Als Westberlinerin deren Eltern ihre Freunde in Ostberlin hatten habe ich viele merkwürdige Kontrollerlebnisse noch vor Mauerbauzeiten gehabt, wenn man vom Westteil in den Ostteil fuhr und aus dem Zug gebeten wurde.

Ohja da habe ich eine geschichte.

Wir besuchten damals jedes Wochenende meine mama in Holland.
Wir hatten ein sportwagen, und jedesmal würde wir angehalten.
20 Autos staden da, alle dürfen weiter fahren, nur wir würden angehalten. Und jedesmal mit große kontrolle.

Aussteigen, auto würde durchwühlt und und. Jedesmal. Und das dauerte.

Da ist mir irgendwann der kragen geplatzt und ich war so wütend, das ich sagte sie haben den Job verfehlt. Weil ich verwundert war nach welche kritikrieren sie die Menschen aussuchen.
Das ich einfach persönlich beleidigt war und das ganze nicht mehr mitmachen würde.
Ich schimpfte ganz schön.

Da haben sie mein Reisepass einbehalten und wollten es nicht mehr rausrücken bis ich mich entschuldigt habe.
Da sagte ich dann mache ich es mir gemütlich im Auto. Und saß da zwei stunden stur im auto.

Da kamen sie wieder raus, gaben mir mein ausweiß wieder und seitdem hatten wir freie fahrt.


Und einmal in tschechien standen auch autos.
Wir waren in urlaub mit ein Pärchen und davon musste eine auf toilette. Konnte es nicht mehr aushalten.
Er stieg aus und sie kamen angelaufen, und fragte warum er ausstieg,

Er sagte es geht nich tmehr, dan riefen sie die soldaten und er lief fast mit eine armee zuz toilette. Alle ihr gewehr hoch, hinter her.

Klompje, ich finde deine Erlebnisse an der Grenze toll!

Wie du dich bei der Kontrolle eures Sportwagens verhalten hast, super!
Und mit Erfolg!

Das in Tschechien war auch lustig wie euer Freund von den Soldaten zur Toilette begleitet wurde.

Sich bei Grenzkontrollen in den ehemaligen Ostblockländern inklusive DDR anzulegen, bringt nichts. Nur noch längere Wartezeiten. Kenne mich damit gut aus. Man konnte gut mal 2 Tage irgendwie verschwunden sein.

Sehr spannend fand ich es wenn man als Privatperson zu einer Privatperson nach Israel einreiste und mit EL AL flog. Die wußten schon beim Check In wie man heißt und wer man ist bevor man den Pass dem Geheimdienst in die Hand gedrückt hatte. Alles in einem speziellen Terminal .Sortiert nach Israel und non Israel.Aber immer freundlich und korrekt. Und dann ging es nach mehreren Filterungen irgendwann zum Flugzeug. Begleitet von 2 Panzerspähwagen. Passagiere fast ausschliesslich jüdisch orthodox oder israelisch. Erst dann wurde hebräisch gesprochen. Zuvor englisch. Da gab es bestimmte Vorsichtsmaßnahmen für Israelis. In Deutschland war es nicht ratsam als Jude aufzufallen. War auch angebracht. Und heute mehr denn je. Leider.

Ja waldveilchen. Aber wo ich nachhinein lachen muss ist das Bild wo alle hinter unser freund her gelaufen sind.
Und sie alle gewartet haben bis er wieder raus kam und ihm auch so wieder zum auto zugebracht haben.
Schmunzel heute noch wenn ich dran denke :-)

Waldbaum, das war ja ein nettes Erlebnis bei deiner zweiten Einreise nach Russland!
Kann ich mir denken, dass du dich da sehr gefreut hast!

Klompje, ich muss auch schmunzeln wenn ich mir das so vorstelle.
Euer Freund hatte militärischen Schutz als er dringend auf die Toilette musste
und wurde auch wieder zurück begleitet.

So was erlebt man selten!