Abgeleitet vom Reinkarnations-Thread nun dieser Thread... da er anknuepft.


Die Reinkarnation war also nicht die Kernlehre von Jesus (auch bei Buddha nicht)

(denn sie galt als Selbstverstaendlich und musste daher erst gar nicht besonders erklaert werden)


Allen war das klar.



Um was es ging war dass der Mensch wieder sein wahres Wesen erkennt und erfaehrt.

Das war im damaligen Judentum nicht mehr moeglich (obwohl es das war, was auch die AT-Propheten lehrten)

Da aus ihren Aussagen ein zum Stillstand gekommener Opferkult geschnitzt wurde... mit unzaehligen Satzungen und Vorschriften die kein Mensch alle einhalten konnte. (was aber eh niemals Notwendig war)


Christus ist das lateinische Wort fuer (das hebraeische Wort -->) Messias.

Messias wiederum war - urspruenglich - die Bezeichnung fuer einen Mensch, dessen Geist sein wahres Wesen voll und ganz Bewusst geworden ist. Dessen Geist bei Gott angekommen war.

Sprich: Sich bewusst geworden ist dass sein Wesen geistiger Natur ist... und in Wahrheit eine Einheit mit Gott bildet.


Von Anfang an wurde aber der Fehler begangen sich darunter eine einzige... bestimmte... Person vorzustellen... welcher "der Messias" waere.

Und auf diesen Fehler basierend gleich der naechste: Dass dieser Mensch... fuer das gesamte Volk alle Probleme stellvertretend loesen wuerde... ja, sie sogar zu Herrscher der Welt machen wuerde.

Nichts aber war entfernter von der Wahrheit als das.


Jesus erfuellte diese Erwartung auch nicht und hatte das auch erst gar nicht vor.... da dies zum einen ein Ding der Unmoeglichkeit ist... zum anderen erst gar nie im Sinne Gottes war.

Die gesamte Idee "einer Weltherrschaft" der "einen Religion"... oder des "einen Volkes"... egal welche Religion o. Volk ...

(inkl. natuerlich Islam... oder aber auch Rom damals... oder aber auch bei den ZJs + Evangelikale)

...ist niemals goettlichen Ursprungs gewesen.


"Der Weg Christi"... hat mit all dem nichts zu tun und auch noch nie was zu tun gehabt.

Sondern es ist ein reiner innerer Weg... der inneren Selbsterkenntnis um die eigene wahre Herkunft... und der eigenen wahren Natur.

"Weg" deshalb... weil es ein Prozess ist. Quasi ein Entwicklungsprozess des Geistes.


Am Anfang meint das Bewustsein... es waere der Koerper.

Und daher ist es... solange... auch fixiert auf alles koerperliche bzw. weltlich Sichtbare.


Dann kommt.. im laufe des Lebens
(und damit ist nicht nur allein das diesige Leben gemeint... sondern das Gesamtleben der Seele... inkl. alle Erdenleben)

... ein Punkt wo die Seele merkt dass "etwas Fehlt".


Zuerst kann sie es sich nicht erklaren was es ist... sie merkt nur dass sie die auesseren Dinge nicht mehr so befriedigt wie zuvor.

Das ist der Beginn wo sie nach den tieferen Wahrheiten des Lebens dann anfaengt zu suchen.


Und damit hat sie schon den ersten Schritt gemacht... "des Weges".


Der Weg ist... seinen Geist und sein Bewustsein immer weiter im Selbst-Erkennen zu entwickeln... bis man beim Ursprung seiner eigenen Existenz angekommen ist. (= bei Gott angekommen ist)


Nichts anderes bedeutet/e also: "Der Weg Christi".

Darum drehte sich alles bei Jesus und es war auch die Hauptlehre.


Man koennte genausogut sagen:

Der Weg... oder der Prozess... sich seiner wahren Natur vollstaendig bewust zu werden.

Zitat

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es ist ein reiner innerer Weg... der inneren Selbsterkenntnis um die eigene wahre Herkunft... und der eigenen wahren Natur.

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So sehe ich das auch. Ein innerer Weg.

Christus - Messias hast du gut erklärt.
Es ist keine Person, sondern das Bewußtsein dass wir geistiger Natur und mit Gott vereint sind.

"Der Weg" ist ein Entwicklungsprozeß des Geistes.

Genauso wird es auch im Sufismus gelehrt, dass es eine Reise in unser Innerstes ist.

Und in der Alchemie geht es weniger darum aus materiellem Blei Gold zu machen,
sondern es geht auch um diesen Entwicklungsprozeß in unserem Inneren.

Auch in der Hermetik geht es um diesen Weg in unser Innerstes.
Alles andere dabei, wie Magie, sind nur Begleiterscheinungen bzw. Nebenprodukte.

Das ist wahre Spiritualität und das ist auch eine schwere, oft sehr schmerzhafte Arbeit an uns selbst.
Aber sehr wichtig.

Ja... die Fundis sind vom Geist die Pharisaer und Schriftgelehrten aus dem NT.

Jesus sagte zu ihnen damals (Sinngemaes):

"Den Schluessel zum Reich Gottes haben sie verloren. Selbst koennen sie nicht hineingehen. Und die... die hineingehen wollen hindern sie".


@Waldveilchen.
Dein Beitrag zeigt imho gut... dass der Weg Christi nicht an eine bestimmte Religion gebunden ist (von Anfang an war das nicht der Fall)


Willigis Jaeger hat es einmal auch recht gut... so formuliert:

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Zitat

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Buddha wollte keine Religion gruenden.

Jesus wollte keine Religion gruenden.

Erst Generationen spaeter haben ihre Nachfolger die ueberlieferten Erfahrung und Aussagen ihrer Meister in Formen gebracht und institutionalisiert.

Ihr mystischer Weg aber laesst sich an jeden Ort und zu jeder Zeit gehen.

Dazu braucht es noch nicht einmal eine Religion.

Kein Dogma.

Keine organisierte Gemeinschaft.

Keinen Tempel.

Und keine Kathedralen.

Niemand muss sich die Haare schneiden lassen. (Anm.: budhistisches und christliches Moenchstum zB)

Und niemand muss sich Ordensgewaender anlegen. (Anm.: quasi: Alle Religions-"Amts-Trager")

Ihr Weg laesst sich in allen Gesellschaftsformen verwirklichen.

Da jeder Mensch eine Grundsturktur in sich hat die ihm den Weg ermoeglicht.

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(Zitiert aus dem Buch: "Perlen der Weisheit" von Willigis Jaeger,
roemisch-katholischer Priester und Moench... und buddhistischer Zen-Meister)

Es hat Religionen für die werdende Menschheit gebraucht wie die Grundschule für den Experten. Der wahre Experte lernt lebenslang weiter hinzu, ohne aber mehr von der Hand des Lehrers geführt werden zu müssen, sondern aus eigener Denkkraft und Überzeugung.

Das Christentum kam als Religion, aber es zeigte dem Menschen, dass er nun reif und fähig sei, ohne äußere Führung die Wahrheit über Gott und die Welt zu finden aus seinem inneren Impuls heraus, den Sinn des Daseins verstehen zu wollen.

Christus sagt von sich selbst: ICH bin der Weg...! Und dieser Weg ist kein anderer als das beständige Streben nach Erkenntnis und Weisheit, nach der Wahrheit. Hat man ein sicheres Gespür die Wahrheit erst entwickelt, dann ist man wahrhaft frei, unabhängig von jeglicher äußeren Doktrin, jeglichem verfestigtem Dogma, jeglicher Religion, und dann wird die Liebe der eigene innere Leitstern sein. Dies wusste auch Thomas von Aquin, und er wusste, dass aus dieser freiheitlichen Liebe heraus nur Gutes und dem Fortschritt dienendes kommen kann. So konnte er mit unerschütterlicher Gewissheit dem sinnsuchenden Herzen entgegenraunen: "Liebe - und dann tu', was du willst!"

Religionen sind für die breite Masse der Menschen.

Jeder der mehr erfahren will und nach Höherem strebt, hat die Möglichkeit dies auch zu finden.

Mir war das Christentum, so wie ich es kennengelernt hatte, immer zu wenig.

Ich dachte immer: "Da muss es doch noch mehr geben, das kann noch nicht alles sein".

Ich hatte immer sooooo viele Fragen auf die mir das Christentum keine Antworten geben konnte.

Es haengt auch alles zusammen mit den Themen die wir auch anderweitig bisher hatten.

zB.: Wenn unser wirkliches Wesen imaterieller geistiger Natur ist...

und unser gegenwaertiger Koerper ein (temporaerer) Ausdruck unseres Geistes ist...

dann ist auch klar dass die koerperliche Gesundheit massgeblich von unseren Geist abhaengt.

Wir hatten dieses Thema ja schon oft.... zB Geistheilung.


Oder aber auch die Frage was die Natur der Materie ist?

Materialisten sagen zB: Materie und ueberhaupt alles... bestuende aus Materie-Kleinstteilchen... und mehr Realitaet als diese gaebe es nicht.

Voellig falsch. Bzw. Kurzsichtig. Begrenzte Sichtweise. Und meist auch noch auf das dogmatischste Verteidigt.

Max Planck (Nobelpreistraeger: Physik. Begruender der Quantenmechanik) hatte schon vor 100 Jahren entdeckt...

(ebenso auch A. Einstein... ebenfalls Nobelpreistraeger der Physik)

dass Materie nicht aus Materie-Kleinstteilchchen besteht. Dass dies nur so scheint auf den ersten oberflaechlichen Blick.

Sondern eine Form von (imaterieller) Energie ist.

Energie wiederum, so die Entdeckung Planck's... besteht unterdessen in seinem tiefsten Kern aus Geist.

Daher sagte er auch dass sein Fazit seiner gesamten Lebenslangen Forschung jenes ist... dass Geist der Urgrund aller Materie ist.


Damit wiederlegten die beiden angesehendsten Wissenschaftler im Bereich der Physik... den Materialismus schon vor 100 Jahren.

Ist aber noch nicht wirklich im Massenbewustsein angekommen.

Nachwievor wird die Wissenschaft vom Materialismus beherrscht.


Und was die beiden Grosskirchen in DE betrifft: Dort fehlt der Kern der Lehre von Jesus komplett.

Sie lehren keine innere Selbsterkenntnis... dass unser Bewustsein... sozusagen... ein direktes Kind Gottes ist.

Sie lehren nicht dass unser Geist in Wahrheit niemals von Gott getrennt war.

Dass dies eine Illusion ist.

Und sie lehren auch nicht wie man sich dieser Illusion entledigt.

Sie kennen diese Lehre erst gar nicht bzw. nur eine voellig verzerrte (zudem falsche) Version davon.

Die (Un)Lehre der Erbsuende ist der Beweis dafuer.

Im Kern sagt sie: "Du bist schon getrennt von Gott auf die Welt gekommen und kannst auch nichts dagegen tun. Nur wenn Du an den Kreuztod glaubst... dann wirst Du von dieser Trennung von Gott erloest. Aber erst nach dein Tod."

Nichts ist falscher als das.

Die Illusion einer Trennung von Gott... ist naemlich in Wirklichkeit die ultimative Illusion des Menschen schlechthin.

Die Erbsuendenlehre hingegen haelt diese Illusion nur aufrecht.

Wer sie lehrt zeugt damit nur... dass er selbst noch tief in dieser Illusion drin steckt.


Die Lehre von Jesus war (und aber auch die von Buddha) diese illusionaere Trennung von Gott zu ueberwinden.

Ams, du beschreibst das soooo gut!

Alles ist Geist, auch die Materie besteht aus Energie, Geist.

Die Wissenschaft sollte sich mehr an Max Planck orientieren: Der Geist ist der Urgrund aller Materie.

Was du über die beiden Großkirchen sagst, stimmt auch.

Wenn Gott in uns ist, dann können wir nicht getrennt von ihm sein.

Zitat

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Die Lehre von Jesus war (und aber auch die von Buddha) diese illusionaere Trennung von Gott zu ueberwinden.

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Das glaube ich auch, dass dies die Lehre von Jesus war.

Danke liebes Waldveilchen ... es ist ja auch schon immer mein persoenliches Thema Nr. 1 gewesen.

Jesus und das Christentum... quasi


Und lassen wir auch zB A. Einstein selbst zu Wort kommen.

Denn es wird ihm (aehnlich wie auch Buddha) nachgesagt er sei ein Atheist gewesen.

Stimmt aber genausowenig wie bei Buddha.


Genauso wie Buddha den damaligen "Mainstream-Hinduismus" zwar verwarf... genauso verwarf Einstein auch das bestehende Juden- und Christentum. Und das wurde ihm dann als Atheismus ausgelegt.


Ein Atheist aber wuerde niemals so etwas zb schreiben:

Zitat

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Der Mensch sieht sich als ein räumlich und zeitlich beschränktes Stück des Ganzen, was wir "Universum" nennen.

Er sieht sich und sein Fühlen als abgegrenzt gegenüber dem Rest.

Das aber ist eine optische Täuschung seines Bewusstseins.

Das Streben nach Befreiung von dieser Fesselung ist der einzige Gegenstand wirklicher Religion.

Nicht das Nähren der Illusion, sondern nur ihre Überwindung gibt uns das erreichbare Maß inneren Friedens.

(Albert Einstein)

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Das schrieb er einst einen Freund von ihm per Brief... der ihn nach seiner Einstellung zu Religion und Gott fragte.

Letztendlich ist es auch genau das um was es bei Buddha (und Jesus) ging.

Die Befreiung von der Fesselung... sich getrennt von allen... inkl. von Gott zu betrachten.

Nebenbei es ist aber auch auch meine persoenliche Ansicht... dass dies die Illusion schlechthin ist.

Eine jegwelche Religion... wie sie sich auch immer nennen mag... die nicht lehrt wie der Mensch sich aus dieser Illusion befreien kann... oder wenigstens dass es eine Illusion ist... ist selbst in der Illusion gefangen. Sie hat eigentlich ihren Zweck damit verfehlt.



Jesus sagte: "Ihr seid zwar in dieser Welt. Aber nicht von dieser Welt". (gemeint ist die materielle Ebene)

Und Buddha nannte es, die Illusion von "Maya". Also zu meinen... dass die materielle Welt "der Schoepfer des Bewustseins" waere.

Es verhaelt sich aber eher umgekehrt. Bewustsein ist die Schoepfende Kraft auf welches sich alle Materie (+ Raum) zurueck fuehren laesst.



Unser Geist wurde nicht durch Atome geschaffen.

Ja, er wurde auch nicht durch unsere (weltlichen) Eltern erschaffen.

Genausowenig wie wir den Geist unserer Kinder erschaffen haben.


Unser Geist ist eine Bluete Gottes und in Gott auch permanent verankert.

Und zwar schon vor unserer Geburt auf Erden (bzw. Geburten... Mehrzahl )... ebenso danach.

Dass der Mensch dies vergessen hat... seine wahre Natur und Herkunft nicht mehr kennt...
ist der tiefste Grund fuer sein Leiden.

Individuell als auch Global.


Jede Religion, Lehre oder Philosophie etc... ist wahr... die den Menschen wie auch immer hilft... seine wahre Natur... und somit seine Einheit mit Gott wieder erkennen zu lassen.

Zitat

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Jesus sagte: "Ihr seid zwar in dieser Welt. Aber nicht von dieser Welt". (gemeint ist die materielle Ebene)

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Das kenne ich aus dem Sufismus.
Wir sollen mitten unter den Menschen leben, uns aber immer bewusst sein, dass wir nicht von dieser Welt sind.

Zitat

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Unser Geist ist eine Bluete Gottes und in Gott auch permanent verankert.

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Schön gesagt, das gefällt mir!


Nachdem was Einstein gesagt hat, war er kein Atheist.


Was hälst du von diesem Satz, den ich schon oft gehört habe:

"Gott will sich durch uns erfahren."?

Zitat von Waldveilchen1 im Beitrag #10

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Was hälst du von diesem Satz, den ich schon oft gehört habe:

"Gott will sich durch uns erfahren."?

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Ich finde auch, dass es logisch ist, dass Gott sich durch uns erfährt.

Gerade in der Meditation, in der Stille.