Göttinnen waren ein Konzept, das für manche Legenden sorgte, wenn ich auf Homer und Konsorten schaue. Ihr Ursprung lag in jener Zeit, als die großen Muttergottheiten das religiöse Terrain beherrschten. Aber so, wie das Patriarchat schließlich die Macht übernahm, so erodierte auch der wert der Damen des Pantheons. Wer kennt nicht Aphrodite, die Gemahlin Hephaistos und Geliebte des Ares. Oder die ewig eifersüchtige Hera, die Zeus seine Seitensprünge mit den menschlichen Frauen verübelte.
Aber zu meinen Favoritinnen gehören zwei Damen, die uns das alte Ägypten liefert. Da ist (bei einem Katzenliebhaber nicht verwunderlich) Bastet. Sie ist die Sanftmütige. Freundin der Musik, Göttin der Fruchtbarkeit und Sexualität. Ihr war das "schöne Fest der Trunkenheit" geweiht. Schon im alten Reich verschmolz sie z.T. mit Sechmet, oder auch Sachmet der Löwenköpfigen. diese war das wilde Wesen und die Göttin des Krieges. Sie verkörpert das zerstörerische Prinzip und ihr Name bedeutet "die Mächtige". Sie wurde auch als "Herrin des Zitterns" gesehen.
Gert

Zitat von Larix im Beitrag #1

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Im Judentum, Christentum, und im Islam gibt es nur männliche Gottheiten.

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Also Göttinnen, die mir so spontan einfallen:

Demeter, Persephone, Athene, Aphrodite, Hera, Hator (ist auch weiblich), Concordia (Göttin des Friedens und der Eintracht, steht als wunderschöne riesige Statue in Stuttgart.

Ja, für Liebe und Ehe drückt sie sehr viel aus.

Selbst der große Krieger, der sich wacker durchs Leben schlägt,
und sich nichts gefallen lässt, findet dann zuhause am heimischen Herd
seine "Herrin".

Marzanna

Zitat

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Topienie marzanny, also die Versenkung der Morena ist einer der slawischen Bräuche, welcher bis zum heutigen Tage in Polen durchgeführt wird. Die bunte Puppe symbolisiert die slawische Göttin Marzanna, welche für das Sterben der Natur und Aufkommen des Winters verantwortlich war. Ihr Ertrinken sollte den Frühling einleiten und einen Anfang für das neue Leben geben, wie auch eine gute Ernte sichern.

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Zitat

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Die Morena wird heute vor allem in Schulen und Kindergärten vorbereitet und ertränkt oder verbrannt. Es hat jedoch nichts mehr mit dem vergangenen Glauben zu tun. Es ist eher eine Begrüßung des Frühlings. Wann findet es statt? Am 21. März.

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