem Aus.

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Zitat

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FDP-Außenpolitiker Alexander Graf Lambsdorff hält dagegen: „Wenn Ostermarschierer jetzt Abrüstung fordern und in Interviews vorschlagen, die Ukraine ‚gewaltfrei zu unterstützen’, spucken sie den Verteidigern Kiews und Charkiws ins Gesicht“, schreibt er in einem Gastbeitrag in der „Zeit“. Die Parolen der Ostermarsch-Bewegung seien „realitätsfern und gefährlich“. Die Teilnehmer seien die „fünfte Kolonne Wladimir Putins“.

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Mehr dazu: https://www.welt.de/politik/deutschland/...erden-soll.html

Auch hier was:

Friedensdemonstrationen: Darf man noch auf Ostermärsche gehen?

Zitat

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Ja, sagt Svenja Flaßpöhler, als Warnung vor der kriegerischen Logik Putins. Alexander Graf Lambsdorff widerspricht: Ostermarschierer seien die fünfte Kolonne Putins.
Ein Gastbeitrag von Svenja Flaßpöhler und Alexander Graf Lambsdorff

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https://www.zeit.de/2022/16/frieden-demo...Fwww.welt.de%2F

Hier gebe ich mal Lambsdorff recht!

@ Evangelischer Bischof

Zitat

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Weiterhin gegen Waffenlieferungen ist Margot Käßmann, frühere Ratsvorsitzende der EKD. „Ich teile die Befürchtung vieler, dass noch mehr Waffenlieferungen Deutschland irgendwann zur Kriegspartei werden lassen“, sagt Käßmann WELT. Stattdessen solle die ganze Kraft in diplomatische Verhandlungen und Sanktionen gesteckt werden.

Nicht nur die Frage nach der Legitimität des bewaffneten Widerstands treibt die Friedensbewegung um. Noch etwas zeigt sich in aller Deutlichkeit: Selbst nach dem völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine scheinen manche Aktivisten nicht bereit, ihr Freund-Feind-Schema – hier das provozierte Imperium Russland, dort angebliche Expansionsgelüste des westlichen Militärbündnisses Nato – infrage zu stellen.

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https://www.welt.de/politik/deutschland/...erden-soll.html

Ich halte nichts von Sascha Lobo. Tat ich noch nie. Er war und ist ein Anarchist. Ich kann auch jeden verstehen, der in sorge ist, wohin wir, in diesem Krieg, noch kommen werden. Ja! Es ist ein Elend. Aber welche wirkliche Veranlassung haben wir, uns dieses elend aufzuladen? Lobo argumentiert (wieder mal), mit den Juden. Allein das halte ich für überzogen. Das ist Vergangenheit.
Wir geben der Ukraine Geld. Wir unterstützen, indem wir Menschen hier aufnehmen. Wir haben ihnen Panzerfäuste und anderes geschickt, was sie gut und sinnvoll eingesetzt haben. Die Bundeswehr hat so schon nicht viel, was einsatzfähig ist. Was sollen also diese Tiraden? Natürlich ist diese Friedensbewegung "selbstgerecht". Aber ich erinnere mich an den gleichen "Spiegel", der diese "Stuhlkreispazifisten" hoch gelobt hat, als es einst gegen den Doppelbeschluss der Nato ging. So ändern sich die Zeiten.
Gert

............. Ich kann auch jeden verstehen, der in sorge ist, wohin wir, in diesem Krieg, noch kommen werden. Ja! Es ist ein Elend...........



Man fühlt sich leicht hilflos bei dieses ganze. Ist alsob man kaum einfluss hat drauf.

Und was richtig war und falsch werden wir erst später wissen.

Wir haben keinen Einfluss auf das, was geschieht. Es ist, in gewisser Weise, nicht anders, als vor WWI. Auch damals hatten die Menschen, wie meine Urgroßeltern, keinen Einfluss auf das, was geschah. Diejenigen, die Einfluss hatten, waren in ihren Träumen gefangen. Deutschland war damals mächtig. Wirtschaftlich war es Nr. 1 und dem Empire ein Dorn im Auge. Militärisch war es die stärkste Landmacht. Vollmundig versprach es den Habsburgern so was, wie "unverbrüchliche Solidarität". Die aber wollten Serbien für das Attentat von Sarajewo strafen. Nur ein winziger Konflikt, nichts, was wesentlich schien. Dann kam alles anders und man segelte, sehenden Auges, in einen riesigen Krieg. Etliche Jahre zuvor hatte Bismarck davon gesprochen, dass ihm der Balkan nicht einen Knochen eines preußischen Grenadiers wert wäre. warum wurde das vergessen? Heute sind wir, in Europa, wieder in wirtschaftlicher Hinsicht Nr. 1. Wir werden als Führungskraft begriffen. (Noch) Wir sind, indirekt und nicht zuletzt wegen der Solidaritätsbekundungen, die geleistet wurden, mehr, als Zuschauer, bei einem Konflikt. Wir lassen uns dabei voranpeitschen, mit Beleidigungen und Druck wegen unserer Vergangenheit. Aber ein Blick in eben diese Vergangenheit kann uns auch verdeutlichen, wohin es führen kann, wenn man sich drängen lässt.
Aber das zu wissen, vergrößert in mir nur den Schmerz im Blick auf das, was kommen kann.
Gert

Ein Kommentar:

Russland kann gar nicht anders? Die faulen Tricks der Putin-Versteher und Möchtegernpazifisten

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Nach dem infamen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine haben es westliche Putin-Versteher nicht mehr so leicht. Und doch halten sie sich argumentativ über Wasser. Ein paar logisch klingenden Begründungszusammenhängen sei hier nachgegangen.

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Weiter: https://www.nzz.ch/feuilleton/die-faulen..._2022-4-25&ga=1

NZZ
Warum gelangen die Leute vom Fach zu anderen Urteilen als sie und sehen durchaus ernsthafte militärische Gefahren für westliche Länder?

(1) der Autor verwechselt die Leute vom Fach mit den Waffen-Lobbyisten

es fällt momentan doch auf,
daß Panzer und bemannte Kampfflugzeuge nicht den erhofften Erfolg bringen

dennoch investiert Deutschland in diese Richtung
das ist dumm

(2) dazu ist der Autor geschichtsvergessen

1500 russische Soldaten in Mittel- oder Südamerika würden für einen Militäreinsatz der USA ausreichen

Ein Kommentar vom 14. März:

Querdenker: Nützliche Idioten

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Mit dem Krieg in der Ukraine ist den Querdenkern ihr Thema abhandengekommen. Doch die Bewegung findet bereits in ihre neue Rolle: Putins Propaganda verbreiten.

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https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges...ww.google.de%2F

Putins nützliche Idioten: Querdenker, AfD & Co. verharmlosen Krieg in der Ukraine

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Querdenker: Kein Frieden, keine Freiheit und bitte Diktatur!

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Wer sich gefragt hat, wie sich die dauerlügenden Accounts aus der Querdenken-Blase und die rechtsextremen Desinformationsverbreiter der AfD gegen Ende der Corona-Pandemie verhalten und in Bezug auf Russlands Invasion, der lag richtig, wenn er davon ausging, dass wieder fleißig gelogen und Krieg verharmlost und relativiert wird. Genau, die Accounts, die von „Frieden, Freiheit und keine Diktatur“ labern, während sie mit Lügen gegen Andersdenkende hetzen, Polizei und Presse angreifen, feiern und verharmlosen einen Angriffskrieg des autokratischen Putin-Regimes.

Während die einen im Telegram-Untergrund Propaganda im Sinne des Putin-Regimes machen, verteidigt die AfD ganz offen den Völkerrechtsbruch Putins.

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Querdenkende Akteure wie Oliver Janich, Eva Herman und Ken Jebsen waren schon 2014 an der Russland Verharmlosung beteiligt und wirkten als zentrale Figuren bei den sogenannten „Montagsmahnwachen für den Frieden“ aktiv mit. Um die Montagsmahnwachen entstand damals eine Szene, die als Querfront beschrieben wird und schon damals nach rechts offen gewesen ist

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Mehr dazu: https://www.volksverpetzer.de/social-med...krise-afd-quer/

Antisemitismus
Nicht zu unterschätzen – Montagsmahnwachen für den Frieden

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In diesem Beitrag blicken wir zurück auf die »Montags­mahnwachen für den Frieden« als Ausdruck antidemo­kratischer Positionen jenseits vom extrem rechten Rand der Gesellschaft. Seit März 2014 fanden – zeitweise in über 90 Orten Deutschlands – jeden Montag Kundge­bungen statt, welche von ein paar Dutzend bis zu 2000 Teilnehmenden besucht wurden.

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Die Heterogenität der Organisationsstrukturen, aber auch der Besucher_innen, welche mit ganz unterschiedlichen politischen und gesellschaftlichen Hintergründen an den gleichen Veranstaltungen teilnahmen, ist ein Charakte­ristikum der »Montagsmahnwachen für den Frieden«. Die Notwendigkeit einer analytischen Einschätzung ergibt sich nicht zuletzt auch aus den zunehmenden Bemühungen der selbsternannten »neuen Friedensbewegung« um Koope­rationen mit traditionellen linken und antifaschistischen Akteuren. Vor dem Hintergrund des Ukraine-Konflikts fand im März 2014 am Brandenburger Tor in Berlin eine erste Kundgebung unter dem Namen »Mahnwache für den Frie­den« statt. Hierfür mobilisiert wurde anfangs vor allem in den Kommentarspalten bürgerlicher Nachrichtenseiten, die als niedrigschwellige Form der Partizipation an öffent­lichen Debatten gelten und deren Leser_innenschaft einen gesellschaftlichen Querschnitt repräsentiert. Leute, die zuvor aus der Anonymität des Internets heraus ihre Welt­sichten kundgaben, erhielten nunmehr auf den »Mahnwachen« die Möglichkeit, dies auch im realen Leben zu tun und auf Gleichgesinnte zu treffen. Die meisten der auf den »Mahnwachen« sichtbaren Inhalte kursieren seit Jahren auf einer Vielzahl von ihrer Selbsteinschätzung nach ›alternativen‹ Onlinemedienseiten. Es handelt sich um ein weit gefächertes Netzwerk esoterischer, pseudowissenschaftlicher und »Truther«-Projekte. Als Truther (von engl. Truth = Wahrheit) bezeichnen sich Menschen, die die offizielle Version der Terror-Anschläge vom 11. September 2001 bezweifeln und die »Wahrheit« darüber ans Licht bringen möchten.

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Weiter: https://rechtsaussen.berlin/2015/05/nich...-den-frieden-2/

Ein substanzieller Teil der Friedensbewegung ist in seiner Selbstgerechtigkeit das Beste, was Putin passieren kann.

die Überschrift unterstellt,
daß Putin böse Absichten habe
und daß die Friedensbewegung, die ohnehin einen an der Klatsche haben soll, ihm auf den Leim gehe

nun sieht es aber so aus,
daß 100 Milliarden in die Rüstung gepumpt werden
und dieses keineswegs im Sinne einer strategischen Modernisierung der Bundeswehr,
sondern so, daß diese veralteten Waffen möglichst schnell wieder kaputt gehen,
da sie ja sowieso der Ukraine gespendet werden

das bedeutet

ein substantieller Teil der über Russland Empörten ist in seiner Naivität das Beste, was den Waffenlobbyisten passieren kann