Du verwöhnt Deine Ratten aber

Das Gegenteil ist ja beabsichtigt. Die sollen wegbleiben. Die alte Methode hat nicht gefunzt. Zeit für etwas Neues und hoffentlich Wirkungsvolleres!

Ratten sind sehr clever. Ich hatte mal drei, die im Institut für Mikrobiologie, wo ich gerade meine Diplomarbeit machte, bei einem Versuch übrig geblieben waren. Sie sollten getötet werden, doch ich erbarmte mich und adoptierte sie. Unter Aufsicht durften sie täglich ihren geräumigen Käfig verlassen und herumlaufen. Das gefiel ihnen. Die Tür des Käfigs war an der Oberseite und konnte von einer einzelnen Ratte nicht geöffnet werden. Zu hoch oben. Trotzdem brachen die Tiere immer wieder aus. Des Rätsels Lösung: Eine Ratte machte den Untermann, eine weitere stieg ihr auf den Rücken, und dann wurde so lange kräftig gedrückt, bis der Verschluss aufsprang. Darauf muss man erst mal kommen.

Es gibt Lebendfallen für Ratten

Schon klar. Nur: Wohin dann mit den Tieren?

So. Nun sind die extra scharf präparierten Köder ausgelegt. Die müssten ca. eine Million Scoville haben. Dazu legte ich noch Stückchen von frischen Habanero-Schoten. Wenn die auch noch weggefrressen werden, bin ich mit meinem Latein erst mal am Ende.

In die Natur neben einen Bach aussetzen.

Ratten dürften auf solche Tricks kaum reagieren.
Wegfangen ist die einzige Möglichkeit.
Ich habe auch schon welche im Keller mit Lebendfallen gefangen.
Auch auf Giftköder fallen Ratten kaum herein.
Ratten haben bei unbekannter Nahrung Vorkoster.
Vertragen diese das neue Futter nicht, dann wird es künftig einfach ignoriert.
Wühlmäuse kann man hingegen mit Cayennepfeffer erfolgreich verjagen.
Das habe ich auch schon selber probiert.

Wühlmaus reagieren stark auf unangenehme Gerüche.

Saure Buttermilch in die Löcher kippen, damit hatte ich schon teilweise Erfolge.

Leider tauchen sie einige Meter weiter wieder auf. In einem großen Garten fast nicht umsetzbar.

Zitat von würmeling im Beitrag #20

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So. Nun sind die extra scharf präparierten Köder ausgelegt. Die müssten ca. eine Million Scoville haben. Dazu legte ich noch Stückchen von frischen Habanero-Schoten. Wenn die auch noch weggefrressen werden, bin ich mit meinem Latein erst mal am Ende.

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Immer noch ist die Versuchsanordnung unberührt. Das war der Zweck der Übung. Jawoll!

Dennoch werde ich weiterhin das Kommen und Gehen auf meiner Terrasse beobachten. Ratten sind, wie gesagt, sehr clevere Tiere und schaffen es seit vielen Jahrtausenden, uns Menschen auszutricksen, wenn wir zu überheblich sind.

Ich glaube die Ratten wollenl nichts mehr von dir.

Na hoffentlich! Brotbröckchen, die die Vögel aus dem Futterhäuschen geworfen haben, lese ich auf und gebe sie zurück - nicht dass die Ratten wieder in Versuchung geführt werden.

Die Ratten sind offenbar beleidigt und bleiben weg. Dafür habe ich mit Kirschkernen durchsetzte Losung und Scharrspuren in einem Beet entdeckt, wo gerade Dill und Radieschen keimen. Typisch Marder. Der hat sich an den abgefallenen Früchten des nachbarlichen Kirschbaums bedient.

Die Düngung brauche ich nicht so notwendig. Ich habe Strauchrosenschnitt auf dem Beet verteilt. Mit dem legen sich scharrende und dringend müssende Tiere nur ungern an.

Bei Strauchrosenschnitt wird der Marder wohl nicht mehr kommen. Die Dornen sind ja sehr unbequem.