Ich sage erstmal, einfach: Ja!

Hier auch was darüber:

Zitat

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Der Islamismus ist für diese Täter also weniger Religion oder Politik, sondern eine perverse Form der Therapie. Deshalb stimmt der Satz zur Hälfte: Terrorismus hat mit dem Islam nichts zu tun. Aber er stimmt eben nur zur Hälfte, denn die Lebensumstände, die Religion und eine daraus abgeleitete politische Ideologie bilden eine Einheit.

Auch wenn der Islam keine Anleitung zur Gewalt darstellt, sondern wie Judentum und Christentum das Gegenteil bezweckt, lässt sich der Terrorismus nicht von einer bestimmten Glaubenspraxis trennen. Bestimmte Moscheen, Imame und Websites, welche zur Gewalt aufrufen oder diese verherrlichen, sind sehr weltliche Erscheinungen. Zugleich sind sie nur im Kontext des Islam denkbar.

Wenn die staatliche Terrorismusbekämpfung die Rolle der Religion herunterspielt, wird sie genauso scheitern, wie wenn sie aus politischen Gründen die Bedeutung der Migration für den Terrorismus ignoriert. Jede erfolgversprechende Abwehr muss diese beiden Faktoren berücksichtigen.

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Aus dem Artikel DER ANDERE BLICK - Aus politischen Gründen wird der Zusammenhang von Terrorismus und Migration heruntergespielt. Das ist falsch : https://www.nzz.ch/meinung/der-andere-bl...ielt-ld.1588829

Was meint ihr?

Selbstredend hat der islamische Terrorismus etwas mit dem Islam zu tun. Wer den Koran kennt, der kennt auch die einschlägigen Suren, in denen zum Kampf gegen die Ungläubigen aufgerufen wird. Das sind religiöse Forderungen, die dem Islam und damit der Herrschaft Allahs, und der Schaffung einer weltumspannenden "Umma", dienen sollen. Der Islam, der, gerade auch von den Wahhabiten gelehrt wird, teilt die Welt ein in "dar als islam" und "dar al harb".
Gert