Der Artikel ist intelligenter Schwachsinn. Im damaligen syro-phönizischen Raum, gab es verschiedene Gottheiten. Sie wurden als El oder Baal bezeichnet. Ihnen zugehörig war die Aschera.
Die Hebräer, die in diesen Raum einwanderten, brachten ägyptisches Gedankengut mit, da sie lange im Grenzgebiet zu Ägypten, als Halbnomaden zuhause waren und in Zeiten der Dürre auch in Ägypten selbst Hilfe und Arbeit, suchten.
Außerdem bedingt der Gottesname JHWH wirklich nicht ein männliches Geschlecht.
Gert

Na ja - so viele lassen sich scheiden.

Warum nicht auch ER?

Mal zwei Varianten:
A) Die einfache. Sie starb vor Gram.
B) Die Katholische. Aschera wandelte voller Zweifel und Sorge, zwischen den Welten. Sie kannte ja ihren Gatten. Ob er lange allein bleiben würde, allein mit seinem halsstarrigen Volk? Sie erfuhr schließlich (Frauen erfahren viel, wenn sie wollen), dass ihn das Volk seiner Wahl immer wieder ärgerte. Er suche eine Frau, hieß es, mit der er selbst, als Lehrer, in die Mitte dieses Volkes kommen könnte. Das war der Moment. Aschera inkarnierte in eine junge Jüdin. Den Rest kennt jeder. Weil sie so gut war und auch keinen Ärger machte, durfte sie, am Ende, auch in den Himmel.
Gert

Der Gedanke, es wäre "Frauenfeindlich", ist zu kurz gegriffen oder "zu modern". Die antike Welt ging von einer gewissen Dualität, in der Welt ihrer Götter aus, die das eigene Erleben widerspiegelte. Es gab für jede Gottheit eine gewisse, gegengeschlechtliche, Entsprechung. Wir finden davon durchaus einiges auch im Judentum. Gott tröstet, wie eine Mutter tröstet, heißt es in den den Psalmen.
Doch bereits im Ägypten Amenophis IV, bekannt als Echnaton, wurde der Versuch unternommen, den Wirrwarr, der sich entwickelt hatte, rigoros zu beschneiden und auf einen Gott, den Sonnengott Aton, zu beschränken. Es konnte sich nicht durchsetzen, weil die wirtschaftliche Kraft der anderen Tempel zu groß war.
Gert

Da letztlich Gott eine Bezeichnung für die Energie ist, die schöpferisch das Universum durchwebt, stellt sich mir die Frage, welchen Sinn, abgesehen von einem gewissen Unterhaltungswert, die Bilder, die wir uns machen, überhaupt haben.
Dass diese Energie in Jesus unsere Gestalt annahm, bedeutet, in diesem Zusammenhang, nicht wirklich etwas.
Es war der Weg der direkten Kommunikation.
Gert

Zitat von Larix im Beitrag #1

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Gott war mal verheiratet und hat sich dann scheiden lassen.

Zitat

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Gottes geschiedene Frau heißt Aschera

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Hier könnt ihr es nachlesen:

https://www.welt.de/kultur/article112208...st-Aschera.html

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Eine Entsprechung gibt es dann auch für seine erste Schöpfung "Adam".

Er war zuerst mit "Lilith" verheiratet, die zuerst auf der Erde gewesen sein soll, hauptsächlich wohl als Naturkraft.

Erst als sie sich trennten, und Lilith mit ihrem Sohn von Adam an anderer Stelle ein Paar bildete,
bekam Adam seine Eva, woher dann auch immer.

Würde sagen, in diesem Zusammenhang steht Eva dann für die "Ev(a)olution".