In der Spiritualität gibt es drei Wege, die angeblich alle zum gleichen Ziel führen.

1. Der Weg der Askese

2. Der Mittlere Weg, diesen Weg gehen die meisten, ich auch.

3. Der 3. Weg (Satanismus, ....)

Den 3. Weg gehen auch solche Leute die meinen alles übertreiben zu müssen, alles auf die Spitze treiben, bei Genußmittel, die ständig ihre Sex-Partner wechseln, die morden und töten aus reiner Lust, .....

Sie machen das so lange bis sie übersättigt sind und dann genug davon haben.

Ich meine Menschen die den 3. Weg gehen, das sind noch junge Seelen, die sich erst austoben wollen hier und die noch viel zu lernen haben.

Ja... aufjedenfall der Mittlere Weg.

Mich wundert eigentlich dass die Dauerhafte Askese im Buddhismus, Hinduismus und Christentum ueberhaupt sich bis zum heutigen Tag halten konnte.

Buddha lehnte die dauerhafte Askese eindeutig ab. Dennoch ist das buddhistische Moenchsleben entweder nah dran an der Askese. Oder gar Identisch. Je nach Kloster.

Das gleiche im Hinduismus. Nichts ... aber auch gar nichts... existiert in der Bagvadgita dass Krishna asketisch lebte oder es von seinen Schuelern forderte.

Und auch Jesus lehrte keine strenge Askese. Ganz im Gegenteil... er erklaerte alle asketischen mosaischen Regeln als irrelevant fuer seine Schueler. Keiner musste sich daran halten. Das betraf alle Speise- und Reinheitsvorschriften genauso wie die strenge "buchstabengetreue" Sabatheinhaltung.

Jesus lehrte also ebenso kein asketisch enthaltsames Moenchsleben.

Und der satanische Weg ist ganz klar der fatalste Irrweg... egal welche Form von Satanismus (es gibt da ja auch mehrere).

Aber warum hat man dann die Askese in diesen Religionen eingeführt?

Besonders im Buddhismus in dem es heißt man soll keine Anhaftungen an diese Welt haben und sich von allem lösen.

Meiner Ansicht nach weil gerade diese Aussage falsch verstanden wird... eben dass man keine Anhaftungen an weltliche Dinge haben soll.

Es bedeutet naemlich nicht dass man sie wie die Pest meiden soll... noch sie verteufeln... oder dass sie irgendwie Negativ seien.

Das aber dachten viele... dass dies damit gemeint sei. Und dass wenn man weltliche Dinge benuetzt man nicht erleuchtet werden koenne.

Aber das ist falsch.

Es bedeutet lediglich dass man danach nicht suechtig sein soll und dass sie nicht den Mittelpunkt der persoenlichen Existenz ausmachen sollen.

Beim Christentum habe ich mal gelesen, dass die Kirche gefürchtet hat, dass die Kinder der Nonnen und Münche das Geld des Klosters sinnlos verprassen würden. Und so wurde eine enthaltsame Lebensweise vorgeschrieben.

Ich hatte mal einen Freund, der Hindu war. Er sagte mir, dass er Glücksgefühle empfinde, wenn er enthaltsam lebe.
Im Hinduismus gibt es drei Arten von Nahrungsmitteln, Nahrungsmittel der Unwissenheit (dazu zählen Alkohol, Drogen, Fleisch, Fisch) Nahrungsmittel der Leidenschaft (dazu zählt z.B. Scharfes) und Nahrungsmittel der Reinheit (dazu zählt alles, wofür kein Tier sterben muss) Milch zählt zu den reinen Nahrungsmitteln, weil Krishna von einer Kuh Milch bekommen hat, als er über die Erde ging und hungrig war.

Zitat von ams im Beitrag #5

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Es bedeutet lediglich dass man danach nicht suechtig sein soll und dass sie nicht den Mittelpunkt der persoenlichen Existenz ausmachen sollen.

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Naja, Ziegenmilch kannst ja auch trinken. Aber die Ziege ist bei den Hindus meines Erachtens kein heiliges Tier.

Ziegenmilch mag ich schon gar nicht.

Lieber Mandelmilch, Hafermilch, Lupinenmilch, ....

Zitat von Waldveilchen1 im Beitrag #1

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In der Spiritualität gibt es drei Wege, die angeblich alle zum gleichen Ziel führen.

1. Der Weg der Askese

2. Der Mittlere Weg, diesen Weg gehen die meisten, ich auch.

3. Der 3. Weg (Satanismus, ....)

Den 3. Weg gehen auch solche Leute die meinen alles übertreiben zu müssen, alles auf die Spitze treiben, bei Genußmittel, die ständig ihre Sex-Partner wechseln, die morden und töten aus reiner Lust, .....

Sie machen das so lange bis sie übersättigt sind und dann genug davon haben.

Ich meine Menschen die den 3. Weg gehen, das sind noch junge Seelen, die sich erst austoben wollen hier und die noch viel zu lernen haben.

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Zitat von Lunara im Beitrag #10

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Es gibt darin Richtungen und Wege, die sehr naturverbunden und ihrem Wesen nach "rechtschaffen" sind.
Es herrscht aber allgemein wohl der Gedanke darin, dass man sich halt nicht alles gefallen lassen muss, und sich wehren darf, für seine
eigene Gegenwärtigkeit einstehen kann.
Genauso wird dann aber auch die Gegenwärtigkeit jedes anderen respektiert und akzeptiert.

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Lunara, das meinte ich damit - rechte und linke Hand.

Das mit der rechten Hand hast du gut beschrieben und auch die linke Hand. Man kann auch Linker Pfad sagen.

Ich kenne mich ja nicht besonders damit aus, nur was ich gelesen oder gehört habe über den Linken Pfad.

Dass man sich nichts gefallen lassen soll - wenn es im Rahmen bleibt, geht es ja.
Manche Satanisten sagen sie machen nichts was gesetzlich verboten ist. Aber andere die legen diesen Begriff sehr weit aus, so weit dass sie sich fast alles erlauben, egal ob es verboten ist oder nicht. So was lehne ich völlig ab.

Beim Satanismus ist es auch so, dass alles umgedreht wird z.B. das Kreuz oder auch Werte in der Gesellschaft wie man sehen kann.

Satanisten sind nicht nur irgendwelche wilden, verrückten Leute. Das sind vor allem Leute in ganz hohen Positionen, die höchsten Politiker in Anzug und Krawatte. Wir können sehen was sie mit unserer Gesellschaft machen wenn sie so eine Gesinnung haben und über Leichen gehen.

Hallo :),
ja ich kann gut verstehen, was ihr so schreibt. Es ist auch nicht so, dass ich mich selbst wer weiß wie gut zum Beispiel im Satanismus auskenne.
Früher hätte ich es auch einfach alles verteufelt.
Jedoch inzwischen hat sich mein Denken etwas verändert. Ich selbst hänge ja sowieso keiner bestimmten Glaubensrichtung bzw. schon mal gar nicht
irgendwelchen "Vereinigungen" an. Ich hab ja schonmal geschrieben, aufgewachsen bin ich hauptsächlich im christlichen Glauben, wobei das
mehr oder weniger auf das gesellschaftliche Leben zutraf und nicht so sehr echten Glauben in der Familie betraf.

Zitat von ams im Beitrag #11

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Das entspraeche dann zB auch jener Ethik... des Satanismus der Church of Satan ... (in dieser Marilyn Manson Ehrenmitglied ist)

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Zitat von ams im Beitrag #11

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Da muss man Vorsichtig sein... sich von solchen satanischen Zirkeln... nicht von deren scheinbar Gutklingender Ethik und Philosophie einfangen zu lassen.

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Zitat von ams im Beitrag #11

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Dort wird der Begriff Satan glorifiziert und als was gutes dargestellt. Und damit reicht man dem Boesen die Hand zur Freundschaft. Was aber natuerlich niemals funktioniert.

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Zitat von Waldveilchen1 im Beitrag #12

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Dass man sich nichts gefallen lassen soll - wenn es im Rahmen bleibt, geht es ja.
Manche Satanisten sagen sie machen nichts was gesetzlich verboten ist. Aber andere die legen diesen Begriff sehr weit aus, so weit dass sie sich fast alles erlauben, egal ob es verboten ist oder nicht. So was lehne ich völlig ab.

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Zitat von Waldveilchen1 im Beitrag #12

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Beim Satanismus ist es auch so, dass alles umgedreht wird z.B. das Kreuz oder auch Werte in der Gesellschaft wie man sehen kann.

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Zitat von Waldveilchen1 im Beitrag #12

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Satanisten sind nicht nur irgendwelche wilden, verrückten Leute. Das sind vor allem Leute in ganz hohen Positionen, die höchsten Politiker in Anzug und Krawatte. Wir können sehen was sie mit unserer Gesellschaft machen wenn sie so eine Gesinnung haben und über Leichen gehen.

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Ich habe vor Jahren auch mal ein bisschen über Satanismus und die Church of Satan gelesen. Aber es hat mich abgestoßen, das ist wirklich nichts für mich. Es kam mir so vor, als wenn die Satanisten vor allem ihren Ego-Trip ausleben möchten.

Ich lernte auch Satanisten in Hermetik-Foren kennen. Die meisten waren einfach nur schrecklich, sehr unsympathisch, schlugen um sich und sie waren nur kurz da, weil sie dann nicht mehr schreiben durften.

Hexentum ist für mich anders, naturverbunden, aber hat mit Satanismus nichts zu tun.

Nur weil jemand die Verlogenheit der christlichen Kirchen erkennt und nicht mag, muss er deswegen nicht gleich zum Satanismus überwechseln.

Ams durchschaut auch die christlichen Kirchen und lehnt sie ab, aber er interessiert sich für das Echte Christentum.

Ich finde es braucht keinen Satanismus um seine Rechte und Freiheiten auszuleben.

Frei und selbstbestimmt bin ich auf jeden Fall. Das bedeutet aber für mich nicht, dass ich dafür nirgends Mitglied sein darf.

"Einfangen lassen" klingt für mich nicht gut. Als erwachsener Mensch weiß man selbst wo man mitmachen möchte und wo nicht.

Sonst müsste man sagen, jeder der bei einer Religion, Partei, Verein oder sonst wo Mitglied ist, der hat sich einfangen lassen.

Dass es da überall nur um Unterordnung geht, sehe ich nicht so.

Glaubensmäßige oder spirituelle Mitgliedschaften zu unterlassen - das mag für dich gelten, Lunara.

Aber nicht für alle Menschen.

Ich bin Mitglied in einer spirituellen Gemeinschaft und ich habe keinen Schaden dadurch, brauche nichts bezahlen und wenn ich nicht will, brauche ich auch nichts zu machen. Fühle mich trotzdem sehr frei und mache nur das was ich wirklich will.

So ist es richtig Waldveilchen mach das was Du möchtest und für richtig empfindest