Zitat

---

Die wichtigste Lehre des Christentums ist:

Es gibt ein Leben nach dem Tod und dies kann dauerhafte Bestrafung (genannt Hölle) oder ewige Liebe (Paradies) sein.

Die Anhänger sind angehalten dauerhaft, als eine Art gutes Beispiel voranzugehen.

---

Was ist die wichtigste Lehre des Christentums?

Ich glaube dass es Himmel und Hölle gibt. Aber die Hölle ist nicht dauerhaft, nicht für ewig.

Jeder Mensch hat die Möglichkeit sich zu bessern und in den Himmel aufzusteigen.

Obiges Zitat geht eindeutig von einen "doppelten Ausgang" aus.

Der "doppelte Ausgang" ... im Christentum die theologische Standard Lehre... was nach dem Tode passieren wuerde... bedeutet:

Es gaebe entweder nur noch ewige Hoelle... oder ewigen Himmel. Je nach rechtmaessigen Glaube und vieleicht auch Werke.

Aber diese Ansicht ist Grundfalsch.
(und diente Jahrhunderte lang auch als das Angst-Kontroll-System schlechthin: Motto: Wenn Du nicht XZY tust/glaubst... dann --> ewige Hoelle)


Derweil das Ziel der Lehre von Jesus (als auch zB Buddha o. Krishna) die stufenweise Entwicklung des Bewusstseins ist... bis zu den Punkt wo das Bewusstsein permanent... "in den Himmel aufsteigt"... so wie zB Jesus damals. Und aber auch andere.

Diese Entwicklung aber dauert viel laenger als nur ein Menschenleben.

Stribt ein Mensch und hat er seine Entwicklung noch nicht vollstaendig abgeschlossen (was ja die aller meisten nicht haben) ... dann kommt er natuerlich nach dem Tode nicht in eine angeblich auch noch ewige Hoelle ... sondern seine Schutzengel besprechen mit ihm wie es nun weitergeht und bereiten in der Regel die naechste Inkarnation vor ...

Diese ist so konzipiert wie es seinem Karma und seiner Entwicklung entspricht.

Die Theologie vom "doppelten Ausgang" hingegen beweist eigentlich nur... dass jede Theologie die darauf aufbaut... die urspruengliche christliche Lehre buchstaeblich vergessen hat.

Jesus lehrte natuerlich keinen doppelten Ausgang. Das waren andere nach ihm die so seine Worte deuteten ... gleichzeitig die Deutungshoheit beanspruchten.

Anders gesagt: Ein Christentum was den "doppelten Ausgang" lehrt ... ist eines, welches vom Weg abgekommen ist.

Ah, das meint man mit dem "doppelten Ausgang" im Christentum.

In der Kirche habe ich noch nie diesen Ausdruck gehört.

Das haben sich eindeutig die alten Kirchenväter ausgedacht. Das kommt nicht von Jesus.

Unsere Entwicklung des Bewußtseins ist eine sehr lange Reise durch sehr viele Inkarnationen.

Die Hölle muss nicht unbedingt so sein wie wir sie uns vorstellen.

Das kann auch sein, dass ein geiziger Mensch nach seinem Tod sieht wie seine Erben sein Geld verprassen und er leidet dadurch seelisch oder Ähnliches.

Über unser Erdenleben halten wir sicher Rückschau und besprechen und erkennen was nicht in Ordnung war, woran wir noch arbeiten müssen.

Und so planen wir bereits im Jenseits unser nächstes Erdenleben mit solchen Situationen an denen wir wachsen sollen.

Im Katholizismus hat man dann aber irgendwann einmal bemerkt welche Probleme die Idee vom doppelten Ausgang mit sich bringt.

zB lehrte ja der Katholizismus dass ... um nach dem Tode auch in den Himmel zu kommen... man zu Lebzeiten "Kind der Kirche" gewesen sein muss
(gemeint ist natuerlich die RKK... und nur diese)

Und man natuerlich auch getauft (also katholisch selbstverstaendlich) gewesen sein muss... und auch das Leben lang die heilsnotwendigen ... hochheiligen... Sakramente empfangen haben muss... regelmaessig... wie zB die Eucharistie etc...

Im Orginal hoerte sich dieses Dogma so an (Quelle: Konzil von Florenz, Jahr 1442, siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Cantate_Domino )

Zitat

---

Die heilige römische Kirche, durch das Wort unseres Herrn und Erlösers gegründet (<-- angeblich... Anmerkung von Ams )

glaubt fest, bekennt und verkündet, dass niemand außerhalb der katholischen Kirche, weder Heide noch Jude noch Ungläubiger oder ein von der Einheit Getrennter - des ewigen Lebens teilhaftig wird,

vielmehr dem ewigen Feuer verfällt, das dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist, wenn er sich nicht vor dem Tod ihr, der Kirche, anschließt.

Mag einer noch so viele Almosen geben, ja selbst sein Blut für den Namen Christi vergießen, so kann er doch nicht gerettet werden, wenn er nicht im Schoß und in der Einheit der katholischen Kirche bleibt.

---

Was ist aber nun mit den Menschen auf die das nicht zutrifft ... und aber nichts dafuer koennen?

zB Menschen in Laendern wo schlichtweg niemand Kirche und Christentum kennt?
(damals war das noch mehr der Fall als heute)

Oder... was ist mit den Kindern die fruehzeitig gestorben sind.... und von all dem noch nichts bekommen haben?

Und vieles anderes mehr noch...

So erfand die RKK dann die Idee des Fegefeuers ... welches diese Probleme loest fuer die Hinterbliebenen Betroffenen.

Ins Fegefeuer kommen also all diese erstmal... und dort koennen sie sich dann fuer die Kirche entscheiden... nachtraeglich sozusagen.

Falls sie sich dafuer entscheiden --> Himmel.
Falls nicht --> Hoelle.

Und die Hinterbliebenen konnten sogar noch (vor ca. 500 Jahren) gegen Extra Bezahlung an die Kirche... sogar noch was beisteuern... damit die Fegefeuer-Bewohner sich auch ja richtig entscheiden...

Ab einer bestimmten Summe wurde sogar von der Kirche die richtige Entscheidung des Fegefeuers-Bewohner garantiert ... inkl. 100% Suendenerlass.

(Nannte sich: Ablasshandel)

Das mit dem Doppelten Ausgang brachte wirklich viele Probleme und es war auch unlogisch.

Die Kirche hat den Menschen wirklich einen Unsinn erzählt. Das mit dem Fegefeuer hat man sich ja gut ausgedacht.

Die katholische Kirche wurde dann gierig nach Geld und versprach da Sachen die sie gar nicht halten konnte.

Eine Schnapsidee war das mit dem Ablasshandel mit der sich die Kirche gut bereichern konnte.
Es war eine Sünde den Gläubigen so das Geld abzuknöpfen.

Das waren Zeiten damals und viele Gläubige haben da tatsächlich mitgemacht weil sie es glaubten.

Zitat

---

Was ist die wichtigste Lehre des Christentums?

---

Imho ... die eigene wahre Natur zu erkennen.

Der Materialismus als auch die "Rom-Verzerrten" Christentume... insbesondere die der beiden Grosskirchen... lehren,

... dass unsere Existenz ca. nach unser biologischen Zeugung hier auf Erden begonnen habe. Vorher existierten wir angeblich nicht.


Das jedoch ist Falsch... und Jesus lehrte dies auch nicht.

Die wirkliche Lehre war: "Ihr lebt zwar aktuell in dieser Welt... aber ihr seid nicht von dieser Welt."

In allein nur on diesen einen Satz... steckt es drinn um was es bei der Lehre von Jesus ging.


Das erkennen der eigenen wahren Natur.


Darum faengt zB das Thomasevangelium auch so an:

Zitat

---

Wenn ihr euch erkennt, dann ihr werdet ihr begreifen, daß ihr die Kinder des lebendigen Vaters seid.

Wenn ihr euch aber nicht erkennt, dann existiert ihr in Armut.

https://static.uni-graz.at/fileadmin/kat...tament/evth.pdf

---

(PS: Das gute am Thomasevangelium ist... im Gegensatz zu den 4 kanonischen.... dass es voellig unberuehrt von den Schriftgelehrten der RKK und EKD geblieben ist... da es erst im 20. Jhd. wieder entdeckt wurde... und es zu seiner Entstehungszeit noch keine RKK/EKD gab die da ihre Finger im Spiel haben konnte)

Ich nenne die Mainstream-Christentume deshalb 'Falsch'... weil sie den Kern nicht lehren und ... bis auf ganz wenige Ausnahmen (Mystiker) ... mir auch kein Zeitpunkt ihrer Geschichte bekannt ist wo ihre offiziellen Vertreter das lehrten um was es bei Jesus ging.

Die auch

Ich denke was das Christentum von anderen Religionen unterscheidet, ist die Nächstenliebe und die Feindesliebe.

Die Feindesliebe ist natürlich schwer umzusetzen.

Auch Karma gehoerte urspruenglich zum wichtigsten Verstaendnis dazu.

Natuerlich hatte die juedische Sprache den Begriff "Karma" damals nicht... stattdessen hies es eben "Saat und Ernte".

Sinngeamess das gleiche jedoch.

Im Mathaeus Evangelium ist der "Saat und Ernte" Lehre ein gesamtes Kapitel gewidmet... Kapitel 7.


Jesus erklaerte den Zuhoerern in ueberlieferter Szene (nicht seinen Schuelern/Juengern... denn diese wussten ueber Karma schon lange Bescheid)

dass jeder nach dem Mass gemessen wird... welches er bei anderen Menschen selbst anwandte.

Oder: Dass jedem sein eigenes Gericht jenes sein wird... welches Gericht er anwandte.

All das ist nichts anderes als das Grundprinzip von Karma.

Und dass jeder... ohne Ausnahme... und wenn man noch so sehr Jesus als seinen "HERRN... HERRN" bekundet... dass jeder unter diesen Gesetz Gottes steht.

Es steht zwar im Kapitel 7 nicht drinn... aber damit war automatisch die Tieropferlehre der Phairsaer und Tempelpriester falsifiziert.

Daraufhin waren viele Zuhoerer (nicht die Juenger... ) geschockt... dass all ihr Geld fuer die Tieropfer... dass das alles gar keine Suenden vergibt.


Vergessen wir nicht: Ihr gesamtes Leben lang vielen sie auf die Irrlehren ihres offiziellen Klerus rein...

Die ihnen einredeten dass wenn sie das Blut von unschuldigen Tieren vergiesen.... so wie es angeblich Gott wolle...

(was alles die reinste Unwahrheit war... inspiriert aus dem Hoellenreich)

dass dann angeblich all ihre Suenden vergeben sei.


Das ist die gleiche Unwahrheit... und stammt auch aus der gleichen daemonischen Quelle.... wie die Kreuzopferlehre heute.

Dass das Blut von Jesus... angeblich Gott- geplant und gewollt ... alle Suenden vergebe. Man muesse das Opfer nur annehmen.


Wer das glaubt... hat genauso auf Sanf gebaut... wie alle jene damals die meinten dass das Blut von Tieropfern auch nur eine einzige Suende vergeben wuerde.

Noch tiefer betrachtet ist das sogar ein Trick (ebenfalls aus dem Hoellenreich) ... um von der urspruenglichen juedischen wahren prophetischen Lehre von Karma bzw. Saat und Ernte... abzulenken.


"Tue anderen so wie Du selbst behandelt werden moechtest. Das ist das wahre Gesetz Gottes und die Lehre der Propheten."

Das war die orginale Lehre von Jesus (siehe Kapitel 7)

und das ist auch die nur loigische Schlussfolgerung der christlich und juedischen (und nebenbei auch buddhistischen) Karmalehre


All das wurde komplett verzerrt vom heutigen Klerus.

Sie sind nichts anderes als die Verkeorperung des damaligen Templepriester Opfer-Klerus... daher ist ihre Kreuztod Lehre Sinngemaess... also vom inneren her... auch exakt die gleiche wie die Tieropferlehre von ihnen damals.

Es hat sich nur die auessere Kulisse geaendert... Religion, Zeit und Ort.


Menschen die eine echte innere Verbindung zum Geist der Wahrheit haben... das ist der Geist Gottes, der Geist von Jesus... aber auch der Geist von allen wahren Propheten und Wahrheitslehrer...

Haben noch nie ... jemals... an Blutsopfer geglaubt. Sondern sofort intuitiv erkannt... dass dies eine falsche Lehre ist und auch nicht aus dem Reich Gott ... also aus dem Reich der Wahrheit... kommt.

Auch wenn sie es nicht exakt begruenden koennen... sie spueren Intuitiv dass jegliches Blutsopfer schon immer falsch und sogar ... ja, in Wahrheit daemonisch war.

Daher widert sie jede Blutsopfer innerlich in Wirklichkeit auch an.

Damals.. .wie heute.

Zurecht. Denn Jesus hatte damit absolut nichts zu tun... genausowenig wie kein einziger wahrer Prophet aus der AT Zeit.

Die allermeisten waren sogar sehr strenge Kritiker der Tieropfer-Irrlehre...

Fuer sie war das ein daemonischer Kult ... wovor sie sogar das Volk warnten.

Daher wurden sie auch ... abermals vom damaligen AT-Klerus... verfolgt und sogar ermordet.

Denn deren Geist war nicht bei Gott sondern in der geistigen Unterwelt angedockt von woher sie diese falschen Lehren in Wirklichkeit innerlich empfingen und dazu inspiriert wurden.

Zitat von Waldveilchen1 im Beitrag #1

---

Zitat

---

Die wichtigste Lehre des Christentums ist:

Es gibt ein Leben nach dem Tod und dies kann dauerhafte Bestrafung (genannt Hölle) oder ewige Liebe (Paradies) sein.

Die Anhänger sind angehalten dauerhaft, als eine Art gutes Beispiel voranzugehen.

---

Was ist die wichtigste Lehre des Christentums?

Ich glaube dass es Himmel und Hölle gibt. Aber die Hölle ist nicht dauerhaft, nicht für ewig.

Jeder Mensch hat die Möglichkeit sich zu bessern und in den Himmel aufzusteigen.

---

Man sollte nicht von einer Lehre sprechen, sondern besser von einem Weg; denn die Christus-Nach-folge ist aktive Lebenspraxis.

Der Weg ist das unaufhörliche Streben nach Erkenntnis und Einsicht, nach der Wahrheit; das Ziel: individuelle Autonomität und auf brüderlicher Nächstenliebe gründendes freiheitliches Schöpfertum - mit einem Wort: "Kinder Gottes" zu werden.