Zitat

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laut dem US-amerikanischen Psychologen John Gottman trennen sich die meisten Paare

Das Trennungsrisiko von Paaren mit einer 94-prozentigen Sicherheit anhand einer Alltagssituation vorhersagen: Streit!

Genauer gesagt geht es um die Art und Weise, wie die Partner sich streiten bzw. wie sie im Streit miteinander umgehen.

Missachtung und Ignoranz

Aber wie streiten denn Paare, denen Gottman eine getrennte Zukunft prognostizieren würde? Und wie solche, die der Psychologe zusammen alt werden sieht? Wie das Online-Portal "Psychology Today" schreibt, lautet das Gottmansche Zauberwort, das Paare mit hoher Wahrscheinlichkeit früher oder später auseinanderbringt, contempt, d. h. Missachtung, Geringschätzung oder auch Ignoranz.

Wut ist besser als Missachtung

Allerdings liegt es in unserer Hand, ob wir uns diesen Gefühlen hemmungslos hingeben und sie unserem Partner gegenüber äußern, oder ob wir – bei aller inneren Genervtheit – einen respektvollen, wertschätzenden Ton wahren.

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Aus diesem Grund trennen sich die meisten Paare

Dem stimme ich zu.
Es ist besser seine Wut zu zeigen als seine Verachtung, Geringschätzung oder Ignoranz.

Ja Waldveilchen genauso ist es richtig lieber mal richtig die Meinung sagen als verachten

Wie wahr wie wahr..man sollte immer über alles reden können..dann findet sich auch eine Lösung..reden offen und ehrlich und dennoch immer mit Respekt und nicht verletztend..

Für mich wäre es auch das Schlimmste verachtet und ignoriert zu werden.

Den Respekt vor dem Partner sollte man nie verlieren.

Der Respekt, den man vom Andern erwartet, besteht darin, sich gefällig nach seinen Maximen zu richten.

Es ist die enttäuschte egoistische Erwartungshaltung dem Partner gegenüber, die die meisten Paare auseinandertreibt.

Deshalb findet unser Nachbar auch nie eine Frau,die für immer mit ihm zusammen bleibt.
Ich sage anfangs fand ich ihn gaz nett. Er wirkte auf mich sehr charmant.
Dann bekam ich mit,wie er seine Frau immer anschrie und alle um ihn herum für dumm erklärte.
Sie packte dann ihre Sachen und ging.
Dann kam eine neue Frau, die sehr reich war. Er stritt öfters mit ihr. Dann sagte er mir irgendwann, dass sie stundenlang in einer Ecke saß, um sich herauszuputzen. Da hat sie ihn wenigstens nicht genervt. Es kam dann eine, die er von früher her kannte. Er verlangte von ihr nach seiner Gusto zu kochen, also das Wasser muss gekocht werden,wie er es sagt, die Rüben müssen passgenau geschnitten werden... Er zeigte ihr sogar, wie sie nach seiner Gusto zu putzen habe und erklärte sie für doof.
Als ich alleine war, weil Yogibär im Krankenhaus war, ging ich zu ihm hoch. Anfangs ging es. Ich tat im ersten Moment lernwillig nach dem Motto: Der Klügere gibt nach!
Doch dann begann er auch mir gegenüber so zu reagieren, wie mit meinen Vorgängerinnen. Ich hätte so und so zu kochen, so abzuspülen. Und wenn ich nicht mal kochen und abspülen kann, kann ich als Frau auch nichts arbeiten. Ich sagte zu ihm, dass er, weil ja keine von uns so kocht und abspült, wie er sich das vorstellt, endlich zur VHS gehen soll und dort einen Hauswirtschaftskurs anbieten soll.
An einem Abend als er Yogibär sehr schlecht ging, weinte er sich bei mir über seine politische Situation aus und ging dann in sein Wohnzimmer, um einen Liebesfilm zu schauen, wo er die Backsteinhäuser bewunderte. Was ich auf dem Herzen hatte, wollte er gar nicht wissen und das, obwohl Yogibär für ihn wichtig war.
Ich ging nicht mehr zu ihm. Und dann fielen auch so Sätze wie: "Ich finde es toll, dass du die ganzen Medizinbücher da stehen hast. Wenn mal was mit Yogibär ist, kann man da gleich nachschauen!", oder ich weiß etwas und er sagt: "Das weißt du? So viel Intelligenz habe ich die gar nicht zugetraut!" (ich fühl mich direkt von dem verachtet, habe ihn deswegen auch nicht mehr angeschaut eine Zeit lang) Ich habe Pflege studiert, eine abgeschlossene Ausbildung und er behandelt mich als sei ich nicht mal eine Fachpraktikerin aus einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung.

Zitat von Felicitas im Beitrag #8

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Deshalb findet unser Nachbar auch nie eine Frau,die für immer mit ihm zusammen bleibt.
Ich sage anfangs fand ich ihn gaz nett. Er wirkte auf mich sehr charmant.
Dann bekam ich mit,wie er seine Frau immer anschrie und alle um ihn herum für dumm erklärte.
Sie packte dann ihre Sachen und ging.
Dann kam eine neue Frau, die sehr reich war. Er stritt öfters mit ihr. Dann sagte er mir irgendwann, dass sie stundenlang in einer Ecke saß, um sich herauszuputzen. Da hat sie ihn wenigstens nicht genervt. Es kam dann eine, die er von früher her kannte. Er verlangte von ihr nach seiner Gusto zu kochen, also das Wasser muss gekocht werden,wie er es sagt, die Rüben müssen passgenau geschnitten werden... Er zeigte ihr sogar, wie sie nach seiner Gusto zu putzen habe und erklärte sie für doof.
Als ich alleine war, weil Yogibär im Krankenhaus war, ging ich zu ihm hoch. Anfangs ging es. Ich tat im ersten Moment lernwillig nach dem Motto: Der Klügere gibt nach!
Doch dann begann er auch mir gegenüber so zu reagieren, wie mit meinen Vorgängerinnen. Ich hätte so und so zu kochen, so abzuspülen. Und wenn ich nicht mal kochen und abspülen kann, kann ich als Frau auch nichts arbeiten. Ich sagte zu ihm, dass er, weil ja keine von uns so kocht und abspült, wie er sich das vorstellt, endlich zur VHS gehen soll und dort einen Hauswirtschaftskurs anbieten soll.
An einem Abend als er Yogibär sehr schlecht ging, weinte er sich bei mir über seine politische Situation aus und ging dann in sein Wohnzimmer, um einen Liebesfilm zu schauen, wo er die Backsteinhäuser bewunderte. Was ich auf dem Herzen hatte, wollte er gar nicht wissen und das, obwohl Yogibär für ihn wichtig war.
Ich ging nicht mehr zu ihm. Und dann fielen auch so Sätze wie: "Ich finde es toll, dass du die ganzen Medizinbücher da stehen hast. Wenn mal was mit Yogibär ist, kann man da gleich nachschauen!", oder ich weiß etwas und er sagt: "Das weißt du? So viel Intelligenz habe ich die gar nicht zugetraut!" (ich fühl mich direkt von dem verachtet, habe ihn deswegen auch nicht mehr angeschaut eine Zeit lang) Ich habe Pflege studiert, eine abgeschlossene Ausbildung und er behandelt mich als sei ich nicht mal eine Fachpraktikerin aus einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung.

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Felicitas, dein Nachbar ist ein beziehungs-unfähiger Mensch.

Über den würde ich mich gar nicht mehr ärgern.

Yogibär meinte mal,als diese reiche Frau bei ihm war,dass zu ihm die Frauen ein- höchstens zweimal kommen.
Nach dem zweiten Mal war es bei der reichen Frau auch aus.
So war es auch bei mir. Als Yogibär letztes Jahr im Krankenhaus war, war ich die meiste Zeit bei ihm mit in der Wohnung. Gestört hat mich allerdings damals schon das Gerede gegen Yogibär und über den Tod unserer Nachbarin. Immer ging es so: "Wenn Yogibär stirbt, dann ziehst du zu mir!" "Oh, ja, die Frau XY und nun ist sie schon seit x Monaten tot!" und die Woche drauf sagte er mir, dass die Frau jetzt schon x Monate und eine Wpche tot ist. Da dachte ich mir, mhm wenn ich mir das antue und mir jeden Tag anhören muss, wieviel Tage, Wochen, Monate und Jahre Yogibär tot ist, bekomme ich doch die Krise.
Dann kam Yogibär dieses Jahr ins Krankenhaus. Ich half meinem Nachbarn bei verschiedenen Dingen. Dann musste ich mir immer anhören, dass sich Yogibär tot gefressen hat und dass ich ihm versprechen soll, nicht so dick zu werden wie Yogibär. Ich sollte nach seinem Zeitplan essen. Einmal sagte ich ihm, dass ich um 15Uhr bei Yogibär im Krankenhaus sein muss. Da kochte er das Essen so, dass es um viertel nach zwei oder halb drei fertig gewesen wäre. Da er um dreiviertel zwei nicht fertig war, machte ich mir kurz selbst etwas. Und dann kam ich mal müde zu ihm. Ich war mindestens 6km gelaufen, hatte Yogibär besucht,der nicht recht ansprechbar gewesen war (hab die ganze Zeit ihm erzählt und vorgelesen) und dann, als ich mich an den Tisch setzte, hieß mich mein Nachbar aufstehen und arbeiten. Ich sollte das Geschirr nach seinem Gusto spülen und das Gemüse nach seinem Gusto schneiden. Ich tat es,obwohl ich sehr müde war. Nach einigen weiteren solchen Behandlungen und nachdem er immer zu mit sehr lauter Stimme sprach, seine politischen Ideen nicht in normaler Lautstärke sagte,sondern sie regelrecht durch die Gegend brüllte, ging ich. Er kam dann her und meinte, dass ich mal wieder zu ihm kommen soll. Ich blieb fort und begründete das mit unterschiedlichen Essens- und Arbeitszeiten. Seither war ich nicht mehr bei ihm und ich werde eher nicht in Zukunft zu ihm gehen.

Diesen nervigen Nachbarn würde ich meiden.

Der soll schauen wie er alleine zurecht kommt.

Allerdings muss ich schon sagen, dass wir Frauen recht intelligent sind. Jede von uns hat ihr Ziel erreicht.
Es ist doch eine Ironie des Schicksals, dass er seine Ziele, die er bei den Frauen hat, nicht erreicht. Seine Ziele sind: jemanden für den Haushalt zu haben, Familiengründung und ein gemeinsamer Weiterbau des Hauses.
Das Ziel seiner Exfrau war in Deutschland eine lebensrettende Operation zu bekommen. Als er sie dann doof behandelte, ist sie gegangen.
Das Ziel der reichen Frau war, das Geld zu erhalten. Das Ziel von S war, vor Ort zu wohnen, wenn sie hier ist und mein Ziel war schlicht und einfach nicht die ganze Zeit allein zu sein.

Manche Partner entwickeln sich aber auch erst im Lf. des Lebens zum Negativen.
Haben im Bekanntenkreis so jemanden.
Es ist ja ätzend diese Gängelei. Manchmal findet keine vernünftige Unterhaltung statt.
Arme Ehefrau.
Aber sie verkrümelt sich dann im großen Haus und jeder sitzt in einem anderen Zimmer.
Na gut, dann kann ich ja gleich allein bleiben.

Ansonsten ist es oftmals besser sich anzuschreien, als gar nichts zu sagen.
Aber mein Mann wird irre, wenn ich "laut" werde.
Ansonsten ist für mich "Ignoranz" und "Mißachtung" ein Trennungsgrund.
Oder währe es in jungen Jahren gewesen.
Aber bei uns gabs andere Probleme, wenn es sie gab.
Nummer eins in der Ehe ist = sprechen, sprechen, sprechen