Ich greife mal aus einem anderen Thread diesen Teil heraus:

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Als Entschuldigung für jene dumme Moderatorin wurde dann dort angeführt, sie sei eben aus Berlin oder Brandenburg, und dort täte man sich mit Religion halt nicht so auskennen.

So krass kann das doch aber wohl nicht sein, dass man keine Ahung mehr hat, wer da ganz sachlich-fachlich mit "Christ" gemeint ist.
Und dass man denkt, die "Christen" seien eine ganz kleine Spezial-Sekte ohne Kirchengebäude, und alle die Katholiken und Protestanten und russische und griechische Orthodoxe seien keine Christen.

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Das mag ich nun denn doch nicht glauben, dass die Unwissenheit dort so groß sein soll.

Danach wäre die Definition von "Christen" also so:

Nur jene religiösen Leute, die sich in Wohnzimmern zu Bibelstunden usw treffen, werden "Christen" genannt.
Religiöse Leute, die sich in Kirchengebäuden zu Gottesdiensten versammeln, sind nicht Mitglied der Christenheit.

Wie weit ist diese seltsame Meinung wohl verbreitet?

Noch zur Erklärung:

Es geht hier nicht darum, ob jemand ein sog "guter Christ" ist, der niemals was Schlechtes tut und der immer erklärt, dass er seinem persönlichen Freund Jesus nachfolgt.

Es geht darum, ob es (noch) zum Allgemeinwissen gehört, dass "Christen" sprachlich gesehen der Oberbegriff über verschiedenen christliche Konfessionen ist - und nicht nur der Name für ein kleine besonders fundamentale Sekte.

Zitat von Alpenveilchen im Beitrag #4

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Das ist natürlich totaler Blödsinn oder ein Fall von absolut mangelnder Allgemeinbildung. Auch Menschen die in der DDR sozialisiert wurden haben schon mal eine Kirche gesehen und wissen auch dass es Katholiken, Protestanten, Adventisten und Babtisten und andere Freikirchliche Gemeinden gegeben hat und immer noch gibt.

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Zitat von Smiley-Devil im Beitrag #5

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Ich kann mir kaum vorstellen, dass wer das ernsthaft meint, was denn da von sich gegeben wird.

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Jenes Forum war ein Gartenforum - also kein religiöses Fachforum.

Zitat von Nachtigall im Beitrag #9

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Ich kann mir schon vorstellen, dass manche Bibelchristen diesen Blödsinn tatsächlich glauben und verbreiten.

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Auf einem US-Forum war eine Katholikin tatsächlich auf die Dauerpropaganda der Bibelchristen reingefallen und meinte, Katholiken seien keine Christen.
Ich widersprach.
Da schrieb sie mir, nein nein, Katholiken seien keine Christen. Das sehe man doch, wenn man in eine katholische Kirche gehe und dann in eine christliche Kirche, dass da ein Unterschied sei.
Da hab ich's dann aufgegeben. Gegen soviel Dummheit kommt man nicht an.

Wie Einstein schon sagte:

"Zwei Dinge kenne ich, die un-endlich sind: Das Universum und die menschliche Dummheit.
Allerdings, beim Universum bin ich mir nicht mehr so sicher ....."

Was die Bibelchristen mit Trump gemeinsam haben:
Diesen Trick, eine Unwahrheit einfach so lange ständig zu wiederholen, bis die Hälfte der Leute daran glauben.
Und wie man sieht, funktioniert das!