Zitat von Waldbaum im Beitrag #2

---

Und nochmals:

Entsetzlich!

---

Dem schliesse ich mich an..entsetzlich und grausam..

Das muss sich ganz schön über einen längeren Zeitraum erstreckt haben, diese jeweiligen Vorfälle zum Nachteil der indianisch-stämmigen und/oder eskimo-stämmigen Kindern...

Unmenschlich war das!

Was hier geschehen ist, ist einst politisch gewollt gewesen. Es zielte darauf ab, die s.g. "indigene Bevölkerung" in das eigene, europäisch geprägte System einzupassen, wenn nötig, mit Gewalt. Natürlich wurden die Kirchen, mit ihren Möglichkeiten in dieses System mit eingebunden. Da die Ansichten dazu weder kirchlich waren, noch sonst irgendwie religiös, sondern einer gesellschaftspolitischen Linie entsprachen, die eine möglichst homogene, europäisierte Gesellschaft "erzeugen" wollte, sind auch die Folgen, bis hin zu den Toten, nicht religiös motiviert, sondern entsprechen politischem Kalkül einer Zeit, in der Rassismus groß geschrieben wurde. Dieser Rassismus ist ja noch nicht vorbei, nur das eben die Internate jetzt durch Pflegefamilien ersetzt werden.
Ein weiterer Grund für die Breite der Bestürzung heute ist auch eine weit verbreitete identitäre Bewegung unter den einzelnen Volksgruppen.
Das es unmenschlich war - kein Zweifel. Die Tünche der Zivilisation über dem menschlichen Barbarentum ist dünn.
Gert

Wie andere auch.
Gert

Inzwischen wird dies durchaus angezweifelt:

Kanada: Bis heute wurde nicht eine Leiche gefunden

Zitat

---

Im Mai 2021 meldeten deutsche Leitmedien, darunter die „Tagesschau“, die „Entdeckung“ von 215 toten Indianer-Kindern. Sieben Monate danach kommen Zweifel an der Geschichte auf.

Wo sind die sterblichen Überreste der Kinder, die in der Kamloops Indian Residential School begraben wurden, nach sieben Monaten der Beschuldigungen und Anklagen?

---

Zitat

---

Die „Entdeckung“ von Kamloops im Jahr 2021 sorgte in Kanada und im Ausland für großes Aufsehen. Auf der Grundlage der vorläufigen Bewertung und noch bevor irgendwelche Überreste gefunden oder ein glaubwürdiger Bericht erstellt wurde, sprach Premierminister Justin Trudeau sofort von einem „dunklen und beschämenden Kapitel“ in der kanadischen Geschichte. Der Premierminister (in Kanada tragen auch die Ministerpräsidenten der Bundesstaaten diese Amtsbezeichnung) von British Columbia, John Horgan, sagte, er sei „entsetzt und untröstlich“, als er von einer Begräbnisstätte mit 215 Kindern erfuhr, die die Gewalt und die Folgen des Internatssystems verdeutliche. Mehrere andere Indianer-Gemeinschaften und Medien folgten mit Hinweisen auf nicht gekennzeichnete Gräber.

---

Zitat

---

Es ist schwer zu glauben, dass eine erste Suche nach einem angeblichen Friedhof oder Massengrab in einer Apfelplantage auf Reservatsland in der Nähe der Internatsschule von Kamloops zu einer solchen Spirale von Behauptungen führen konnte, die von der kanadischen Regierung gebilligt und von den Massenmedien in der ganzen Welt wiederholt wurden. Sie vermittelt einen schrecklichen und vereinfachten Eindruck von komplexen Fragen der kanadischen Geschichte. Die Exhumierungen haben noch nicht begonnen und es wurden offensichtlich noch keine Leichen gefunden. Erfundene Geschichten und Emotionen haben die Suche nach der Wahrheit überlagert. Ist es auf dem Weg zur Versöhnung nicht am besten, die ganze Wahrheit zu suchen und zu erzählen, anstatt absichtlich sensationelle Mythen zu schaffen?

---

Mehr dazu: https://www.achgut.com/artikel/kanada_bi...leiche_gefunden

Es ist sehr schwierig zu sagen was wahr ist und was nicht, wenn man nicht dort war/ist, aber zutrauen tu ich der kath. Kirche alles.

Gehört jetzt zwar nicht unbedingt zum Thema , aber die katholische Kirche hat überall ihre dreckigen Finger darin.

Ich bin als junger Mensch aus der katholischen Kirche ausgetreten. War als Kind zwar "nur" Opfer von Verleumdung geworden, aber auf einer Kinderverschickung der CARITAS, von der von kirchlicher Seite nicht mal meine Eltern etwas erfahren durften. Erst als ich heimlich Post als 10 jähriges Mädchen aus einem "Heim für gefallene Mädchen" an meine Eltern schickte, die sichtlich geschockt waren, wie ich da hingekommen war, wo ich doch zu einem Kinderarzt in die Ferien sollte.
Das nur dazu, wozu so katholische Institutionen fähig sind. Und alles nur, weil die CARITAS im ganzen Ort verbreitete, dass ich ein Adoptivkind war und unehelich geboren. Was für eine Schande und Todsünde, die ich da auf mich geladen habe.