Was ist denn für euch Heidentum?

Die Naturreligion.

Das war die Religion unserer Vorfahren und Urahnen in ganz früher Zeit, also vor dem Christentum.

Es war die Religion die die Menschen hier in unseren Ländern hatten. Die Menschen lebten im Einklang mit der Natur.

Das ist uns heute fast ganz abhandengekommen. Schade. Wir sollten uns an unsere Wurzeln erinnern.

Heidentum ist sogar was Gutes - Leben im Einklang mit der Natur und den Naturgesetzen.

Das würden wir heute auch wieder brauchen.

Die Natur ehrfürchtiger behandeln und nicht Raubbau an ihr machen.

Zitat von Nestor im Beitrag #1

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Was ist denn für euch Heidentum?

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Zitat von Nestor im Beitrag #1

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Was ist denn für euch Heidentum?

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Zitat

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Heidentum oder Paganismus (von lateinisch paganus „heidnisch“; vgl. lateinisch pagus „Dorf“) bezeichnet religionsgeschichtlich aus christlicher Sicht den Zustand, nicht zu einer der monotheistischen Religionen zu gehören. In Anlehnung an historische Texte aus Antike und Mittelalter werden diese in Europa und Vorderasien von Christen, Muslimen, Juden, Zoroastriern und Manichäern abgegrenzt.

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Demnach ist damit auch "dörflich" gemeint, wahrscheinlich im Gegensatz zu "fortgeschrittener Zivilisation" in "Städten".

Ich selbst mag den Begriff ansich auch, würde ihn aber nicht verwenden, ich denke, oder könnte mir vorstellen, dass es keine Menschen gibt, die sich selbst als "Heiden" bezeichnen würden,
weil das halt kein selbstgewählter Eigenname ist.
Ist wie das Wort "Teufel".

Unter dem Link fand ich auch noch interessante Hinweise, dass früher anfangs die ersten Christen innerhalb der jüdischen Kirche ebenfalls als "Heiden" galten. Es ist also wohl ein Begriff für "Andersdenkende".

Für mich sind Heiden keine Andersdenkende.

Ich finde das sehr abwertend.

Man bezeichnet ja Buddhisten, Hinduisten, Moslems, .... auch nicht als Andersdenkende.

Zitat von Waldveilchen1 im Beitrag #8

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Für mich sind Heiden keine Andersdenkende.

Ich finde das sehr abwertend.

Man bezeichnet ja Buddhisten, Hinduisten, Moslems, .... auch nicht als Andersdenkende.

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Heidentum ist ein etwas aus der Mode gekommener Begriff.
Freilich glaube ich nicht, das unsere Vorfahren wirklich so immens besser und naturverbundener waren. Sie mussten es wohl teilweise sein, um zu überleben.
Allerdings hat das Christentum seinen Anteil daran gehabt, die fortschrittliche Technologie der antiken Welt zu verteufeln, einfach, weil man manches, was man in der Bibel las, nicht wirklich verstand.
So legte man den Satz, das Gottes Geheimnisse den Weisen verborgen und den Unwissenden offenbart sei, so aus, das man Wissen und Wissenschaft für überflüssig hielt.
Damit wurde die Zivilisation weit zurück geworfen.
Gert

Unsere Vorfahren, die Heiden, waren ganz sicher viel naturverbundener als der heutige moderne Mensch der in der Stadt lebt.

Die Heiden lebten in der Natur und mit der Natur und verehrten diese.

Das war viel besser als wie es heute der Fall ist, wo die Natur verschmutzt, ausgebeutet, ruiniert und zubetoniert wird.

Wer waren denn unsere "Vorfahren" eigentlich? Ich weiß ja nicht, wie weit jemand anderes seine Vorfahren zurück verfolgen kann. Da ich ein gutes Stück zurück blicken kann, weiß ich, das alles, was hinter uns liegt, nicht so goldig war, wie es vielleicht geglänzt hat.
Den Germanenmythos habe ich schon lange abgetan. Das Leben, auch jener Vorfahren, um die ich weiß, war beschwerlich, weitgehend unhygienisch und daher anfällig für Krankheiten. Es war geprägt von Ängsten und Sorgen.
Einer Legende nach, war derjenige, der meiner Familie den Namen gab, aus dem "Norden" gekommen, hatte sein Schwert als Lebensunterhalt, was wohl Söldner bedeutet. Er heiratete eine Witwe in Franken, die ihn wohl brauchen konnte.
Wie die Lebensumstände waren, kann man nur ahnen.
Später gab es ein soziales auf und ab. Naturverbunden? Etliche Vorfahren waren Landwirte. Sie mussten der Natur das, was nötig war, abringen. Ich glaube nicht, das es sich lohnt, das, was mal irgendwann war, zu glorifizieren. So wenig, wie das, was wir jetzt haben.
Heiden? Je weiter man in den Norden Deutschlands kommt, vor allem in jenen Teil, nach Polen hin, desto mehr sind die Menschen auch heute noch Heiden.
Gert