Jesus hat doch gesagt: "Sammelt nicht Schätze hier auf Erden, wo Rost und Motten sie zerfressen!
Sammelt Schätze für das Himmelreich!"

Wer träumt nicht vom schnellen, großen Geld? Aber, wenn man es dann genau und mit Abstand betrachtet, ist Geld und Reichtum sehr oft eher ein Hemmnis für die seelisch-geistige Entwicklung. Wer kann denn heute wirklich verantwortungsvoll und weise mit Geld umgehen?

Und sagte nicht der große Meister des Christentums: "Wahrlich, dort wo dein Herz ist, dort ist auch dein Himmelreich!"? Es bedarf sicher großer Reife und Selbstbeherrschung, soll Geld nicht zum Nachteil werden.

Schaut euch an alle diese Menschen, die solange sie noch keine Macht, keinen Einfluß in dieser Welt errungen haben, die großartigsten Ideale in sich tragen - und dann, wenn sie unter günstigen Wendungen oder Umständen zu Reichtum, Macht und Einfluß kommen, ....
Es ist beinahe die Regel, dass sich da nach und nach alle diese Ideale und wundervollen Absichten verabschieden.

Überwältigende Mächte und Kräfte ringen da um des Menschen Herz - wer kann sie bändigen?

Ich glaube nicht, das Armut der Grund für ein positives Leben ist.
Geld kann auch eine große Hilfe sein, um in dieser Welt etwas zu bewirken.
Wenn ich an Jesu Gleichnis vom reichen Mann und armen Lazarus denke, so liegt der Vorwurf nicht im Reichtum, sondern in der Gleichgültigkeit gegenüber dem, der nichts hatte.
Wer Ideale hat, der hat außerdem schon verloren. Ideale sind Spiegelungen einer gewünschten Wirklichkeit. Mehr nicht.
Die Realität sehen, sie auswerten und dann, mit den gegebenen Möglichkeiten, ihre Härten abmildern und Menschen auffangen, darum geht es.
Gert

Von Armut habe ich nicht gesprochen.

Mit Reichtum kann man viel Gutes tun und viel bewirken, wenn man ihn richtig einsetzt.

Das ist ja die Kunst, die viele reiche Leute nicht beherrschen.

Reichtum an sich ist neutral. Es ist der Mensch und was dieser daraus macht.

Ich bin nicht kirchlich, aber Geld bedeutet mir sehr viel. Habe keine Massen davon, würde keinen in der Not helfen, denn ich bin mir selbst der Nächste.

Reichtum ist ein großer Verführer.

Er verführt uns zu übermässigem Konsum, zu Luxus, dazu leichtsinnig zu werden, zu sehr im Materiellen verhaftet zu sein, auf Glauben und Spiritualität zu vergessen, bei den Genußmitteln zu übertreiben, Moral und Ordnung zu ignorieren, zu glauben mit Geld könne man sich alles kaufen, ...., also zu sehr oder nur mehr im "Außen" zu leben und unser Inneres zu vergessen.

Eigentlich sollten wir doch ganz bescheiden leben und und uns um unser "Inneres" kümmern.

Wenn Reichtum zu Materialismus fuehrt... er das Lebensziel ist um was sich alles dreht... oder auf Kosten anderer erreicht wird und nicht durch wirkliche eigene Leistung gedeckt ist... lehn ich diese Art von Reichtum jederzeit ab.

Ansonsten hab ich nichts dagegen.

Geistiger Reichtum aber (also "sammelt euch Schaetze im Himmel") ist mir mehr Wert. Denn wir sterben alle und koennen materiellen Reichtum nicht mitnehmen. Den geistigen Reichtum hingegen schon. Der geht nicht verloren.

Das ist gut formuliert!

Das ist eben die große Kunst, dass man sich vom Reichtum nicht total in den Materialismus ziehen lässt.

Wie die Sufis sagen:

Man kann in materiellem Reichtum leben - aber es sollte halt nie das Wichtigste in unserem Leben sein.

Jesus hat gesagt:

"Sammelt keine Reichtümer hier auf der Erde an,
wo Motten oder Rost sie zerfressen oder Diebe
einbrechen und sie stehlen können.

Sammelt eure Reichtümer im Himmel, wo sie weder von Motten noch von Rost zerfressen werden
und vor Dieben sicher sind.
Denn wo dein Reichtum ist, da ist auch dein Herz." – Matthäus 6, 19 – 21

Ich bin ein Mensch, der sein Herz nie an "dinge" gehängt hat. Wozu aus. Vielleicht bin ich deshalb auch nie reich geworden, im weltlichen Sinne.
Mir genügt es, das Leben zu genießen, in Gelassenheit und Freude an dem, was da ist.
Gert

Eine gute Lebenseinstellung!

Gewiss. Daher nehme ich auch die Diskussionen über andere Dinge, wie theologische Fragen, nicht so tierisch ernst. Es ist etwas, was mir, eine Weile Freude machen kann. Immerhin habe ich, als Pensionär, Zeit und der Geist, dieses feinstoffliche Scheusal, will beschäftigt sein.
Gert

hehe ... den beschaeftigen wir theologisch doch gerne @Gert

Jesus sagte auch:

Zitat

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"Gebt acht, hütet euch von jeder Art von Habgier.

Denn der Sinn des Lebens besteht nicht darin, dass ein Mensch ein großes Vermögen anhäuft und dann im Überfluss lebt."

Lk 12,13

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Bescheidenheit ist eine Zier!

Ich brauch kein Reichtum gebe mir mit Kleinigkeiten zufrieden