Von Dezember 2018:

Forscher fordern neuen Umgang mit der Kolonialgeschichte

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Sollen Kunstobjekte aus der Kolonialzeit an die Herkunftsländer zurückgegeben werden? Das ist eine wichtige, aber nicht die entscheidende Frage, so ein Appell von Wissenschaftlern aus der ganzen Welt – der sehr konkrete Vorschläge macht.

Benin-Bronzen im Leipziger Völkerkundemuseum, Inka-Kunst im Museo de America in Madrid, der berühmte ägyptische Hieroglyphen-Stein von Rosette im British Museum in London: In europäischen Sammlungen finden sich viele Objekte, die in kolonialer Zeit ihren Herkunftsländern entwendet wurden. Ist das ein Kunstraub, der der Enteignung jüdischer Sammler im Dritten Reich gleichkommt? Müssten diese Objekte also nicht zurückgegeben werden?

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Weiter: https://www.br.de/nachrichten/kultur/app...alismus,RCCkO7G

Was meint ihr darüber?

Man sollte alles ruhig so lassen, wie es ist, meine ich!

Von März 2019:

Warum Ministerin Bauer mit großem Tross nach Namibia reist

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Muss das sein? Eine Woche Namibia, um eine Bibel und eine Peitsche zurückzugeben? Wissenschaftsministerin Theresia Bauer sagt ganz klar: Ja.

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Weiter: https://www.suedkurier.de/ueberregional/...417930,10058224

Deutsche Kolonialgüter sollen zurück nach Namibia
Die Ministerin, die Bibel und die Peitsche

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In deutschen Museen liegen Tausende in der Kolonialzeit geraubte Gegenstände. Nun gibt Baden-Württemberg zwei Objekte an Namibia zurück - und sorgt damit für Unruhe in dem afrikanischen Land.

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Witbooi wurde am 29. Oktober 1905 von der Kugel einer kaiserlichen "Schutztruppe" getroffen. Er verblutete noch am selben Tag. Aus seinem Hauptsitz brachten die deutschen Besatzer eine Bibel und eine Rinderpeitsche nach Stuttgart. Dort gehörten die beiden Objekte seit 1911 zum Bestand des Linden-Museums - als zwei von insgesamt etwa 25.300 kolonialen Objekten, davon allein 2200 aus Namibia.

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Mehr dazu: http://www.spiegel.de/politik/ausland/na...-a-1255050.html

Muss das wirklich sein, alles wieder in ihre (heutigen) Ursprungsländer zurückzugeben? Ich meine: Eher nein!

Auch von März 2019:

Hier auch was sehr interessantes darüber:

Wenn du nach Namibia fährst, vergiss die Peitsche nicht

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In der letzten Woche besuchte Baden-Württembergs grüne Wissenschaftsministerin Theresia Bauer das einstige „Deutsch-Südwest“. Im Gepäck hatte sie eine Lederpeitsche und die Familienbibel von Hendrik Witbooi (um 1830 - 1905): geraubtes Kulturgut aus der Kolonialzeit. Mit der Knute soll der Stammesführer der Nama in seiner Jugend die Rinder gehütet haben. Die Heilige Schrift, eingeführt aus Europa, war ihm von den Missionaren in die Hand gedrückt worden.

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Weil sich die Zeit nicht zurückdrehen lässt, muss auch jeder Versuch einer Rückabwicklung der Geschichte scheitern. Soweit muss man Theresia Bauer zustimmen. Ebenso wenig aber können wir uns über die Vergangenheit erheben, indem wir zerschlagen, was sie hinterlassen hat. Mit der politisch intendierten Plünderung der Völkerkunde-Museen wäre niemandem geholfen, nicht einmal den Afrikanern. Wer dieser Barbarei das Wort redet, ist intellektuell nicht satisfaktionsfähig. Und schon gar nicht stellt er sich „unserer Verantwortung“.

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Mehr dazu: https://www.achgut.com/artikel/wenn_du_n..._peitsche_nicht

Das, was in dem Artikel drinsteht, kann ich auf jeden Fall zustimmen!

Es soll so bleiben, wie es ist.

Benin-Bronzen in Berlin
Die Zeichen stehen auf Rückgabe

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Die Benin-Bronzen sind zum Symbol für koloniale Raubkunst geworden. Dass ein Teil von ihnen im Humboldt Forum gezeigt werden sollte, stieß auf Kritik und befeuerte die Restitutionsdebatte. Die Rückgabe scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein.

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Die Benin-Bronzen werden für das Humboldt Forum zunehmend zum Problem. Die Glaubwürdigkeit des Hauses wird längst daran gemessen, wie mit den berühmten Kunstwerken umgegangen wird. Die Stücke, die 1897 bei einer blutigen britischen Strafexpedition aus dem Königspalast des Oba im heutigen Nigeria geraubt und über den Kunsthandel an zahlreiche europäische Museen weiterverkauft wurden, sind mehr als alles andere zum Symbol für koloniale Raubkunst geworden.

Berlin besitzt allein 530 Benin-Objekte. Dass die Stiftung Preußischer Kulturbesitz, zu deren Beständen die Kunstwerke gehören, offen für Rückgaben ist, hatte Stiftungspräsident Hermann Parzinger mehrfach betont. Doch die Entscheidung kann nur im Stiftungsrat getroffen werden – also von der Politik. Doch es gibt Anzeichen, dass Bewegung in die Sache kommt.

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Mehr dazu: https://www.deutschlandfunkkultur.de/ben...ticle_id=494619

Ich finde es besser, dass sie in Berlin verbleiben!

Diese "Raubkunstdebatte" gehört, wie jene, in der es darum geht, dass das Gedicht einer farbigen Frau nur von einer farbigen Frau übersetzt werden kann, zu jenen pseudowissenschaftlichen "Diskursen" unserer Zeit. Betrieben und befeuert von Menschen, die links verortet sind und sich als besser dünken, als der Rest der Menschheit. Schade, dass unsere Gesellschaft diesem Volk nicht härter seine Ablehnung deutlich macht.
Gert

Genau darauf läuft es hinaus. Keine Macht jenen "Pseudoantirassisten"!
Gert

Benin-Bronzen: Tücken des Rückgabeprozesses

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Nigerias Botschafter wirft der Stiftung Preußischer Kulturbesitz koloniale Strukturen vor. Deren Präsident Hermann Parzinger stellt nun die Rückgabe der Bronzen in Aussicht.

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Zweifelhaftes Erbe: Ethnologische Museen

Doch Yusuf Tuggar, der Botschafter Nigerias in Deutschland, hegt Zweifel, ob ausgerechnet die Stiftung Preußischer Kulturbesitz der richtige Akteur dafür sei, wie er im DW-Interview verrät: "Leider scheint es, dass die Stiftung Preußischer Kulturbesitz immer noch mit einer Denkweise des 20. und nicht des 21. Jahrhunderts operiert", so Tuggar. Die Stiftung verkörpere die Grundidee der ethnologischen und anthropologischen Museen, die einhergehe mit der gleichen Ideologie, die den Kolonialismus hervorgebracht habe: nämlich der der kulturellen Hegemonie des Kolonialherrn über die Kolonisierten. "Wenn man tiefer gräbt, stellt man fest, dass einige von ihnen eng mit diesem ganzen Konzept der Eugenik verbunden waren; dem Studium anderer Menschen, die vielleicht als weniger menschlich angesehen wurden."

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Mehr dazu: https://www.dw.com/de/benin-bronzen-t%C3...sses/a-57046347

Besser wäre es doch, nichts davon zurückzugeben!

Diese ganze Restitutionsdebatte ist eher unnütz, finde ich!

Beim Streit um die Benin-Bronzen geht es weniger um die Objekte als um die identitätspolitische Deutungsschlacht unserer Zeit

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Was in der Kolonialismusdebatte einst die Büste der Nofretete war, sind heute die Bronzen aus Benin. Es geht um die Erblasten der deutschen Ethnologie. Dabei bestreitet niemand mehr die Brutalität kolonialer Herrschaftsverhältnisse.

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https://www.nzz.ch/feuilleton/kolonialis...83?reduced=true

Viel zu viel Ideologie und Einseitigkeit sind in der Rückgabe-Debatte mit drin...

Natuerlich gehoeren die damals geraubten Kulturgueter wieder zurueck gegeben.

Der Grund ist auch ganz einfach und eigentlich eine Mindest-Selbstverstaendlichkeit:(naja... eigentlich zumindest)... naemlich:

Man unterjocht ein Volk nicht.... man versklavt es nicht... und man raubt auch nicht ihre Kulturgueter und verkauft sie in aller Welt.

Darin sind sich (heutzutage) Politik und die Museen... in Deutschland... auch einig und man hat daher auch beschlossen alles wieder zurueck zu geben.... und da gibt es auch kein zurueck mehr. Es wird aktuell nur noch Verhandelt wie man dabei am besten vorgeht... aber dass die Raubkunst von damals zurueck gegeben wird ist beschlossene Sache.

Frankreich hat es schon getan. Und Deutschland ist gerade dabei. England weigert sich noch.

Es geht dabei vor allem um die damals geraubten (via Massenmord und Versklavung) Bronzeskulpturen aus dem ehemaligen afrikanischen Koenigsreich "Benin".

Meine Persoenliche Ansicht dazu ist:
Ich find diese Bronzeskulpturen zwar Potthaesslich und kann es gar nicht Nachvollziehen wie man sich sowas nur Tonnenweise ins Museum stellen kann als Hauptatraktion... aber das ist bekanntlch reine Geschmacksache.

Aber sie haben alle eine sehr negative Ausstrahlung... Das wiederum ist keine Geschmacksache.
Was natuerlich daran liegt unter welchen Umstaenden sie in die Deutschen Museen gekommen sind. Also ihre Vergangenheit.

Da aber in DE der Materialismus (und ein arg-verfaelschtes Christentum) herrscht... ahnen die wenigsten dass sich hinter alle materiellen Objekten immer auch die Vergangneheit auf energetischer Ebene anhaftet. Materialisten und die beiden GrossKirchen in DE ... kennen diese Lehre nicht und falls sie sie hoeren lehnen sie sie in der Regel vehement erstmal ab.

Kurz: Wenn ein Gegenstand via Mord und Totschlag jemand anderen geraubt wurde (ein extrem schweres Verbrechen) dann haftet solange eine negative Aura um diesen Gegenstand... solange --> bis die Sache vollstaendig wieder bereinigt wurde.

Ganz zu schweigen vom ebenfalls sehr schweren Karma welches an den Seelen der damaligen Verbrecher haftet... dieses geht ebenfalls solange nicht weg... solange bis sie alles komplett eingesehen und wieder gut gemacht haben...

(PS: und sogar nicht nur bei einzelnen Personen... sondern es gibt auch sowas wie ein "Nationales Karma"... sprich: Wenn das damalige Volk sich solche Herrschaften waehlte... ja sogar oeffentlich noch verehrte indem man zB Strassennamen nach ihnen benannte etc... diese aber andere Voelker versklavten und ermordeten und beraubten... ab dann ist es "Nationales Karma")

Kurz: Die strikte Verweigerung diese Raubgegenstaende wieder zurueck zu geben... trotz des Wissens darum dass es Raubkunst ist... verhindert die Aufloesung des negativen Karmas.

Klar... weder die (eigentlich ja eh komplett verzerrte und somit falsche) angeblich "christliche" Kirchenlehre (egal ob evangellisch o. katholisch... beide = Grundfalsche Theologien) ...

und noch viel weniger der Materialismus... wissen um Karma Bescheid... ignoriert es komplett... und lehnen es eigentlich stikt ab.

Allerdings hat Ignoranz und Abstreiten noch nie... jemals... auch nur ein Jota an den karmischen Gesetzen geruettelt.

Diese Verbrechen des damaligen Kolonialismus sind noch nicht wirklich aufgearbeitet... Das zurueckgeben der geraubten Kulturgegenstaende aber gehoert aufjedenfall dazu... und das Karma darum existiert immer noch und wiegt auch schwer.

Ich finde es gut dass man dieses Thema heute aufarbeitet und die Kunstwerke zurück geben will.

Das ist doch schon ein großer Fortschritt!

Zitat von ams im Beitrag #12

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Wenn ein Gegenstand via Mord und Totschlag jemand anderen geraubt wurde (ein extrem schweres Verbrechen) dann haftet solange eine negative Aura um diesen Gegenstand... solange --> bis die Sache vollstaendig wieder bereinigt wurde.

Ganz zu schweigen vom ebenfalls sehr schweren Karma welches an den Seelen der damaligen Verbrecher haftet... dieses geht ebenfalls solange nicht weg... solange bis sie alles komplett eingesehen und wieder gut gemacht haben...

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Das ist sogar Kern der orginalen christlichen Lehre... die Karmalehre.

Eigentlich muessten daher sogar gerade Christen darauf bestehen... dass die Sachen wieder zurueckgebracht werden von wo sie geraubt wurden.

Das Problem ist "nur": Sie haben von ihren Kirchen und dessen Theologen... seit Jahhunderten... nie etwas von Karma gelehrt bekommen.


Gut ok... auf der anderen Seite... die allermeisten offiziellen Entscheidungstraeger sind ja Eindeutig dafuer die geraubten Kunstobjekte wieder zurueck zu geben.

Zwar sicherlich nicht bewusst aus karmischen Gruenden... sondern wahrscheinlich einfach weil es ihnen ihr Gewissen sagt... was sie zur Einsicht brachte.

Sie wissen auch dass wenn sie es nicht tun... dies solange auch ewige Kritik nach sich ziehen wird. (quasi das "Volkskarma" )

Ja... natuerlich gibt es auch einige Entscheidungstraeger die so "scharf" auf die Kulturgueter anderer Voelker sind dass sie normalerweise es nicht einfach so wieder zurueck geben wuerden ...

Aber sie muessen da nur ein kleiner Bruchteil der Gesellschaft und Politik dazu nicht bereit ist... die aller meisten sind es und sehen es auch voll und ganz ein.