Ich finde das GAR NICHT GUT, was die Tochter da gemacht hat.
Das war wie eine Ohrfeige für den Vater.
Die Tochter stellt sich da nun als eine Bessermenschin dar.
Es wirkt wie eine arrogante Belehrung für den Vater: "He, du alter böser weißer Mann! Wohltätigkeit ist wichtiger als Jacken!"

Ein Kommentar dazu:

Zitat

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Nur ist das hier weniger das Problem: Sie haben gegen eine Spende für gute Zwecke nichts einzuwenden, begrüßen sie sogar. Trotzdem bleibt bei Ihnen – und auch bei mir – ein gewisses Unbehagen. Und wenn man fragt, woher das kommt, landet man meines Erachtens im Zentrum der Moralphilosophie. In gewissem Sinne belegt Ihr Fall, und das ist das Schöne an ihm, dass eine ihrer Kernaussagen auch bei kleinen Begebenheiten im Alltag gilt und wirkt. Auch wenn alles stimmt, was Ihre Tochter sagt – dass sie zunächst die Jacke wollte, aber danach bemerkte, dass sie lieber spenden würde, und es tatsächlich auch tat – ist eines passiert: Sie wurden durch diese unabgesprochene Vorgehensweise abgewertet, von einer gleichberechtigten Akteurin zur Spielfigur. Sonst war alles in Ordnung, ja die Spende sogar besser als der Jackenkauf, aber Sie wurden bei dem Ganzen im Endeffekt zur bloßen Geldquelle. Und damit in der Kantschen Terminologie nicht mehr als eigenständiger Zweck, sondern nur mehr als Mittel gebraucht.

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https://sz-magazin.sueddeutsche.de/die-g...sensfrage-79472

Wie ich jetzt lese, war nicht der Vater der Geldgeber, sondern die Mutter.
Was es aber auch nicht besser macht.

Zitat von Waldveilchen1 im Beitrag #6

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Wenn es für eine Jacke gedacht war, dann sollte auch eine Jacke gekauft werden.

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Jene Tochter wollte doch eine Jacke haben!

Und das Geld war speziell für jene Jacke.
Es war kein pauschaler Geld-Gutschein.

Ich finde das Verhalten der Tochter nicht richtig.