Wenn Leute zeigen, dass sie den Wirt beim Vornamen kennen ...

Wenn sie also nicht sagen: Ich geh in den "Grünen Baum" .... usw usw - sondern: Ich geh zum Peter ...

Das kann 2 Gründe haben:

a) sie kennen den Wirt echt persönlich recht gut
b) sie wollen damit angeben, dass sie ganz tolle Insider sind

Was meint ihr dazu?

Zitat von Nachtigall im Beitrag #3

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In den Großstädten gibt es das auch.
Das hört man oft bei jungen Leuten und Stammgästen einer Kneipe.

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Zitat von Nachtigall im Beitrag #5

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Mir wäre es unangenehm, wenn mir der Wirt gleich mein Lieblingsgetränk auf den Tisch stellen würde.
Mir dabei noch kumpelhaft auf die Schulter klopft und fragt ob der oder jener wieder gesund ist.

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Es kommt auf die Umstände an.

Wenn ich mitkriege, wie aus der Ecke heraus ein Gast über alle Köpfe hinweg zur Theke hin brüllt: "Heeee, Franz-Karl, machsch mer mal e Pils!"
Dann weiß ich: Hier habe ich als Nicht-Stammgast schlechte Karten.

So ist es!

Wenn Leute zeigen, dass sie den Wirt beim Vornamen kennen ...
Es geht mir hier um das demonstrative Zeigen, dass man Insider ist.

Da würde ich am liebsten sagen: "Dann geh ich lieber woanders essen, so als Outsider!"

Es geht hier nicht um das normale Anreden.

Es geht um den Fall, dass demonstrativ und lautstark und überall hörbar verkündet wird, dass der Wirt ein guter privater Kumpel von einem ist.
Da bekommt man automatisch das Gefühl, dass Nicht-Kumpel schlechte Karten haben.
Und dass sie als Nicht-Einheimische nur den letzten Fraß kriegen.

Das muss ja nicht so sein - aber der Gedanke drängt sich einem auf.
Dass es dort eben dann Gäste erster und zweiter Klasse gibt.

*mal wieder naufschubs*