Ja. Die Frage ist nur, wohin abschieben.
Außerdem ist es wohl rechtlich kaum machbar. Hier werden ja nicht einmal straffällige "Migranten" abgeschoben.
Gert

Zitat von Gert im Beitrag #14

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Ich bin dafür, Querdenker und Reichsbürger zu verbieten, zu verhaften und abzuschieben.

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Zitat von Gert im Beitrag #17

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Ja. Die Frage ist nur, wohin abschieben.

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Ich finde das auch unmöglich!

Mich könntet ihr auch eine Querdenkerin nennen und Gert, du würdest mich einsperren lassen?

Obwohl ich nichts verbrochen hätte, sondern einfach nur eine andere Meinung äußere!

Das ist dann keine Demokratie mehr, sondern eine Diktatur!

Da fehlt es an Toleranz den Mitmenschen gegenüber und zur Fähigkeit zu diskutieren.

Und was wäre, wenn sich nach Jahren herausstellt, dass ich mit meiner Meinung doch recht gehabt habe?

Ja... diese Vorgehensweise bei Querdenkern oder Reichsbuergern (etc...) ... waere ganz klar die Vorgehensweise eines typischen totalitaeren System und nicht vereinbar mit einer Demokratie.

Daher machen es die Politiker auch nicht.

Zitat von Waldveilchen1 im Beitrag #19

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Und was wäre, wenn sich nach Jahren herausstellt, dass ich mit meiner Meinung doch recht gehabt habe?

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Gewiss. Es wäre undemokratisch. Aber Demos, die Straßen blockieren und manches, was da geäußert wird, hat mit wirklicher Demokratie, wo es um den sachlichen (!) Austausch von Gedanken geht, auch nichts zu tun. Was ich verabscheue, ist nicht der Gedanke, sondern die, oftmals, unqualifizierte Form, mit der den Gedanken Ausdruck gegeben wird, und die dafür sorgt, das sich eben auch radikalere Trüppchen da wohl fühlen.
Gert

Die Radikalen holt man meistens von irgendwoher und sie werden oftmals bezahlt dafür dass sie Radau machen, damit die Fotografen "gute" Bilder bekommen, mit denen man dann beweisen will, dass alle Demonstranten radial. .... waren.

Auch wenn die meisten Anwesenden harmlose Studenten, Hausfrauen und Rentner waren.

Hm, die Theorie kenne ich auch. Kommt immer vor. entschuldigt bei den Linken z.B. den "schwarzen Block". Dann heißt es: "Nein, die kennen wir nicht. die haben mit uns nichts zu tun." Wers glaubt.
Aber ja, die "Systempresse" organisiert das...
Gert

Ist leider nicht nur Theorie, sondern wird sehr gerne in der Praxis gemacht.

Es war schon merkwuerdig... dass bei einer angemeldeten Demonstration vor dem Bundestagsgebaeude... am Ende nur noch 3 Polizisten da waren.

Das Gebauede wurde auch nicht "Gestuermt".... wie die Presse komplett uebertrieben schrieb... sie sind einfach durchgegangen zu den Treppen weil eben die Polizisten nicht da waren (die drei Uebriggebliebenen gingen in der Masse natuerlich unter) ...

Man kann das alles selbst auf Youtube nachgucken um sich selbst zu ueberzeugen wie die Presse uebertrieben berichtete, auf Youtube gibt es live Aufnahmen. Nichts von wegen "Bundestagsgebauede gestuermt".


Nicht dass ich was fuer die Reichsflaggen-Traeger uebrig haette... sicherlich nicht...
(Nur Fair bleiben sollte man auch bei ihnen.)

Die Reichsflaggen-Traeger demonstrierten mit ihren Reichsflaggen gegen eine viel liberalere Regierung... als die damals zur "Reichsdeutschen" Zeit. Niemand kann das abstreiten.

Denn das damals... war ein rassistisches totalitaeres Weltmachtsanspruch-habenden Kriegs Regime. Sowohl die Kaiserzeit als auch die Hitlerzeit. Beides "Reichsdeutschland".

Zu diesen Zeiten haetten es niemand wagen duerfen gegen offizielle Seuchenschutzbestimmungen vor dem "Palast" zu Demonstrieren... egal ob diese Gesetze nun ok oder nicht ok waren.

Jene waeren alle sofort eingesperrt gewesen... von ihren tollen "Reichsdeutschland"...

Man kann alles mögliche auf bestimmten Kanälen sehen. Natürlich völlig "neutral". Ja. Weder zur Zeit des Kaiserreiches, noch im Nationalsozialismus wären solche "Demos" ohne folgen geblieben. Durch meine Mutter weiß ich, wie schnell bei Adolf jemand, wegen nichts und wieder nichts im Lager verschwand.
Das bedeutet nicht, das ich für Demos irgend etwas übrig habe. Sie sind mir zu laut, zu plakativ, zu viel Menschen, die auch mal zum Mob werden können.
Ich bin auch in der Wendezeit nicht zu den großen Demos gegangen. Was nicht bedeutet, das ich nichts tat. Aber mein Tun war immer still, diplomatisch und dennoch, auf Grund vieler Kontakte, nicht ganz unwesentlich. Hin und wieder habe ich auch Bürgerversammlungen moderiert. Dabei habe ich Schreihälse durchaus zum Schweigen gebracht. Geschrei ersetzt keine Argumente. Weder früher, noch heute.
Gert

Ich war auch noch nie auf einer Demo und kann mich dafür auch nicht begeistern.

Gert, du hast das Talent und viele Kontakte, so konntest du dich auf andere Weise einsetzen.

Das hat vielleicht mehr gebracht.

@Gert ... ich muss offen sagen dass ich froh bin dass du dich einst dafuer entschieden hast... aus der Politik auszusteigen.

Bei den Gedanken.... dass du jene Demonstranten die deiner Ansicht widersprechen... verhaften und abschieben wuerdest am liebsten... und es auch nicht einsiehst dass dies unvereinbar ist mit dem heutigen Deutschland..... sondern eher mit dem DDR System...

Nun, ich bin in der DDR groß geworden. Ich habe das System gekannt. Es war ganz sicher nicht demokratisch. Was nicht bedeutet, das es so menschenverachtend war, wie es manchmal dargestellt wird.
Es war, wie jedes System, manipulierbar. Es hatte feste Regeln. Bis hin zu "Diskussionsbeiträgen" bei Versammlungen. Die staatliche Elite feierte sich selbst.
Nun kenne ich die politische Ebene unseres Deutschland auch. Kannte Menschen, wie Kohl und Rühe, der ein großer Stinkstiefel war. Erlebte, wie sich diese Elite auch feierte und teilweise abgehobener vom normalen Menschen war, als ich das bei den Politschranzen der DDR erlebte. Tut mir leid. Neulich habe ich mir Wanderwitz ein wenig zur Brust genommen, unseren "Ostbeauftragten". Seine Beschimpfung der Heimat, in der er groß geworden ist (auch politisch) konnte ich nicht so stehen lassen. Ich kenne auch sein Argument, wenn er genau das sagt, was die Menschen seines Wahlkreises nicht denken und sagen. Er spricht dann von Parteidisziplin und politischer Notwendigkeit.
Das mit dem abschieben habe ich nicht so furchtbar ernst gemeint. Aber es gibt halt Momente, da ärgere selbst ich mich. Früher war ich dann auf dem Schießstand und habe Pappkameraden gemeuchelt.
Gert