In der Kirche stört mich sehr, dass gesagt wird, das Brot sei der Leib Christi und der Wein wäre das Blut von Jesus.

Das ist eine hoch-magische Sache! Gerade Blut, ....

Da frage ich mich, warum die Kirche ständig magische Rituale durchführt und den Gläubigen verbietet Magie auf positive Weise anzuwenden?

Nur Priester dürfen magisch wirken - Gläubige nicht, meint die Kirche.

Wahrscheinlich denken sie, der "Gläubige" sei nicht fähig, selbst die Verantwortung zu übernehmen. So nach dem Motto, die Geister die ich rief ..

Ansich ist "Beten" ja auch eine mehr oder weniger , je nachdem wie es ausgeführt wird, magische Handlung.

Jeder Mensch ist selbst für das verantwortlich was er macht und muss die Konsequenzen dafür tragen.

Da sieht man die wie Kirche die Menschen klein halten möchte.

Ja auf jeden Fall. Sie will die Verbindung sein zu Gott.

Wobei das vielleicht noch nicht mal "böse" gemeint ist.

Mensch könnte sich halt mit magischen Handlungen in "Teufels Küche" bringen.

Ich bin nicht katholisch und ich halte weder das Gebet, noch die Eucharistie für eine magische Handlung. Die einsetzungsworte lauten: "In der Nacht, in der er verraten wurde, nahm er, Jesus, das Brot, dankte, brach es, gab es seinen Jüngern und sagte: Nehmt und esst. Das ist mein Leib, der für euch gebrochen wird. Immer wenn ihr das esst, tut es zu meinem Gedächtnis. Desgleichen nahm er auch den Kelch (Segensbecher) nach dem Abendmahl, dankte, gab ihnen den und sagte: Trinkt alle daraus. Dieser Kelch ist der neue Bund, in meinem Blut, das vergossen wird, zur Vergebung der Sünden. Solches tut, so oft ihrs trinkt, zu meinem Gedächtnis."
Hier ist kein magisches Ritual und keine magische Formel. Jesus deutet Brot und Wein als Teile seines Lebens, bindet sich also durch das Wort daran, damit jene, die das essen, sich an ihn erinnern. Es bleibt Brot und es bleibt Wein. Aber der Mensch, der im Vertrauen in Gott lebt, "spürt" die Verbindung, die über die Zeiten hin, mit jenen besteht, die damals zu Tische lagen.
Gebet ist ähnlich. Ich bete relativ viel. Es ist ein Gespräch und keine Beschwörung. So, wie ich mit meiner Frau rede oder hier, mit Euch, rede ich halt auch mit Gott. - und er, wenn es ihm wichtig ist, mit mir.
Natürlich kann Gebet auch zur Meditation werden, zu einem Weg in die Tiefe hinein. Aber das ist dann eine spezielle Situation.
Gert

Das erkennt man nur, wenn man sich mit Magie befasst und all die Symbole und Handlungen kennt.

Allen anderen bleibt dies verschlossen.

Es kommt darauf an, wie man betet. Und ob man es erkennt, sein Leben beobachtet, und auch daran glaubt.

Das mit dem "Blut" ist so eine Sache.

Habe schonmal davon gehört. Es ist in manchem Fall so eine Art schwarze Magie, Dämonenmagie.
Das gegenseitige Weitergeben von Blut bewirkt auf jeden Fall etwas.
Auch hier muss man es richtig tun und auch davon überzeugt sein.

Was damals beim Abendmahl wirklich geschah, wissen wir nicht.
Und sein Blut wurde ja bei der Kreuzigung wirklich vergossen.

Inwiefern das eine Wirkung hat auf Seelen, ist ebenfalls Glaubenssache.

Dass Blut auch für schwarze Magie verwendet wird, stimmt. Ich wollte es nicht schreiben.

Wenn ein Schwarzmagier ein Ritual für schwarze Magie durchführt, dann ist er natürlich 100%ig davon überzeugt, sonst würde er es ja nicht machen.

Ein Ritual mit Wein, das in Blut verwandelt wird, hat immer eine seelische Wirkung, auch ohne Glauben.