Also es ist dann schoen @Gert dass wir hierbei dann einer Ansicht wenigstens sind ... stimme Dir in Deinen Beitrag voll und ganz zu.

(vorausgesetzt, mit "das Dunkel"... ist nicht "das Boese" oder aehnlich negatives gemeint...)

Oder: Rotkohl. Ja ... ganz normaler Rotkohl. Auch dort steckt das Yin und Yang Prinzip drinnen.

Und: Schneeflocken

( 30 Sekunden )

Und nun noch... als letztes ... eine Kollektion aus der Natur. Wie Waldveilchen es ja auch schon schrieb... in der Natur kommt es ueberall vor:

(2 Minuten )

Wunderschöne Natur!

Trotzdem: Man sollte sich schon fragen, weshalb es das Symbol mit den Punkten der jeweiligen Gegenfarbe(!) im Mittelpunkt gibt; eine wichtige Bedeutung muss das ja haben...

Also das (chinesische) Grundsymbol von Yin und Yang ist das ohne Punkte...


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Das mit 2 Punkte steht fuer das individuelle Yin und Yang.


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Und das mit nur 1 Punkt (in der Mitte) fuer das "Yin und Yang der Welt"... eher selten zu sehen:
(zB in obiger Computeranimation)


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( https://de.wikipedia.org/wiki/Yin_und_Yang )

Aber... es gibt noch viele andere "Wirbel-Darstellungen" und Erscheinungen von Yin und Yang... mit auch nicht nur zwei sondern drei oder noch mehr Polaritaeten (Wirbeln)

Siehe zB die gesamte Geometrie in der Natur... selbst sogar bei den Schneeflocken.

Wenn man dort ueberall genau hinsieht dann erkennt man die gleiche Art von Harmonie im Wachstum und in der Form... wie sie bei der Yin u. Yang Lehre erklaert wird.



Ja... ich (als ein begeisterter Freund der Technik) finde sogar auch noch sehr anschaulich ... die Tretkurbel beim zb. Fahrrad:

Da dies jeder kennt und schon x male benuetzt hat... eignet es sich sogar hervorragend dazu... das Yin und Yang Prinzip von den beiden "Gegenueberliegenden Polaritaeten" (nicht aber: "widersprechende oder bekaempfende Gegensaetze) zu erklaeren ... wie diese gemeinsam agieren.

Was können die Gegensätze Yin und Yang anderes darstellen als die U-Polarität?! -

Allerdings: Die Geschlechter-Prinzipien werden in Asien umgekehrt benannt gegenüber denen in der westlichen Anschauung:

Als "Yin" - schwarz - wird das weibliche Prinzip bezeichnet, demgemäß das Dunkle, Schwere, die Materie, der Tod, das Stetige, Wässrig-Erdige, Raum-Gebende, Umhüllende etc., während mit "Yang" - weiß - das männliche Prinzip verbunden wird, demgemäß das Helle, Leichte, der Geist, das Leben, das Bewegliche, Luftig-Feurige, Raum-Suchende, Umhüllte etc..

Nun haben die Geschlechter-Gegensätze "männlich" und "weiblich" jeweils ihren Ausdruck in der Form und im Wesen - oder, allgemein verständlicher, im Stofflichen und im Geistigen; hierin nämlich wendet sich die Geschlechter-Spezifität ins Gegenteil. Das heißt: Was in der Form, im Stofflichen männlich ist, ist im Wesen, im Geistigen weiblich, und umgekehrt. Das haben die Asiaten gründlich erkannt und jene Gesetzmäßigkeit durch einen weißen Punkt im schwarzen Wirbel und einen schwarzen Punkt im weißen Wirbel angedeutet. Erfasst man die beiden Hauptwirbel als den Ausdruck der Form und des Stofflich-Materiellen Milieus und die Punkte als deren inneres lebendiges Wesen und Geistiges, dann ist man in der Lage, in allem Geschöpflichen und Dinghaften erst und nur diese beiden ineinanderliegenden Gegen-Teile als un-trennbare Einheit zu erkennen.

So hat z.B. die okkulte Geheimwissenschaft immer schon gelehrt, dass etwa der physische Körper des Mannes - als Form und Stoff - männlicher Natur ist, während sein ätherischer Leib - als Wesenhaftes und geistiges Prinzip - weiblich ist. Entsprechend umgekehrt verhält es sich mit der Frau: Ihr physischer Körper ist weiblich, ihr ätherischer Körper ist männlich. - Der astralische Körper ist bei Mann und Frau zweigeschlechtlich, das ICH wiederum ist bei beiden geschlechtslos.. - (Also selbst im Sowohl-Als-auch des Astralleibes im Verbund mit dem Weder-Noch des ICHs herrscht eine Polarität vor!) -

Nun verfolgen wir mal auf logisch-nüchternem Weg jenes doppel-deutige Geschlechterprinzip und ziehen hieraus die entsprechende Konsequenz:

Die Form an sich ist festgefügt, unveränderlich statisch und mithin ohne eigenes Leben, tot. Das heißt: Nicht der männliche physische Körper als solcher ist leben-erzeugend, sondern der darin wesende und wirkende weibliche Ätherleib. Dieser ist es, der den befruchtungsfähigen Samen bildet und mithin das Potenzial der Lebenskraft innehat.

Demgemäß entsteht nicht aus dem rein physischen weiblichen Körper der Frau heraus die Eizelle, sondern diese wird gebildet durch die Alchemie des darin wirkenden männlichen Ätherleibes.. So wie die "weibliche" Samenzelle das lebendige form-suchende Prinzip offenbart, so die "männliche" Eizelle das statische form-gebende.

Und damit enthüllt sich uns ein bislang völlig im Verborgenen gebliebenes Mysterium der Geschlechter-Philosopohie: Dass nämlich in Wirklichkeit dem Weiblichen das Prinzip des Lichtes, der Wärme und des Lebens entspricht, und dem Männlichen das Prinzip der Finsternis, der Kälte und des Todes.

Diese Tatsache lässt sich nun zuletzt sogar durch die Betrachtung der männlichen und weiblichen Geschlechtszellen konstatieren:

Die "männliche", also de facto weibliche Samenzelle ist mikroskopisch winzig klein; sie besteht aus einem Minimum an stofflicher Substanz und bietet durch ihre fadendünne Streckung ein relatives Maximum an Oberfläche; sie ist in fortwährender heftiger Bewegung mit einem Drang nach vorwärts. Die Spermien werden mit machtvollem pulsierendem Druck aus dem Körperinneren herausgestoßen... -

Die "weibliche, also de facto männliche Eizelle ist im Verhältnis zur Samenzelle riesig groß; sie besteht aus einem Maximum an stofflicher Substanz und bietet durch ihre kugelrunde Form ein relatives Minimum an Oberfläche; sie ist absolut unbeweglich und verharrt in äußerster Passivität. Die Eizellen werden mit adhäsiver Gebärde tief auf den Grund der Ovarien transportiert und so im Körperinneren verwahrt...

Der suchende Drang des Mannes nach der Frau und sein "Eindringenwollen" in sie ist im Wesentlichen(!) zutiefst weiblich; die passive verharrende Haltung der Frau, ihr sehnsüchtiges "Warten" auf den Mann und seine "Eroberung" ist im Wesentlichen(!) zutiefst männlich..

Dass sowohl die sexual-biologische Phänomenologie als auch das geschlechterspezifisch "richtige" Verhalten des Mannes und der Frau allgemein mit deren jeweiligem äußeren Geschlecht gleichgesetzt wird, ist somit durchaus verständlich. -

Das Prinzip Ahriman entspricht "Yin" und ist männlich, das Prinzip Luzifer entspricht "Yang" und ist weiblich.

Wo verbleibt in der Yin-Yang-Philosophie das vermittelnde und ausgleichende Christus-Prinzip? - Es kann dort nicht vorhanden sein, da man sich jener Ur-Gesetzmäßigkeit der Bipolarität in einer Zeit bewusst wurde, als der Christus-Impuls die Menschheit noch nicht durchdrungen hatte. Ganz zuerst erfasste die Menschheit gemäß der Zahl 1 das Göttlich-Geistige als eine Ur-Einheit. Die Zahl 2 kam zur Geltung durch das Erkennen der in allem Seienden wirkenden Dualität, der Polarität. Schließlich erweiterte sich das Menschheitsbewusstsein für die Erkenntnis der Gesetzmäßigkeit der Zahl 3, der göttlich-geistigen Trinität, bei der eine mittlere und ausgleichende Kraft das lebendig-dynamische Wechselspiel zwischen den Gegenkräften der Polarität ermöglicht und dadurch Harmonie und Schönheit bewirkt. Diese Wirklichkeit hat man ursprünglich festgehalten in der Tradition der Qabalah, der jüdisch-chaldäischen und babylonischen Geheimwissenschaft. Dazumal wurde der Christus-Impuls zum ersten mal spürbar, freilich noch lange nicht in seiner ganzen Tiefe und Größe, aber man erkannte, dass es jenes dritte "Element" des Ausgleichs geben muss, ohne dem die Welten-Harmonie nie hätte geschaffen und aufrechterhalten werden können. -

Yin und Yang stehen den Prinzipien von Luzifer und Ahriman vollständig gleichwertig gegenüber; sie bestätigen im Grunde jene Ur-Polarität...

Eins hab ich noch gefunden... Tomate

Danke für den langen Text, Corylus, auch wenn ich ihn nicht ganz verstehe.

Ams, das Bild der Tomate kann ich nicht sehen.
Vielleicht liegt es gerade an meiner schlechten Internet-Verbindung.
Aber ich weiß wie eine Tomate innen aussieht.

Ahh komisch @Waldveilchen... vieleicht geht es uber diese Bild-URL:
https://i.ibb.co/X5VFW8k/tomate.jpg

Sie ist echt schoen.

Zitat von Waldveilchen1 im Beitrag #26

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Danke für den langen Text, Corylus, auch wenn ich ihn nicht ganz verstehe

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Zitat von Corylus im Beitrag #24

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Yin und Yang stehen den Prinzipien von Luzifer und Ahriman vollständig gleichwertig gegenüber; sie bestätigen im Grunde jene Ur-Polarität...

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Nachtrag:

Auch ein weit verbreitetes Missvertstaendnis ist... dass Yin und Yang Gegensaetze beschreiben wuerde.

Jedoch stimmt auch das nicht. Der Begriff "Gegensaetze" wird zwar (imho: unpassender Weise) oft verwendet bei Yin und Yang...

Aber es sind bei Yin und Yang niemals unvereinbare Gegensaetze gemeint.. sondern... auch hier wieder, ganz im Gegenteil:

Vereinbare Polaritaeten (nicht Gegensaetze) die sich gegenseitig die Hand reichen, sich somit gegenseitig verstaerken.. und eine harmonische Einheit bilden.

"Das Boese" hingegen... alias Satan, alias satanisch wirkende Kraefte (etc)... reicht niemanden die Hand sondern beisst in sie rein, saugt ihr das Blut aus, spuckt sie dann wieder aus, sagt danach: "ich war das aber nicht".... und sucht sich anschliesend das naechste Opfer.