Was haben sich die Lübecker Stadtväter*innen da wohl einfallen lassen!?

Lübeck:
Lübecker sind jetzt Lübecker:innen

Zitat

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Viele haben sich über die Formulierungen in der Silvesterbotschaft der Stadtspitze gewundert. Dort geht es um "Lübecker:innen". An die Schreibweise müssen sich die Lübeckerinnen und Lübecker gewöhnen. Ab kommenden Jahr gilt bei der Verwaltung die "AGA II 1/68", die geschlechtsneutrale Schreibweisen anordnet.

Die neuen Regeln in der Verwaltung: Es sollen keine Klischees mehr verwendet werden, wie der "Mutter-Kind-Parkplatz" oder "Not am Mann". Außerdem möchte die Hansestadt Lübeck alle Menschen ansprechen. Frauen und Männer und jene, die sich nicht als Mann oder Frau beschreiben. Dafür wird ein Doppelpunkt verwendet, wie bei "Lübecker:innen". Und noch ein Beispiel: In Zukunft wird es den Satz "Es gab 20 Teilnehmer" in der Stadtverwaltung nicht mehr geben. Korrekt heißt es laut "AGA II 1/68": "Teilgenommen haben 20 Personen".

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Weiter: https://www.hl-live.de/aktuell/text.php?id=135337

Zum Leitfaden (PDF-Format): https://luebeck.de/gender

Wenn man schon unbedingt gendern muss bzw. will, dann doch wenigstens bitteschön einheitlich mit dem Gendersternchen (*)...

Opposition wehrt sich gegen sprachliche Gängelung
Lübeck führt Gendersprache ein

Zitat

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Die Stadt Lübeck hat den sogenannten Gender-Doppelpunkt eingeführt. In offiziellen Schreiben der Verwaltung werden Lübecker nun mit Lübecker:innen oder Bewohner:innen angesprochen. Doch gegen den Beschluss regt sich Widerstand.

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Zitat

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Aus Schülern werden Schüler:innen, aus Mitarbeitern Mitarbeiter:innen, aus Wählern Wähler:innen. Einige Tage vor Weihnachten hatte sich die Stadt Lübeck auf die neue Gender-Sprachregelung geeinigt. Lübecks großer Dichtersohn Thomas Mann (1875 – 1955) »hätte sich für seine Heimatstadt geschämt«, schäumte daraufhin der Vorsitzende des Vereins Deutsche Sprache (VDS). In dem »gräßlichen Deutsch« sieht Walter Krämer einen Ausverkauf der deutschen Sprache. Die Stadt setze sich über amtliche Regeln der deutschen Rechtschreibung hinweg und mache sich die Welt »wie sie ihr gefällt«. Als Konsequenz bietet der Verein Lübecker Stadtbediensteten Prozesskostenbeihilfe an, wenn sie die neue Sprachverordnung der Hansestadt nicht beachten und dadurch Nachteile erleiden.

Hintergrund des Streits bildet der Vorstoß des Lübecker Bürgermeisters Jan Lindenau (SPD) der zum Jahreswechsel einen verbindlichen Leitfaden für geschlechtergerechte Sprache vorgestellt hatte. Der Hauptausschuss der Bürgerschaft hatte Lindenaus Vorschlag mit einer Mehrheit verabschiedet.

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Weiter: https://www.freiewelt.net/nachricht/lueb...e-ein-10080010/

Uneinheitlicher kann es wohl nicht mehr gehen. Oder?

Ist schon mal jemandem aufgefallen, dass es beispielsweise keine Mörder*innen gibt? Das Ultraböse, dsa bleibt männlich.

Ich auch nicht, ich bin VermieterIN

Zitat von Larix im Beitrag #7

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Und es heißt einerseits immer: "Mieterinnen und Mieter"
Aber andererseits immer nur "Vermieter".
So als gäbe es keine Frauen, die auch Wohnungen besitzen und vermieten.

Da aber Vermieter gerne als pööööse dargestellt werden, müssen sie als männlich gelten.

Ich bin übrigens kein Vermieter.

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Wenn die Sprache vergewaltigt wird und der staatlichen Doktrin anheimfällt, deutet dies auf die ernsthafte Gefährdung der Geisteskultur hin. Davor haben schon große Denker und Schriftsteller gewarnt.

Es ist nicht zufällig der politisch (mutierte) Feminismus die Wurzel des Übels, denn Sprechen und Sprache sind Ur-Elemente des weiblichen Wesensprinzips. Dabei liegt das Hauptgebiet weniger im Bereich der gesetzmäßig korrekten grammatikalischen und orthographischen Ausführung, sondern auf der Ebene des gemüthaft-empfindenden Erlebens von Form und Gestalt, von Klang und Laut der geschriebenen bzw. gesprochenen Buchstaben und Wörter. Und wie der krankhafte Pseudo-Feminismus tatsächlich gegen das Weibliche kämpft, so formt er die Schreib- und Redeweise nach rein intellektueller, nach form-, gestalt- und empfindungsloser - kurz: nach einseitig negativ männlich orientierter Manier um. Abstrakte Zeichen und Symbole bzw. missklingende verbale Einfügungen oder Entstellungen mitten im Wort- oder Satzgefüge sind die unschönen äußeren, dabei überdeutlich warnenden Merkmale einer solchen ent-geisteten und ent-lebten Schrift und Sprache. "Gender-Gerechtigkeit" heißt hier schlichtweg Gender-Gleichmachung in Richtung eines im Grunde feministisch verkleideten Maskulinismus.

Dass in dieser brutal mechanisierten "gender-gerechten" Sprache durchaus beide Geschlechter wie auch immer sicht- bzw. hörbar sind, darf und kann über den Befund des vollkommen fehlenden weiblichen Elements, der gemüthaften Anmutung darin, nicht hinwegsehen lassen. Denn weder Form, Gestalt, Klang noch Farbe erlebt hier die Seele, weder sprechenden Geist noch klingendes, tönendes Leben, wie es jeder natürlich gewachsenen und gereiften Sprache eigen ist...

Larix, die Leute in diesem Forum haben dich und das Thema überhaupt nicht verstanden.

Browser-Plugin entfernt Gender-Sprache:

https://addons.mozilla.org/de/firefox/ad...nnen-i-be-gone/



Die Sternchen kommen sicher auch noch dran!

Der Genderstern hat sich in vielen Institutionen durchgesetzt, gleichzeitig provoziert er noch immer. Wie kam der * eigentlich in die Welt?

Zitat

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Das Sternchen ist von der Subkultur an die Hochschulen vorgedrungen und hat die Politik erobert. Das macht nicht allen Feministinnen und Linguistinnen Freude, die für eine geschlechtergerechte Sprache kämpfen.

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https://www.nzz.ch/feuilleton/genderster...02?reduced=true