Einst lebte der König der Stäbe mit seiner Tochter der Königin der Kelche in einem Palast.
Eines Tages ging die Königin der Kelche in der Stadt spazieren. und traf auf zwei Ritter, die einen Ausflug machten. Der Ritter der Kelche sah mit seinen langen Haaren komisch aus. Jedoch gefiel ihr der Ritter der Schwerter mit seinen kurzen schwarzen Haaren und dem melancholischen Blick sehr. Aber beide Ritter waren zu schnell. Und so konnte sie den Ritter der Schwerter nicht fragen, wie er heißt.
So kam sie nach Hause zu ihrem Vater, dem König der Stäbe und erzählte ihm von dem, was sie erlebt hatte. Aber er meinte sie sei eine Träumerin und soll mal nach Leuten aus der Umgebung schauen, notfalls welche aus dem Internet kennenlernen. Im Internet begegnete ihr der Hierophant, der ein netter junger Mann war. Er war dabei Heilpraktiker zu werden. Leider kam es nie zu einem persönlichen Treffen. Der Hierophant kam nicht zu ihr, weil er keine Zeit hatte und die Königin der Kelche kam nicht zu ihm, weil sie an Klaustrophobie litt. Ihr Vater, der König der Stäbe war unglücklcih, dass seine Tochter eher auf Männer aus war, als dass sie eine Berufsausbildung machte.
"Sag mak, mein Kind, was willst du denn mal werden?" fragte der König seine Tochter. "M, weiß ich nicht," antwortete diese. "Ich würde gern etwas Soziales machen!"
So machte sie verschiedene Praktika. Eines in einem Kindergarten, eines im Krankenhaus und eines in der Schulberatung. Aber in allem wurde etwas an ihr bemängelt. Wenn sie in die Pflege möchte, muss sie schneller werden; wenn sie in die Erziehung will, mehr Fantasie haben... Plötzlich fiel ihr etwas ein. Es war vielleicht ein bisschen verrückt, aber einen Versuch wert.Sie rief in einem Bestattungsinstitut an und fragte nach einem Praktikum.
Der nette Mann am Telefon machte mit ihr ein Vorstellungsgespräch aus, was die Königin der Kelche sehr freute. Als sie beim Bestattungsinstitut ankam, öffnete der König der Münzen ihr die Türe. Die Königin der Münzendurfte auch einen kurzen Blick auf den Ritter der Schwerter werfen, erkannte ihn aber nicht, da er schnell weiter musste und keine Zeit hatte. Der König der Münzen war ein warmherziger und sensibler Mensch, der ihr als Praktikantinauch Begleitung durch einen Pfarrer versprach, wenn sie das brauche. Hoch erfreut, dass sie das Praktikum machen durfte, ging sie nach Hause. Sie tanzte vor Freude und machte Luftsprünge.
Ihr Praktikumsleiter war ein sehr netter Mensch, wie sich schon nach dem ersten Gespräch herausstellte.
Am ersten Tag ihres Praktikums fuhr die Königin der Kelche mit dem König der Münzen auf eine Beerdigung. Als sie zusammen mit den Angehörigen am Grab standen, passierte beinahe ein Unglück. Der König der Münzen rutschte aus und fiel beinahe ins Grab. Jedoch die Königin der Kelche, die aufgepasst hatte, nahm den König der Münzen wie einen Freund in ihre Arme und rettete ihn vor dem Absturz. Damit er nicht erschrak, sprach sie beruhigend auf ihn ein. Nachher erwähnte der König der Münzen bei seiner Freundin, der Königin der Stäbe, dass er von der Königin der Kelche vor einem Sturz ins Grab bewahrt worden war. Die Königin der Stäbe umarmte ihren Freund und küsste ihn. Die Kelchekönigin sah das und freute sich über das Glück des Königs der Münzen. Die Königin der Stäbe dankte der Königin der Kelche, dass diese ihren Freund gerettet hatte.
Jedoch der Ritter der Schwerter war traurig und ein bisschen eifersüchtig. Seine Freundin, die Königin der Münzen verabscheute ihn, weil er Bestatter war. Er sprach mit der Kelchekönigin über seine Freundin. Die Kelchekönigin zeigte Verständnis für ihn und weinte, wenn der Ritter traurig war. Eines Tages saß der Schwertritter seinem Chef gegenüber und weinte, weil er keine Freundin hatte. Darauf sagte die Kelchekönigin, die neben ihm saß, in ruhigem Ton: "Ich habe auch keinen Freund!"
Der König der Münzen schlug seinem Ritter der Schwerter vor, sich mit der Königin der Kelche zusammen zu tun. Aber er war anfangs dagegen. "Was sagt sie? Sie will mit mir etwas machen? Ich bin doch hässlich! Außerdem hat soe keine Ausbildung und ich will eine Frau haben, die ihr eigenes Geld verdient!"
Nach einiger Zeit endete das PRaktikum. Der König der Münzen fand, dass die Königin der Kelche auf jeden Fall als Bestatterin arbeiten kann. So gab er ihr eine positive Bewertung, sagte ihr aber auch, dass sie in ein Großunternehmen gehen soll.
Ein Jahr später schrieb sie ihr Abitur und machte dann eine Ausbildung als Bestatterin.
Lange Zeit hatte sie nicht mehr an ihren Ritter der Schwerter gedacht. Da stand er plötzlich vor ihr. "Möchtest du meine Freundin und später vielleicht auch meine Frau werden?" fragte er. Sie fiel ihm um den Hals und küsste ihn zärtlich.
So heiratete die Königin der Kelche ihren Ritter der Schwerter.