Stimmt es wirklich, dass zumindest viele Muslime nur so zum Schein mit Nicht-Muslimen befreundet sind, solange sie Vorteile davon haben, z. B. finanziell gesehen? Und, stimmt es, dass im Koran sogar darüber steht, dass man sich nicht wirklich mit "Ungläubigen" anfreunden sollte, sondern nur zum Schein befreundet sein sollte? Und, dass man "Ungläubige" ruhig täuschen sollte, sowie Freundschaften mit denen vortäuschen?

Also Yussuf, ein ehmaliger Arbeitskollege, sagt das auch, er sollte das wissen, er ist Moslem, aber eher so ich katholisch bin

Mit meinem Moslem war ich 18 Jahre verheiratet. Der war zwar gläubig und bekennend, hatte aber echte Freunde unter Christen, Juden und Sonstigem. Sehr gute Freunde waren ein evangelischer Pfarrer, und ein koptischer Mönch hier in Berlin. Und wir saßen alle an einem Tisch und haben zusammen gegessen. Meine beste Freundin in Kairo hieß Layla und ging tief verschleiert. Mein Mann hatte überhaupt keine Berührungsängste. Unsere Tochter sang im Kirchenchor und begleitete ihre türkische Freundin zum islamischen Kindergottesdienst in die Moschee. Man mochte und schätzte sich gegenseitig. Ob jetzt hier in Deutschland oder in Ägypten.
Ressentiments gibt es überall.
Gibt auch Protestanten, die nicht mal mit Katholiken oder auch umgekehrt zu tun haben wollen. Es kommt auf Akzeptanz und Toleranz an. Wenn man die sich gegenseitig entgegen bringt , klappt auch das Miteinander. Egal ob Kopftuch, Kreuz, Kippa oder gar nichts.