Im normalen Leben heißt es man soll nicht missionieren, egal worum es geht.

Warum missionieren die christlichen Kirchen heute noch in Entwicklungsländern, ....?

Sie könnten doch zufrieden sein mit den Mitgliedern die sie schon haben.

Mir tun Einheimische leid, die irgendwo im Busch leben, wenn man ihnen ihre Natur-Religion wegnimmtund sie zu Christen macht. Ist das unbedingt notwendig?

Geht das Missionieren auf Jesus zurück oder ist es durch die Kirche so entstanden?

Also rein biblisch gesehen steht wo in den Evangelien der sog. "Missions-Auftrag" von Jesus... er lautet Sinngemaess so:

(Frei aus dem Gedaechtnis zitiert)

"Gehet hinaus und machet alle Nationen zu meinen Juengern und tauft und lehret sie was ich euch gelehrt habe" (Quelle: Bibel)

Ist natuerlich gefundenes Fressen fuer vor allem die Evangelikalen Missionare.

Denn damit koennen sie sagen: "Jesus und somit Gott selbst hat uns beauftragt das zu tun".

Nur... wer sagt dass Jesus ausgerechnet als Lehre dass meinte was die Evangelikalen darunter verstehen?

Jesus taufte ... also die so verstandene Wassertaufe... gemaess Bibel keinen einzigen Menschen.

Was Jesus unter Taufe verstand war rein geistlich und hat mit einem auesserlichen Ritual nur ... falls ueberhaupt.... Nebensaechlich was zu tun gehabt. In Wahrheit kann man sogar das auessere Ritual weglassen...

Und was die christliche Lehre betrifft... kann ich nur sagen... ich hab noch keinen einzigen Missionar kennen gelernt dem ich bei seinem Verstaendnis was christliche Lehre sei... zugestimmt haette.

Es war ausnahmlos alles eine Lehre von der Angst vor einer ewigen Hoelle wenn man zu Lebzeiten nicht an Jesus (gemeint ist seine Kreuzigung) geglaubt haette.

Das ist deren Kern. Und derartiges hat Jesus weder gelehrt ... noch jemals in Auftrag gegeben andere zu lehren.

Oh ja... stimmt @Nevis. Genau.

Fortan war das "auserwaehlte Volk" nicht mehr genetisch bedingt (<-- modern gesprochen)

Sondern ab dann war Grundsaetzlich jeder Mensch "Auserwaehlt" egal welcher Nation... sofern er den Weg den Jesus ging ebenso geht.

Aber ob die Menschen mit ihren Naturreligionen, Heidentum das Christentum auch wirklich haben wollten, das interessierte wohl niemanden.

Das Christentum wurde den Menschen einfach aufgezwungen.

Okay, das war in früheren Zeiten, aber heute müsste das nicht mehr sein, finde ich.

Richtig.... und es war eh nicht das wirkliche Christentum was damals anderen aufgezwaengt wurde.

Es war ein Kontrollsystem um sie noch besser kontrollieren zu koennen.

Urspruenglich vom antiken roemischen Reich erfunden und funktionierte seit dem sehr sehr gut.


Wann hat man die ultimative Kontrolle ueber eine Gesellschaft?

In dem man sie dazu bringt ... der Hauseigenen Kirche zu glauben dass diese... und nur diese... die einzig wahre Rettung und Kirche und Wahrheit sei und niemand es wagen soll ihr, der Kirche, zu widersprechen. Denn er landet sonst auf ewig in der Hoelle.

Wenn man einen Menschen dazu bringt das zu glauben... dann hat man ihn voll und ganz unter Kontrolle.

Die Missionare waren imho eigentlich nur Marionetten. Die glaubten ja selbst daran. Hoch oben auf der "Rangleiter" aber waren die... die sich voll und ganz bewusst waren... dass dies das perfekte Kontrollsystem ist... fuer ihre "neuen Gebiete".

Eins zu Eins nach dem "Vorbild" des Kriegsreiches Rom eben.


Die heutigen evangelikalen Missionare glauben vom Prinzip her immer noch daran.

"Wenn Du nicht an Jesus glaubst [aber nur so wie wir es tun]... dann kommst Du nach dem Tode in die ewige Hoelle. Das wollen wir nicht. Darum sind wir hier um die Rettung vor der Hoelle anzubieten.".

Wenn schon Missionieren, dann sollte aber schon die echte Lehre von Jesus verbreitet werden und nicht so ein Kontrollsystem!

Schade dass es heute auch noch immer so ist.

Zitat von Waldveilchen1 im Beitrag #1

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Im normalen Leben heißt es man soll nicht missionieren, egal worum es geht.

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Zitat von Waldveilchen1 im Beitrag #1

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Warum missionieren die christlichen Kirchen heute noch in Entwicklungsländern, ....?

Sie könnten doch zufrieden sein mit den Mitgliedern die sie schon haben.

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Zitat von Waldveilchen1 im Beitrag #1

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Geht das Missionieren auf Jesus zurück oder ist es durch die Kirche so entstanden?

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Zitat von Lunara im Beitrag #8

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Zitat von Waldveilchen1 im Beitrag #1

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Im normalen Leben heißt es man soll nicht missionieren, egal worum es geht.

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Hallo :), das habe ich in dieser Form noch nicht gehört. Wer sagt denn so etwas, "man" ist da vielleicht etwas "schwammig".

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Wenn ich einen Glauben habe und davon überzeugt bin, dann empfinde ich nicht die Pflicht sie allen anderen Menschen auf's Auge zu drücken.

Das würde dann so klingen als wäre ich nicht tolerant gegenüber anderen Religionen und Glaubenslehren.

Als Kind war ich ziemlich gläubig. Ich bin evangelisch erzogen, zur Christenlehre gegangen ,und bis zur Konfirmation auch regelmäßig zur Kirche .

Damals hörten wir von Missionaren, die den armen Menschen in Afrika halfen. Da wollte ich auch Missionarin werden. Mir ging es dabei wohl mehr um die Hilfe als um die Verbreitung des Glaubens .
Inzwischen bin ich nicht mehr gläubig und auch in keiner Kirche.

Mir fällt ein wie das Christentum in Europa verbreitet und eingeführt wurde.

Äußerst brutal und Menschen-feindlich mit dem Schwert und sehr vielen Grausamkeiten, Folterungen und Morden.

In einem Kriegszustand wurde uns diese friedliebende Lehre von Jesus aufgezwungen.

Das hätte doch anders, friedlicher erfolgen sollen.

Zitat von Waldveilchen1 im Beitrag #12

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In einem Kriegszustand wurde uns diese friedliebende Lehre von Jesus aufgezwungen.

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Das stimmt!

Allein daran kann man schon erkennen, dass nicht die echte Lehre von Jesus verbreitet wurde.