Kanzlerkandidatin
Annalena Baerbock spricht „N-Wort“ aus - und entschuldigt sich

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Annalena Baerbock erzählt im Gespräch von einem Schul-Arbeitsblatt mit dem „N-Wort“. Dabei spricht sie es aus, wofür sie sich nun entschuldigt.

Berlin ‒ Die Kanzlerkandidatin der Grünen*, Annalena Baerbock*, hat sich dafür entschuldigt, in einem Interview das „N-Wort“ benutzt zu haben. „Das war falsch und das tut mir leid“, schrieb Baerbock am Sonntag auf Twitter. Sie wisse um den rassistischen Ursprung des Wortes und die Verletzungen, die schwarze Menschen dadurch erführen. Mit dem Begriff „N-Wort“ wird heute eine früher gebräuchliche rassistische Bezeichnung für Schwarze umschrieben. Über Baerbocks Entschuldigung hatte zuerst die „Bild“-Zeitung berichtet.

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Baerbock machte zudem deutlich, der Fall stehe in keinem Zusammenhang zu den aus ihrer Sicht rassistischen Entgleisungen des Grünen-Politikers Boris Palmer*. „Es ist offensichtlich, dass es sich um zwei verschiedene Dinge in unterschiedlichen Kontexten handelt“, betonte sie. Der Tübinger Oberbürgermeister Palmer hatte das „N-Wort“ im Zusammenhang mit dem früheren Fußball-Nationalspieler Dennis Aogo genutzt - nach eigenen Angaben ironisch. Baerbock hatte daraufhin Beratungen über Palmers Parteiausschluss angekündigt. (dpa)

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Mehr dazu: https://www.fr.de/politik/annalena-baerb...r-90882738.html

Selbst die Medien sprechen von rassistischem Gebrauch des N-Worts - Dabei ist das Wort Neger doch völlig normales, und keinesweges rassistisch, solange man es nicht zusammen mit wirklichen Schimpfwörtern als Beleidigung verpackt!

Annalena Baerbock und das „N-Wort“
Wir müssen über Rassismus reden

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Die Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock entschuldigt sich dafür, in einem Interview das „N-Wort“ zitiert zu haben. Keiner sei vor Rassismus gefeit, sagt der Konfliktforscher Andreas Zick. Er fordert: Raus aus der Polarisierung.

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Der Konfliktforscher Andreas Zick schreibt dem „N-Wort“ hohes Konfliktpotential zu – „und das ist auch richtig so“, wie er sagt. Es gebe immer mehr Menschen nicht-weißer Hautfarbe, die sich durch bestimmte Begriffe herabgewürdigt und missachtet fühlten:

„Das ‚N-Wort‘ ist – das müssen wir alle lernen – ein Wort, das Betroffene schmerzt. Die Sprache verändert sich und unsere Bezeichnungen von Gruppen verändern sich und wir können das auch lernen. Ich glaube, Frau Baerbock hat versucht, das hier klarzumachen und zu sagen: Auch ich bin davor nicht gefeit.“

Baerbock zur Heiligen erklärt

Keiner sei vor Rassismus gefeit. Das Problem bei Baerbock sei aber, dass sie zu einer „Heiligen“ erklärt worden sei. Jeder „kleine Fehltritt“ werde nun als Nachweis gesehen, dass sie gar nicht „heilig“ sei. „Aber wir müssen über den Rassismus reden“, betont Zick.

Der Forscher sieht sich durch die so genannte Mitte-Studie bestätigt, wonach es auch in der Mitte der Gesellschaft Formen von subtilem Rassismus gebe. Es gehe hier aber nicht um die Frage von „Sprachfreiheit und Sprachpolizei“, so Zick. Dass Gruppen nun Baerbock einen „Tabubruch“ vorwerfen, wundert ihn nicht. Die Gesellschaft sei polarisiert. „Raus aus der Polarisierung“, fordert Zick. Der richtige Weg sei aber nicht, etwas zu verbieten, sondern Menschen davon zu überzeugen, dass bestimmte Wörter beschädigend seien. Darin sieht er auch ein Aufgabe für Wissenschaft und Forschung.

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Mehr dazu: https://www.deutschlandfunkkultur.de/ann...ticle_id=500844

Dafür hätte sich Baerbock doch nicht zu entschuldigen brauchen!

Was ist eure Meinung darüber?

Zitat von Larix im Beitrag #3

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Ich meine so: "Nigger" ist beleidigend - "Neger" ist es nicht.

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Ich finde das auch übertrieben.

Wenn man einen Muggeschiss sucht findet man ihn auch.

Zitat von Nachtigall im Beitrag #5

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Wenn man einen Muggeschiss sucht findet man ihn auch.

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Zitat von Larix im Beitrag #6

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Was immer das Wort auch war, jene Baerbock ist ja doch gegen das Wort. So sagte sie ja.
Sich dafür zu entschuldigen, dass man es überhaupt ausgesprochen hat, finde ich überkandidelt.

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Kommentar: Mehr Gelassenheit beim Weglassen des N-Worts!

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Annalena Baerbock nutzte das N-Wort bei einer Talkshow, entschuldigte sich – und steht dennoch im Shitstorm. Wie wäre es mit weniger Übertreibung?

Ein Kommentar von Jan Rübel

Die Kanzlerkandidatin der Grünen hat es nicht leicht. Ihre Patzer im Wahlkampf werden langsam legendär, auch wenn sie nie echtes inhaltliches Gewicht erhielten. Aber man will Annalena Baerbock gern angreifen – weil sie eine Frau ist und weil man einen Vorwand braucht, nicht die Grünen zu wählen. Da wird wirklich jeder Hund durchs Dorf getrieben, der ausfindig gemacht wird.

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Weiter: https://de.nachrichten.yahoo.com/komment...-081747943.html

Was meint ihr darüber?

Ich finde es auch übertrieben.
Neger kommt vom lateinischen Wort niger, was einfach nur schwarz bedeutet.
Zu jemandem, der eine ganz weiße Hautfarbe hat mit Problemen mit der Sonne... sagt man doch auch Albino.
Es gibt sogar irgendwelche Stämme, die Albinos essen, weil sie meinen, dass von ihnen besondere Fähigkeiten ausgehen.

Das alles wird immer schlimmer und immer mehr übertrieben.

Aber so nebenbei sage ich nicht Neger.
Ich sage eher "ein Schwarzer" und das nur in meinem unmittelbaren Umfeld.
Woanders darf man dies und das ja nicht sagen.

Zitat von Nestor im Beitrag #9

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Kommentar: Mehr Gelassenheit beim Weglassen des N-Worts!

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Annalena Baerbock nutzte das N-Wort bei einer Talkshow, entschuldigte sich – und steht dennoch im Shitstorm. Wie wäre es mit weniger Übertreibung?

Ein Kommentar von Jan Rübel

Die Kanzlerkandidatin der Grünen hat es nicht leicht. Ihre Patzer im Wahlkampf werden langsam legendär, auch wenn sie nie echtes inhaltliches Gewicht erhielten. Aber man will Annalena Baerbock gern angreifen – weil sie eine Frau ist und weil man einen Vorwand braucht, nicht die Grünen zu wählen. Da wird wirklich jeder Hund durchs Dorf getrieben, der ausfindig gemacht wird.

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Weiter: https://de.nachrichten.yahoo.com/komment...-081747943.html

Was meint ihr darüber?

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Der Kommentator spricht genau das aus, was auch meine Meinung ist.
Diese Sache jetzt dermassen auszubauen, ist richtig schlimm.

Zitat von Lia im Beitrag #11

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Das alles wird immer schlimmer und immer mehr übertrieben.

Aber so nebenbei sage ich nicht Neger.
Ich sage eher "ein Schwarzer" und das nur in meinem unmittelbaren Umfeld.
Woanders darf man dies und das ja nicht sagen.

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Ist Baerbocks N-Wort-Schulgeschichte auch erdichtet?

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Hat Annalena Baerbock eine Geschichte frei erfunden und öffentlich erzählt, nur um das „Narrativ“ aufzubauen, Lehrer in deutschen Grundschulen würden rassistische Inhalte verbreiten und Kritik unterbinden? Der Verdacht drängt sich auf. Womöglich könnte sich dadurch eine Affäre um das von ihr ausgesprochene „N-Wort“ erheblich ausweiten, die bisher noch überschaubar für sie ist. Steht ihr eine neue Peinlichkeit ins Haus, die ihr – nach all den bisherigen, vom aufschneiderisch geschönten Lebenslauf bis zum zusammengeklauten Buchmanuskript – nun den Rest geben könnte? Ist die Story, die sie kürzlich öffentlich verbreitete, schlicht gelogen? (Zum Begriff „N-Wort“ siehe unten, Ende des Textes)

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Die Angelegenheit beginnt rätselhaft zu werden: Der „Sohn einer Bekannten“ wäre ja sicher nicht der einzige Schüler in der Klasse, und da dieser Vorfall mit dem „Sohn einer Bekannten“ inzwischen bundesweit die Runde gemacht hat, sollte ja einer von, sagen wir, 20 oder 30 Mitschülern das doch aufgeschnappt haben, Eltern hellhörig geworden und die betreffende Schule geoutet worden sein – wenn es sie denn gibt. Zudem: Hat das aus dem Lehrerkollegium auch keiner mitgekriegt? Lesen Lehrer Zeitung? Reden sie miteinander? Reden sie zuhause?

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In eigener Sache: Wird das „N-Wort“, mit dem einst Schwarze bezeichnet wurden, ausgeschrieben (auch nur zur Erläuterung, Kritik oder Einordnung desselben), dann fliegen Texte oftmals aus sozialen Medien heraus. Nur deshalb hat der Autor auf das Ausschreiben des Wortes hier verzichtet. ulk

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Mehr dazu: https://www.achgut.com/artikel/ist_baerb..._auch_erdichtet