Ob nun Menschenopfer, z. B. bei den Azteken, oder die Zwangsmissionierungen mit Gewalt, z. B. durch die spanischen Eroberer - So, oder so, beides blutig!

Was davon ist, bzw. war, eures Erachtens, schlimmer?

Oder, war beides eher gleich schlimm, aus eurer Sicht?

Einerseits bin ich sehr froh darum, dass die ganzen Menschenopfer-Rituale und -Kulte wegen der Eroberung durch die Spanier ein Ende fanden, aber andererseits waren die christlichen Missionare damals auch nicht gerade zimperlich, um es noch vornehm auszudrücken...

Die Zwangsbekehrungen damals, durch die katholischen Spanier, erfolgten durch Schwert und Blut, und waren dadurch auch nicht wirklich weniger schlimm, als die ganzen Menschenopferungen der Azteken!

Die Christen damals waren auch extrem brutal und blutrünstig.

Eigentlich kann man sie gar nicht Christen nennen, denn was die aufführten war das Gegenteil von dem was Jesus gelehrt hat.

Menschenopfer-Rituale gibt es heute nicht mehr bei den Azteken, aber es gibt sie nach wie vor bei der Elite, sogar in Europa!

Die Eroberung des Azteken-Reichs durch Cortez und seine Männer fiel zur selben Zeit wie die Reformation!

Die Zeiten waren eh blutig. Ich bezweifle, das man das eine gegen das andere aufrechnen kann. Wenn ich mir überlege, das es damals wesentlich weniger Menschen gab, ein Leben also durchaus wertvoll war, wir heute an Überbevölkerung leiden und uns dennoch um Blut Gedanken machen, das vor Jahrhunderten vergossen wurde, finde ich das merkwürdig. Heute gibt es Gegenden, da ist das Leben kaum einen Cent wert.
Was Cortez machte, war staatlich lizensierter Raum. Er hatte Glück. Aber doch auch nicht auf Dauer. Was die Azteken machten, war unmenschlich. Solche Kulte waren z.B. im römischen Weltreich verboten. Das diese Unkultur ausgemerzt wurde, ist, in meinen Augen richtig.
Gert