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Das war 1917 und da waren drei einfache Bauernkinder, die hatten drei Marien-Erscheinungen in diesem Jahr.

Die Kinder sagen, dass Maria sie immer auf einen gewissen Tag im Oktober ingewiesen hat. Dort wird ein großes Zeichen für alle erscheinen, damit die Menschen Maria wahrnehmen können.

Und tatsächlich ist es dann dazu gekommen. Zehntausende Menschen versammelten sich dort, die schon vorher diese Erwartung hatten, dass Maria erscheinen wird, so wie es die Kinder angekündigt hatten.

Dieses Sonnenwunder geschah. 30.000 oder mehr Leute haben das gleichzeitig gesehen.

Sie beschrieben es so, dass sich die Sonne nicht normal verhalten hat, ein anderes Licht ausstrahlte, dass sie sich anders bewegt hat, .... Es hat zwar nicht jeder das Gleiche gesehen, aber sie haben etwas gesehen.

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Sonnenwunder von Fatima

Vielleicht gab es tatsächlich ein Marien-Wunder? Wir waren nicht dabei und wissen es nicht.

Was meint ihr dazu was das gewesen sein könnte?

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Das hatte auch sehr viel mit Glauben zu tun. Im Glauben liegt auch eine unheimlich starke Kraft. Es war jedenfalls dieser Glaube: Da wird etwas passieren! Und es ist was passiert: das Sonnenwunder.

Es ist doch eher wahrscheinlich, dass die Menschen in dieser Erwartung, dass da was kommt, dann auch tatsächlich was wahrgenommen haben. Das kann sich auch von einem zum anderen übertragen.

Es war wohl ihre kollektive Erwartungshaltung die dann durch irgendwas getriggert wurde. Wenn man 1 Stunde lang in die Sonne schaut und in die Wolken, da kann man alles Mögliche darin erkennen. Da kann es dazu gekommen sein, dass ganz viele Leute was wahrgenommen haben.

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Das Sonnenwunder von Fatima

Auf diese Weise kann ich es mir auch erklären.

Wie Waldbaum sagt: Eine Massen-Suggestion.

Auch hier hatten - wie beim "Wunder" von Lourdes - schwarzmagische Jesuiten ihre Finger im Spiel. Solcherlei Volksspektakel übersinnlichen Anstrichs können nur durch höheres Wissen arrangiert und hervorgerufen werden.

Demgegenüber weiß der weißmagisch Initiierte und eingeweihte Christ, dass die römisch-katholische "Jungfrau" kein reales Geist-Wesen ist und allenfalls als ein-gebildete - im wahrsten Sinn des Wortes - Phantasiegestalt erscheinen kann.

Niemals würde die wahre Himmels-Jungfrau (im Sternbild "Virgo"), die Hüterin der reinen (jungfräulichen) weiblichen Schöpfungsprinzipien - irdisch-physisch die liebe- und weisheitsvolle Mutterschaft, geistig die liebe- und weisheitsvolle Herzenserkenntnis - sich in einer päpstlich definierten Phantasieperson offenbaren; und schon gar nicht ihre wesenhafte Existenz durch sinnlich wahrnehmbare "Wunder" vor hunderten sensationslüsternen Menschen zur Schau stellen.

Bemerkenswert, dass die "Jungfrau" die meisten "Erscheinungen" stets auf den 13. eines Monats festgelegt hat. Das okkulte Wirkprinzip der 13 hängt mit der Zahl 7 zusammen: Die 7 ist das Sich-Hinauserheben über das sinnlich-physische Wahrnehmen zum übersinnlich-geistigen Schauen. In der 13 wird ein weit höherer Grad des spirituellen Sehens erreicht, das unmittelbar bis zum Wesen aller Dinge vorzudringen vermag. Dieses Hellsehen ist aber der Menschheit im allgemeinen (noch) nicht gegeben, sodass die gegenwärtige Seele eine gewisse heimliche - oder un-heimliche - Furcht empfindet vor dem, was sie allenfalls ahnen, aber nicht bewusst be-greifen kann. Dieses halbbewusste Ur-Erleben der Seele des geistigen Wesens der 13 insbesondere bei Kindern und kindlich "einfachen" Gemütern hat die "Jungfrau" sich offensichtlich zunutze gemacht, um ihre angebliche Realität vorzuführen.

Im übrigen waren die Monate zwischen Juli und Oktober 1917 von sehr bezeichnenden astrologischen Konstellationen geprägt, die in der Tat eine gewisse subtile Herabdämmung des Ich-Bewusstseins und damit eine erhöhte Bereitschaft für allerlei suggestive Einflüsse von außen her belegen. Am Tag des sogenannten "Sonnenwunders" am 13. Oktober 1917 z.B. war gegen Mittag die Venus als Abendstern im Skorpion aufgestiegen. Venus als Abendstern prägt das Bild der himmlischen Jungfrau, also das geistige Wesensprinzip des jungfräulich Weiblichen, die reine Herzenserkenntnis. Vor dem Hintergrund des düsteren aufsteigenden Skorpion allerdings muss sie sich den hinabziehenden tödlichen Kräften im Kosmos stellen, sodass ihr positiver Einfluss am Tag des "Sonnenwunders" stark herabgedämmt war - was den bösen Mächten wiederum zum Vorteil geraten konnte. -

Dass die Jesuiten ausgezeichnete okkultistische Astrologen ausbilden und in aller Welt einsetzen, ist selbst in inneren Kirchenkreisen nicht bekannt; trotzdem erschiene es absolut plausibel, dass Astrologiekundige der "Gesellschaft Jesu" die betroffenen Monate und Tage für jenes gigantische Schauspiel gezielt ausgenutzt haben, zu dem ihnen der päpstliche Segen und Auftrag erteilt worden war...

Ich finde es war eine Massen-Psychose was damals stattgefunden hat als 30.000 Menschen meinten am Himmel was zu sehen.

Interessant ist das mit der Astrologie an jenen Tagen.

Vielleicht wurde dieser 13. Oktober 1917 tatsächlich von Astrologie-Kundigen im Auftrag der Jesuiten herausgesucht für das Sonnenwunder im Auftrag der Kirche. Möglich ist alles.