Von Dundee (Larix): Betreff: Kulturelle Aneignung

Zitat von Dundee

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Cultural appropriation

Zitat

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Tragen von Kostümen an Fasching oder Halloween, die auf Stereotypen basieren und deren Träger nicht der entsprechenden ethnischen Gruppe angehören.

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https://de.wikipedia.org/wiki/Kulturelle_Aneignung

Der neueste schicke Unsinn der Bessermenschinnen!

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Genau; Gutmenschen können also ganz schöne griesgramig-gemeine Kulturbanausen sein...

Von Waldbaum (Larix): Betreff: Blackfacing - wenn Weiße sich schwarz anmalen

Zitat von Waldbaum

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Blackfacing - wenn Weiße sich schwarz anmalen

Hier ein Beispiel:

Zitat

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Die Fifa prüft Rassismus-Vorwürfe gegen Anhänger der deutschen Nationalelf. Beim Spiel gegen Ghana sollen mehrere Fans schwarz geschminkt im Stadion gewesen sein - ein Anti-Diskriminierungs-Netzwerk wirft ihnen nun Blackfacing vor.

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http://www.spiegel.de/panorama/rassismus...s-a-976972.html

Ob das wirklich schon Rassismus ist?

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Das betraf die WM 2014!

Nein, Rassismus ist es nun keinesweges!

Ich war als Sechsjähriger auch mal als Neger verkleidet, mit braun angemaltem Gesicht, und, da gibt es auch noch ein paar Fotos davon!

Mir kann man gewiss keinen Strick daraus drehen, ich hätte Blackfacing betrieben...

Das war im Fasching 1987 - Da sah es man, allgemein gesehen, noch nicht so eng!

Außerdem noch - Gefunden auf FB:

Zitat

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Pünktlich zu Fastnacht werfen sich viele Leute in Kostüme. Doch ob in Blackfacing, Fatsuits oder als sexy Geisha: Sind solche Verkleidungen verletzend? Die Kollegen von Softie haben Betroffene gefragt, wie es sich anfühlt, wenn sie zu einem Kostüm stilisiert werden.

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mit Video dazu: https://www.facebook.com/wissen2go/video...0hXc&__tn__=H-R

Was meint ihr dazu?

Für mich ist es ganz klar: Gutmenschlicher Kulturbanausentum!

Ich finde das alles sollte man nicht so streng sehen, sondern mit ein bisschen Humor nehmen.

Die wenigsten Schwarzen, Indianer, Zigeuner, .... sind wirklich beleidigt deswegen, weil man sich im Fasching als sie verkleidet.

Die haben ganz andere Sorgen.

Als Verkleidung ist das nicht rassistisch.
Wenn sich ein Weißer als tatsächlicher Schwarzer ausgibt, oder umgekehrt, hat das aber ganz direkt etwas mit Rassismus zu tun.
Bekannt ist mir der Fall einer weißen Frau (Rachel Dolezal), welche sich als Schwarze ausgab.
Oder eben der weiß gewordene Michael Jackson - bei dem aber wohl vorwiegend krankhaft und weniger rassistisch.

Rachel Dolezal beschreibt sich selbst mittlerweile als transracial und stößt damit in sozialen Netzwerken eine grundsätzliche Diskussion an, ob entsprechend zu transgender nicht auch die Hautfarbe und damit einhergehenden Identität einer grundsätzlichen Wandlung unterzogen werden könnte. Schließlich seien auch die Konzepte „Rasse“ (race) sowie Ethnizität sozial konstruiert. Bis heute versteht sie die heftige Gegenreaktion auf ihr Verhalten und Handeln nicht und ist sich keiner Schuld bewusst.


https://www.welt.de/vermischtes/article1...ein-wollte.html

Zitat

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Jahrelang hatte die Frau mit dem Afro-Look und viel Make-up im Gesicht der Welt eine falsche Identität vorgegaukelt und sich so bis an die Spitze der renommierten Organisation hochgearbeitet. Am Ende hatten ihre Eltern, mit denen sie Jahre zuvor gebrochen hatte, sie öffentlich als „Lügnerin“ geoutet.

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Das meine ich auch!

Verkleidung ist nicht rassistisch, weil das ist ja nur Unterhaltung und nicht echt.

Zitat von Nestor im Beitrag #4

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Zitat

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Pünktlich zu Fastnacht werfen sich viele Leute in Kostüme. Doch ob in Blackfacing, Fatsuits oder als sexy Geisha: Sind solche Verkleidungen verletzend? Die Kollegen von Softie haben Betroffene gefragt, wie es sich anfühlt, wenn sie zu einem Kostüm stilisiert werden.

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mit Video dazu: https://www.facebook.com/wissen2go/video...0hXc&__tn__=H-R

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Das Video hat diesen Titel: Mein Körper ist kein Kostüm

Als Kinder haben wir gerne "Indianerles" gespielt.
Wir waren echt schlimme Rassisten!

Die FOCUS-Kolumne von Jan Fleischhauer
Bloß niemanden verletzen: Jetzt auch Rastazöpfe und Tattoos auf dem Verbotsindex

Zitat

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Darf man sich als Schauspieler oder Schriftsteller in andere Menschen hinein- versetzen? Die neue Theorie sagt: nein, wenn es sich um Angehörige von Randgruppen oder fernen Kulturen handelt, auf keinen Fall. Das wäre das Ende der Kunst.

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Zitat

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Dürfen Weiße Rastazöpfe tragen?

Cultural Appropriation hat auch seine komischen Seiten. Als eifriger Twitter-Leser stieß ich vor zwei Wochen auf die Frage einer jungen Frau, wie es sich denn mit Rastazöpfen verhalte. Sie frage sich, ob sie zu „weiß“ dafür sei, obwohl ein Elternteil von ihr aus Afrika stamme. Die Antwort fiel nuanciert aus. Wenn ihr Vater Schwarzafrikaner sei, gehe das mit den Rastazöpfen in Ordnung. Sei sie hingegen eine weiße Afrikanerin, wäre das wirklich problematisch. „Bist du schwarz oder of color? Haben deine Eltern und Großeltern historisch diese Frisuren getragen?“, das sei die entscheidende Frage. Twitter hat einen schlechten Ruf, aber wie man sieht, ist auch praktische Lebenshilfe möglich.

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Zitat

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Ich fürchte, es kommen harte Zeiten auf die Tattooszene zu. Viele Motive sind anderen Kulturen entlehnt, angefangen bei den Tribalmustern ferner Südseestämme. Auch die bei der Jugend beliebten Ohrtunnel stammen, soweit ich das beurteilen kann, nicht aus dem germanischen Kulturraum. Die Regermanisierung beim Körperschmuck hielte ich für eine begrüßenswerte Entwicklung. Mich hat es immer schon irritiert, wenn der Kellner in seinen Ohrläppchen Löcher hat, durch die man ein Matchbox-Auto fahren könnte.

Die Pointe des Denkens in kulturellen Sonderzonen ist, dass es zum Verwechseln dem bei den radikalen Rechten ähnelt.

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Mehr dazu: https://www.focus.de/politik/deutschland...d_12222562.html

Was will man denn noch alles verbieten bzw. "verbieten"?

Beim Tattoo war es doch eigentlich schön, wenn jeder was schönes findet in eine andere Kultur.
Sei es auch die rasta töpfe.
Denke dies war bei den meisten der grund sich tattoos stechen zu lassen. Obwohl bestimmt auch bestimmt mal missbraucht. oder als sucht.

Sieht aus ob wir wieder ordentlich werden, wahrscheinlich wieder typisch klassich angezogen, keine Tattoos mehr.
Trend vorbei? Oder jetzt erst recht?

Tunnel finde ich auch schrecklich.

Da gab es mal ein bericht auf facebook,


Oma was hast du große löcher in die Ohren.


Ja mein Kind Oma hatte tunnel.

;-)

Ich las gerade etwas über die Kontroverse um den "Coburger Mohr". Das Stadtwappen trägt den Heiligen Mauritius. Jetzt wird es als rassistisch gebrandmarkt - wohlgemerkt von Menschen, die eher aus Berlin sind.
Ich finde dieses ganze "Antirassismus Getue" nur albern und die Wertschätzung, die auch ein Mensch anderer Hautfarbe haben kann, wird dadurch nicht eben gesteigert.
Gert

WDR-Karnevalssendung mit Désirée Nick: Blackfacing sorgt für Kritik

Zitat

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Der WDR hat am Samstag eine rassistische Karnevalssendung ausgestrahlt.
In dem Ausschnitt ist Désirée Nick als Ägypterin verkleidet, flankiert von zwei schwarz angemalten Menschen.
Auf Twitter sorgt das für Kritik – nach dem letzten Rassismusvorfall hatte der WDR eigentlich mehr Sensibilität versprochen.

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Konkret geht es um einen Ausschnitt aus dem Jahr 2010, in dem Désirée Nick als Büttenrednerin agiert. Nick ist als ägyptische Pharaonin verkleidet und wird auf der Bühne von drei Personen begleitet: Eine Frau wedelt mit einem übergroßen Palmenblatt und die beiden schwarz angemalten Männer in primitiver Kleidung stehen rechts und links neben Nick.

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Für diese Büttenrede stand Désirée Nick 2010 bei der Verleihung des Ordens „Wider den tierischen Ernst“, der vom WDR seit 1950 an Menschen vergeben wird, „die Individualität, Beliebtheit und Mutterwitz in sich vereinen, vor allem aber Humor und Menschlichkeit im Amt bewiesen haben“, wie es auf der Website des Senders heißt, auf der Bühne. Im Gespräch mit dem RedaktionsNetzwerk Deutschland distanziert sie sich von den Aufnahmen: „Der Auftritt wurde vom WDR konzipiert, ich kannte die beiden Jungs nicht, die da plötzlich auf der Bühne standen. Der WDR hat sich das ausgedacht, auch den Text, und war weisungsbefugt“, sagte sie am Sonntagabend.

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Mehr dazu: https://www.rnd.de/medien/karneval-black...CJR5VULWPQ.html

Natürlich beugt man sich der politisch korrekten Gutmenschenschaft...

Inzwischen kann man da echt nicht viel anders erwarten, von denen...

WDR und Desirée Nick hätten sich dem von mir aus doch nicht beugen brauchen!

Zitat

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Gegenüber dem „Spiegel“ sagte der WDR, der jüngst aufgrund von sogenanntem Blackfacing in einem Zusammenschnitt alter Karnevalssendungen in die Kritik geraden war, man denke darüber nach, Mediathek-Inhalte stärker zu prüfen.

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https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/m...n-17211141.html

Total überflüssig, so zu reagieren, wie es der WDR nun tun will!

Das aus Verkleidungen immer mehr so ein Bohei gemacht werden muss...