Stuttgart-"Tatort" - Nur Hochdeutsch, kein Schwäbisch?

Zitat

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"Dort schwätzt koiner mehr schwäbisch"; "36 Minuten aufs Schwäbeln warten". Auf Twitter kritisieren "Tatort"-Zuschauer die fehlenden Mundart im ARD-Regionalkrimi. Am Quotenerfolg ändert das allerdings nichts. Kurt Sagatz
In der Anhörung wird das Vorgehen von Kommisar Lannert (Richy Müller, li.) untersucht. Er hatte einen Geiselnehmer erschossen. Sein Kollege Bootz (Felix Klare) versucht ihn zu decken

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https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft...h/11022554.html

Jener Tatort völlig schwabenfrei.
Ein Rätsel, warum der Totort "Stuttgart" ist.
Ich schaue jenen Mist nie mehr wieder.

Mir fällt das immer wieder neu auf.

@ Nachteule

Das finde ich nun aber echt sehr schaaaaaaaaaaaaaaaaaaade, dass du mich so gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaar nicht verstehst.

Seit Jahren sage ich immer wieder:

Der Tatort soll kein Mundart-Theater sein sein!
Aber man sollte am Tonfall ein Gefühl dafür bekommen können, wo man ist.
Und bei jenem Stuttgarter Tatort habe ich das Gefühl, ich bin in Flensburg, und es sind lauter locker-flockige preußische Schnellschwätzer am Reden.


Versteht hier jemand, was ich meine?

Ich meine den schwäbischen Tonfall, nicht breite schwäbische Mundart.
Breite schwäbische Mundart spricht man in Stuttgart ohnehin nicht.

Zitat von Nachteule im Beitrag #3

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Ich fände es fürchterlich wenn ich mir einen ganzen Film auf Platt ansehen müsste und ständig fragen oder überlegen sollte " was hat er gesagt "

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Warum haben denn die Tat-Orte überhaupt Titel mit Städtenamen, wenn dann dort niemand so redet, wie man dort redet?
Sondern überall wird nur die genau gleiche weichgespülte nord-deutsche Umgangs-Sprache ge-quasselt
Ohne den geringsten Anflug von lokalem Tonfall.

So ist es.
Diese Tat-Orte sind nicht mehr das, was sie mal waren.