Wie ich schon mal bemerkte - Kohl hätte Gorbis Angebot, Königsberg für einige Millionen zurück an Deutschland zu geben, annehmen sollen. Wir hätten jetzt ein Problem weniger.
Gert

Ob es je schriftlich vorlag, oder nur in einem Gespräch gefallen ist, weiß ich nicht. Aber es wurde mir sehr glaubwürdig erzählt. Russland hatte damals schwere Probleme und das Gebiet Kaliningrad war eine Belastung. Da die Russen damals davon ausgingen, dass sie diesen Kriegshafen nicht mehr brauchen würden, wäre es ihnen entgegen gekommen, das Stück los zu werden. Was sie brauchten, war Geld, Geld und nochmal Geld. Wir haben ja damals auch die Kosten für den russischen Truppenabzug bezahlt, bis hin zum Bau von Offizierswohnungen in Russland. Freilich ist schon damals Geld verschwunden. Selbst mit Jelzin wäre das Geschäft noch zu machen gewesen. Aber es hieß, dass schon die DDR teuer genug "eingekauft" wäre, wie viel mehr Geld müsste erst in der Region Königsberg investiert werden, um es einigermaßen zu gestalten, zumal es für uns, wie für die Russen, eine weit entfernte Enklave wäre. Ob es auch mit daran lag, dass der "Preußengedanke" manchen nicht schmeckte - wer weiß. Nun denn, hin und futsch.
Gert