Nun ist es bald wieder so weit, Weihnachten steht vor der Tür. Vor ein paar Jahren habe ich eine kleine Geschichte geschrieben. Die da:

Der Obdachlose
In einer kleinen Stadt lebte einmal ein alter Mann. Dieser hatte sein Leben lang schwarz gearbeitet und bekam somit keine Rente. Mittlerweile trank er einen Kasten Bier am Tag und rauchte eine Schachtel Zigaretten. Er musste jeden Tag betteln gehen, denn er war 75 Jahre alt. Er verlor seine Wohnung und musste somit draussen schlafen. Durch seine Einsamkeit getrieben trank er immer mehr Alkohol und wurde immer unsympatischer.
"Hey, haste mal ' nen Euro" pöbelte er einen Passanten an. Angewidert verzog dieser das Gesicht und sprach: "geh arbeiten". So und ähnlich liefen alle seine Versuche ab, an Geld zu kommen. So fing er an zu stehlen. Er war immer viel zu betrunken, um höflich zu sein. Dies machte ihn immer weniger sympatisch und er Pöbelte den ganzen Tag: "Hey Du Arsch, lass mal einen Euro rüberwachsen."
Frauen beschimpfte er meist mit übelsten Worten, besonders, wenn sie kein Geld gaben. Die Anwohner bekamen das natürlich mit und rümpften nur die Nase, wenn sie ihn sahen. In zwei Geschäften hatte er nun Hausverbot, weil er beim Stehlen erwischt wurde.
Keiner hatte Mitleid mit ihm, ausser er mit sich selber. Jeden Tag weinte er sich in den Schlaf, mit der Sorge, wo er am nächsten Morgen seinen Alkohol herbekomme. Er schlief unter einer kleinen Brücker umgeben von Kippen, leeren Bier - und Weinflaschen. Sein Äusseres vernachlässigte er völlig, er stank nach Bier und altem Schweiss und hatte einen ungepflegten Bart. Nichts, das ihn sympatischer erscheinen liese.
Eines Morgens zitterte er vom Entzug. Da kam ein Pfarrer vorbei. Er pöbelte ihn sofort an: "Alter, ich brauch Geld". Der Pfarrer sah ihn an und fragte: "wie heisst Du." "Mirko" kam die Antwort. Der Pfarrer lächelte und sagte: "ich gebe Dir jetzt 10 Euro, geh, kaufe was Du brauchst und komm dann zu mir in die Kirche."
Der Obdachlose bejahte und sagte, er käme dann in die Kirche. Der Pfarrer lächelte und zum ersten Mal wirkte Mirko wieder ein bisschen menschlicher.
Mirko trank 2 Bier, steckte das Restgeld in die Tasche und machte sich dann auf den Weg zur Kirche. Dort wurde er schon vom Pfarrer erwartet. Er empfing ihn und sagte: "ich lass Dir jetzt ein Bad ein, danach rasierst Du Dich, und dann bringe ich Dich zum Friseur." Mirko strahlte vor Glûck, trotz seiner schlechten Manieren, hier war er als Mensch willkommen.
Nach dem Friseurbesuch sah er wie verwandelt aus.
Der Pfarrer machte ihm nun ein Angebot: " ich habe einen Garten zu pflegen, kûmmer Dich um ihn, und ich zahle Dir jeden Tag 20 Euro Du kannst in der Hütte im Garten wohnen."
Der Obdachlose war überwältigt. Er nahm das Angebot sofort an. Die kleine Hütte hatte sogar fliessen Wasser, eine kleine Dusche und es fanden sich noch zusätzlich bewegliche Herdplatten darin.
Mit der Zeit trank Mirko immer weniger. Er hatte eine Aufgabe - den Garten.
Dann wurde Winter und MIrko dachte zum ersten Mal an Gott. An Weihnachten ging er sogar in die Messe und hörte sich gespannt das Evangelium an. Er sang und feierte und keiner erkannte ihn wieder.
An diesem Tag wurde Mirko gläubig. Er wusste, Gott hat seinen Engel geschickt.
Und das zeigt, Gott ist für alle da, denn es steht geschrieben: "und auch wenn wir ihn verleugnen, bleibt er uns dennoch treu, denn er kann sich nicht selbst verleugnen."

Eine hübsche kleine Geschichte. Dankeschön. Es wäre gut , wenn es im wirklichen Leben auch immer so ablaufen würde.

Danke. Manchmal läuft es im Leben wirklich so.

Wir müssen nur unsere Chancen nutzen.

Danke. Versuche gerade von meiner Schwester ein spezielles Weihnachtsbuch anzuzetteln.

Noch was, zu Weihnachten gehört unbedingt die Geht von Conni und das ganz spezielle Weihnachtsfest.

Lasst euch unbedingt das Hörbuch schicken. Ist nicht teuer, aber so schön. Letztes Jahr habe ich zwei CD's davon zu Weihnachten verschenkt.

Eine schöne Geschichte

..eine bewegende Geschichte...gefällt mir sehr...Danke das wir sie hier lesen durften..

Danke Erina, deine schöne Geschichte hat mich sehr berührt

Ich danke euch. Ihr seid ganz lieb.