Als ich Kind war wurde man zu Bescheidenheit erzogen. Lernte man von den Eltern. Ist heute nicht mehr üblich, da schon die Eltern nicht mehr bescheiden sind. Wie sollen Kinder etwas sein, wovon schon die Eltern keine Ahnung haben.
Ich habe kein Taschengeld bekommen. Aber jeden Tag einen Groschen. Dafür habe ich mir dann einzelne Sahnebonbons das Stück für einen Pfennig gekauft und die mit meiner Freundin schwesterlich geteilt. Die kam aus einer kinderreichen Familie.
Meine Eltern waren nicht reich und auch nicht arm. Mein Vater war Polizist und meine Mutter Hausfrau. Ich war Einzelkind. Adoptiert. Meine Eltern waren sparsam. Haben 2 Weltkriege erlebt.
Würstchen waren etwas ganz besonderes. Gab es zum Geburtstag oder zu Festtagen zum Abendessen.
Schokolade als 50 Gramm Tafel auch zu besonderen Gelegenheiten.

Wir hatten ja sonst nix............stimmt.

Aber die heutige Generation mit der nach dem Krieg zu vergleichen.......hingt.
Auch wenn sich manch Jugendlicher das mal zur Gemüte ziehen sollte.
Hat vielleicht keine Oma/Opa mehr aus der Zeit.
Aber auch diese Zeit möchte man sich doch auch nicht zurück wünschen, oder ?

Geschenke gab es zu besonderen Festen. Außer der Reihe nichts. Und das war auch gut so.

Zitat von Waldbaum im Beitrag #8

---

Das Fleisch aber war fürchterlich.
Schnitzel und Steak waren unbekannt bei uns.

---

Schnitzel und Steak kenne ich auch nicht. Aber ab und zu gab es Sonnabends Kotelett.

Zitat von Waldbaum im Beitrag #10

---

... wir hatten ja sonst nix, so kurz nach 'em Krieg ...
Erinnern wir uns doch auch mal an die schönen Sachen.

---