Bis Anfang des 17. Jahrhunderts war Schottland schon einmal unabhängig gewesen:

Zitat

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1174 bis 1189 wurde Schottland nach Einmischung in den englischen Thronstreit zum englischen Vasallen, 1237 die heutige Grenze zwischen den Königreichen anerkannt. 1266 kamen die westlichen Inseln von den Normannen an die Schotten. Der englische König griff in den schottischen Thronstreit ein und ernannte 1292 einen König, 1296 musste Schottland den englischen König als Oberherrn anerkennen. Bis 1357 kam es immer wieder zu Aufständen, die schließlich in die Unabhängigkeit mündeten. Dabei kam Schottland ein dauerhaftes Bündnis mit Frankreich, die Auld Alliance, zugute.

Ab 1371 stammten die schottischen Könige aus dem Hause Stewart. 1385 stand erstmals ein französisches Heer im Land. König Jakob I., d. h. James I., 1406 bis 1424 in englischer Gefangenschaft, verfocht eine Politik, die sich gegen die große Eigenständigkeit der lokalen Herrschaften insbesondere in den Highlands und auf den westlichen Inseln richtete. Während in England die Rosenkriege wüteten, stand das schottische Königreich auf dem Höhepunkt seiner Macht. 1493 erlangte der König die Herrschaft über die westlichen Inseln.

Doch 1513 unterlag die schottische Armee den Truppen Heinrichs VIII. von England. Für Spanien und Frankreich wurde Schottland zu einem wichtigen Verbündeten gegen England und zu einem Werkzeug gegenreformatorischer Bemühungen. 1537 wurde dies durch ein französisch-schottisches Ehebündnis besiegelt, doch 1542 unterlagen schottische Truppen abermals. Maria Stuart versuchte von Frankreich aus den Thron zu gewinnen, doch scheiterte sie und wurde 1587 auf Fotheringhay Castle hingerichtet. Ihr Sohn James VI. wurde 1603 König von England. Er herrschte in England und in Schottland in Personalunion, doch behielten die Länder ein eigenes Parlament. Verwaltungs- und Rechtswesen sowie Nationalkirche – Schottland war seit 1560 calvinistisch – blieben ebenfalls in eigener Hoheit.

Der König und der Hofstaat siedelten von Edinburgh nach London um.

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Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Schottlands

Zwischen dem frühen Mittealter und dem Jahr 1707 (Act of Union). Die Königreiche Schottland und England wurden bei der Krönung von James VI./I. im Jahr 1603 durch Personal-Union vereinigt. Politisch gesehen, geschah das erst durch den Act of Union ein knappes Jahrhundert später.

Genauso sieht es aus, Waldbaum. Nur scheinen das einige Leute, besonders in England, das nicht zu verstehen.

Ich hege für die Engländer jedenfalls keinerlei Sympathien und würde es den Schotten von Herzen gönnen, wieder eigenständig zu werden.

Ich persönlich verüble denen noch ganz andere Sachen. Bin eben im Herzen Vollblut-Schottin.

Ich glaube Schottlands größter König, Robert the Bruce, würde sich im Grabe herumdrehen, wenn der wüsste, was sein Heimatregion da gestern zusammengewählt hat. Mann oh Mann... Wie kann man nur die Partei von dem Johnson wählen...

Ganz wunderbar, Waldbaum.