Im Buddhismus gibt es sehr schöne Feste.

Aber das ist nicht alles was den Buddhismus ausmacht.

Soweit ich die Ueberlieferungen von Buddha kenne... erwaehnte er keines der Feste die nach ihm ins Leben gerufen wurden.

Er warnte sogar davor Statuen anzubeten... insbesondere Statuen von ihn selbst herzustellen und anzubeten.

Der Grund dafuer war... weil der damalige Hinduismus - in welchen Buddha lebte - sich zu einer reinen mechanischen Ritual-Religion entwickelt hat.

Darum ging es aber... weder bei Krishna noch bei Buddha (noch bei Jesus)... nie.


Es ging in erster Linie darum die eigene Natur zu erkennen... seinen eigenen Geist zu erkennen.

(auch bei Jesus ging es darum)

Nichts gegen Feste und Rituale... aber nur solange die eigentliche Sache dabei nicht unter geht.


Buddha lehnte aber auch die Askese ab. Denn das ist das andere Extrem.

Stattdessen lehrte er den "mittleren Weg".

Zitat von ams im Beitrag #4

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Er warnte sogar davor Statuen anzubeten... insbesondere Statuen von ihn selbst herzustellen und anzubeten.

Es ging in erster Linie darum die eigene Natur zu erkennen... seinen eigenen Geist zu erkennen.

(auch bei Jesus ging es darum)

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Abdul Baha (Sohn von Baha Ulla) ... die beiden Bahai-Vaeter quasi... haben eine ganz wichtige Lehre immer und immer wieder "gepredigt" ...

Und das so klar und verstaendlich wie kaum wer anderer...

Naemlich dass alle Weltreligionen in Wahrheit den gleichen Kern lehrten. Und nur Unverstaendnis, Kleingeistlichkeit und... ja, spirituelle Blindheit ist es was die Religonen gegenseitig in Konkurenz, gar feindlich gesinnt zueinander sein laesst.

Sie wurden verfolgt und eingesperrt dafuer.

In Persien (heute: Iran)

Sie haben inmitten tiefster Dunkelheit damals... die Rolle der Frau wieder zurecht gerueckt. Dass sie in allen Bereichen gleiche Rechte wie Maenner haben sollen.

Die Rolle der Religonen. Dass es in Wahrheit keinen Konflikt zwischen ihnen gibt.

Sie haben erklaert dass Gott sich fortlaufend offenbart und es keine Abgeschlossene Offenbarung gibt.

Und vieles mehr noch. Das alles vor ueber 100 Jahren.

So langsam... (mir persoenlich zwar etwas zu langsam.) erwachen die einigermassen aufgeschlossenen Menschen in den Religonen dass all dies Wahr ist.

Aber schau mit was wir es noch zu tun haben... Ueber 2 Milliarden Menschen sind roemisch Katholisch. Und in etwas die gleiche Anzahl Muslemisch.

Und nach wie vor hat die Frau in ihren Religonen unterdrueckte Rechte und das auch noch im angeblichen Namen Gottes.

Gibt es eine dreistere Gotteslaesterung?

Oder: Die Irrlehre dass Mohammed der --> letzte <-- Prophet gewesen sei.... oder Jesus der --> Einzige <-- Sohn Gottes.

Alles falsch.

Oder: Ganz schlimm: Die XZY-Religion sei die einzig Wahre.

Alles das ist nicht nur Kleinkarierte (Un)Lehre... sondern auch eine der Hauptwurzeln eines jeglichen Fundamentalismus.

Und vieles mehr noch in diese Richtung...

Diese beiden Bahai-Väter haben viel geleistet für die Welt. Wir sollten alle auf sie hören.

Ich empfinde es auch als Gotteslästerung wenn Frauen in der Religion unterdrückt werden.

Hier noch ein kleiner Textauszug von Abdul Baha... wohlgemerkt: Vor ueber 100 Jahren sagte er dies... und sein Vater vor ueber 150 Jahren schon.

Zu einer Zeit wo selbst im Westen und im (evangelischen) Christentum die Gleichberechtigung von Mann und Frau unvollstaendig war.

Zitat

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Ich hoffe, dass das Banner der Gleichberechtigung auf allen fünf Kontinenten,

wo sie bis heute noch nicht vollständig erkannt und verwirklicht ist, gehißt wird.


Und lasst es noch einmal deutlich werden:

Bevor Mann und Frau nicht die Gleichberechtigung anerkennen und verwirklichen,

ist gesellschaftlicher und politischer Fortschritt weder hier noch irgendwo sonst möglich.


Denn die Menschenwelt besteht aus zwei Teilen: Das eine ist die Frau, das andere der Mann.

Solange diese beiden Glieder an Stärke nicht gleich sind, kann die Einheit der Menschheit nicht begründet werden,

Und Glück und Wohl der Menschheit werden nicht Wirklichkeit.


https://bahaizitate.de/f/frauen/#1017

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Wie wahr!

Und das sagten sie schon vor 100 Jahren!

Gleichberechtigung sollte doch das Natürlichste der Welt sein.

Wie kam man nur auf die Idee ein Geschlecht zu bevorzugen?

Ja ... und Jesus lehrte es sogar schon vor 2000 Jahren.

Aber auch diese christliche Lehre von der Gleichwertigkeit von Mann und Frau (letztendlich war es die gleiche Lehre wie die von Yin und Yang)

ging genauso unter wie Karma und Reinkarnation im Christentum.


Petrus war einer der jenigen Juenger von Jesus der am wenigsten von allen begriffen hatte.

Und Gleichzeitig aber auch derjenige... der unbedingt einen hohen Rang innerhalb der Nachfolger staendig haben wollte.


Bis zu seinen Tod hat er zB die Lehre von Jesus von der Gleichwertigkeit von Mann und Frau und dessen Wichtigkeit nicht begriffen.

(und vieles mehr noch... er kam auch nie von seinem Ego-Trip runter aus der Nachfolgeschaft des Weges... unbedingt eine Theokratie machen zu wollen... er natuerlich an der Spitze, versteht sich.. Nichts dergleichen aber lehrte Jesus... noch hatte er derartiges vor)

Die Petruslinie wiederum fand viel mehr Anklang bei den Leuten... einfach deshalb weil der Grad des Bewusstseins von Petrus genauso niedrig war wie das damalige Massenbewustsein.

Und so entstand aus dem spirituellen Weg, welchen Jesus lehrte... in laufe der Generationen... und vor allem in Verbindung mit den psychopatischen Kaisern Roms (allesamt, ohne eine einzige Ausnahme, jemals)... eine ultimative Theokratie.

Welche in Wahrheit nichts mehr mit der Urspruenglichen Lehren von Jesus zu tun hatte.

Es wiederholte sich einfach nur ein weiteres mal... was zB mit der Prophetenlehre im antiken AT-Judentum passierte.

Sie wurde komplett verzerrt und vereinnahmt so das am Ende nichts mehr von ihr uebrig bliebe... stattdessen ein Werkzeug des Schreckens und des Elends.

Kein einziger AT- Prophet lehrte Steinigungen.

Kein einziger lehrte Krieg fuehren fuer das sog. "heilige Land" (PS: Es gibt sowieso kein "heiliges Land")

Und kein einziger lehrte Blutsopfer auf dass Gott einem die Suenden vergeben wuerde.


Ebenso lehrten Jesus und die ersten Nachfolger niemals.... dass die "Sendung" Jesus ein Kreuzesopfer waere.

Ebenso auch nicht... dass Frauen keine "Priester" sein koennten.

(PS: Es gab sowieso keine theokratische Priesterstruktur in den Anfaengen... gerade das sogar wollte Jesus unbedingt vermeiden... daher lehrte er dass alle Juenger gleichen Ranges sind und sich stattdessen jeder um das messianische Bewusstsein bemuehen sollte, usw...)


Die Lehre von Jesus von der Gleichwertigkeit von Mann und Frau ging deshalb unter weil damals zuwenige Menschen bereit dafuer waren...

und zuviele immer noch auf "den falschen Geist" hoerten.

Ich denke auch, dass die Menschen zur Zeit Jesu und auch danach noch nicht so weit waren alles genau zu verstehen und zu verinnerlichen was Jesus lehrte.

Schade, dass so vieles Gute wie die Reinkarnation und die Gleichwertigkeit von Mann und Frau untergegangen ist.

Wie viel Leid und Kummer, Kriege, Grausamkeiten, .... hätte man verhindern können, wären sich die Menschen dessen bewusst gewesen.

Aber der Sinn unseres Lebens ist ja auch Erfahrungen hier zu machen und unser Bewusstsein zu erweitern.

Petrus wollte also unbedingt eine Theokratie machen, was er auch geschafft hat.

Heiliges Land gibt es keines und die Kreuzzüge waren auch nicht christlich.

Es wäre heute an der Zeit dass wir nach den echten Lehren von Jesus leben sollten.

Ja, Petrus wollte dass die Nachfolger zentral gefuehrt werden.

(und nebenbei bemerkt: Nur von Maennern. Denn er war diesbzgl. dem damaligen Zeitgeist hoffnungslos verfallen. Es galt, damals, als Schande und Erbaermlich... wenn sich ein Mann von einer Frau auch nur das geringste Erklaeren lies.)


Jesus aber wollte dass seine Nachfolger sich vom Geist Gottes inspirieren lassen... auf keinen Fall aber blindlings von einer zentral-gesteuerten weltlichen Theokratie.

Denn er wusste natuerlich dass sich dort insbesondere diejenigen die hoechsten Plaetze unbedingt ergattern wollen... die am wenigsten offen sind fuer die Inspiriation Gottes... und in Wahrheit das groesste Ego haben.



Und Jesus wollte dass Mann und Frau sich gegenseitig voll und ganz aktzeptieren und respektieren.



Das war der erste elementare... und auch ein entscheidender Bruch... mit der Lehre Jesus.

(schlimmer noch, als die offizielle Verdammung der Reinkarnation... die erst Jahrhunderte spaeter stattfand)

Naemlich eine zentrale weltliche Theokratie anstreben und hoeher stellen... als die persoenliche Inspiriation Gottes.

Und die nicht-Anerkennung oder Unterbewertung der Frauen... und somit auch ihrer Gotteserkenntnis.





Ein Mensch kann seine wirklichen Aufgaben im Leben erfuellen, auch dann wenn er Reinkarnation ablehnt oder sich nie gross damit beschaftigt hat.

(wobei natuerlich die Erforschung und Anerkennung der Reinkarnation ihm deutlich behilflicher dabei sein wuerde)

Aber es ist unmoeglich seine Lebensaufgabe (also das, fuer was man ueberhaupt geboren wurde) zu erfuellen...

wenn das innere Verhaeltnis zum gegenueberliegenden Geschlecht im Ungleichgewicht ist.



Da dies nichts anderes Bedeutet als dass die Seele eine "Unwucht' hat. Sich in innerer Disharmonie befindet.

Und diese Disharmonie laest einen dann immer und immer wieder vom einen Extrem... in das da andere schlittern.

Der Kurs des (persoenlichen) Lebens wird somit immer... unweigerlich... gestoert.




Ebenso ummoeglich ist es... wenn man die Inspiration Gottes gegen eine jegwelche weltliche "Zentral-Theokratie" ausgetauscht hat... dessen Dogmatik man dann blindlings gehorsam ist.

Egal ob die "Zentral-Theokratie" nun religoeser, ideologischer oder politischer Natur ist. Das spielt keine Rolle.

Noch vieleicht ein Nachwort...

Sehen wir zB zum Hinduismus nach Indien.

Reinkarnation und Karma wird dort von keinen Hindu verneint.

Dennoch aber hat sich auch dort die Abwertung der Frau eingeschlichen... zum Glueck aber natuerlich nicht bei allen Hindus.

(Weder die Lehren Krishnas... noch Buddhas... haben damit das Geringste zu tun)



Das Ergebnis ist dass dann zB auch das Verstaendnis von Karma und Reinkarnation ins Extrem geraten ist.

Naemlich das Kastensystem.

Die sog. "Unberuehrbaren". Ein starkes Dogma welches sich eingenistet hat.

Angeblich koennen sie nichts anderes tun als ihr Leid nun zu aktzeptieren... und nichts dagegen tun.
Niemand kann... gar soll... ihnen helfen.


Letztendlich ist das sogar die Verneinung der Kern Aussage von Karma und Reinkarnation:

Naemlich: Dass jegliche Tat, ja sogar jeglicher Gedanke... entsprechende Folgen haben wird.
Angefangen in diesem Leben... und sogar ueber den Tod hinaus.

Das Kastensystem hingegen sagt: "NEIN. Die Taten und Gedanken der "Unberuehrbaren" haben diesseitig keine Folgen. Keiner koenne seiner Kaste in die er hineingeboren wurde... entkommen."



Das aber ist Grundfalsch. Letztendlich ist es eine Resignation.


(abgesehen davon dass jenes Kastensystem sowieso kuenstlicher Natur ist... wo abermals nichts anderes als die Rangsucht des Egos dahinter steckt)




Wir sehen also wie elementar wichtig es ist von der fatal- falschen Idee abzukommen, dass das andere Geschlecht unwerter... oder unfaehiger etc... sei, als das eigene.

Es bringt naemlich auch alles weitere ins Ungleichgewicht und verzerrt es... bis zur Unkenntlichkeit. Je nach Schweregrad des Ungleichgewichts.

Sehe ich auch so, dass man seine Lebensaufgabe nicht erfüllen kann, wenn das innere Verhaeltnis zum gegenueberliegenden Geschlecht im Ungleichgewicht ist.

Die persönliche Inspiration Gottes ist am wichtigsten und nicht eine weltliche Theokratie.

Würden wir nach der göttlichen Inspiration leben, dann gäbe es all diese Sachen wie Zölibat, Diskriminierung der Frauen in der Kirche, .... gar nicht und auch keine Dogmen denen man blindlings gehorchen muss.

In der Hermetik und Alchemie weiß man dass Mann und Frau ebenbürtig sind.
Man meint die Abwertung der Frau kam auch dadurch, dass man sich früher, vor Jahrtausenden, vorstellte,
dass die Frau nur das Gefäß sei, das empfängt, der Mann jedoch der starke, wichtige Mensch sei.

Was natürlich Unsinn ist.

Zustmmung liebes Waldveilchen


Das erste was Buddha verwarf, war die Askese.

Das zweite: Das Kastensystem
(welches sehr sehr alt ist... aelter als der Buddhismus)

Das dritte: Die spirituelle Ungleichstellung der Frau (und das... vor 2500 Jahren)



Damit machte er sich zu seinen Lebzeiten viele Feinde. (obwohl er natuerlich keine haben wollte)

Er fing damit an Frauen ebenso wie Maenner in seine Schule aufzunehmen.

Das kann man damit vergleichen wie wenn heute im... sagen wir zB im Iran...

ein Iman anfangen wuerde... es Frauen voellig offen zu lassen ob sie ein Kopftuch etc... tragen oder nicht, mit der Begruendung dass dies komplett irrlevant ist....

Die Geschlechtertrennung beim Gebet verwerfen wuerde...

Ja, sie auch als Imaninen aktzeptieren wuerde.

Und am Ende ueberhaupt jegliche Rangstruktur abschaffen wuerde.


(PS: Also das was tatsaechlich im Iran=Persien schon einmal geschah. Naemlich via Baha-ulah und Abdul-baha <-- die beiden "Bahai-Vaeter")



Buddha tat letztendlich nichts anderes im damaligen Hinduismus (ebenso Jesus im damaligen Judentum)... er hatte dabei nur Sorge um die Sicherheit seiner Schueler/innen... bei diesen seinen Entscheidungen.

Denn es war klar dass sie sich alle damit zur Zielscheibe saemtlicher Arten von Angriffen und Diskriminierungen machen wuerden.

Aber er entschied sich letztendlich dann doch dafuer. Es war einfach noetig.

(Auch Jesus hatte Juengerinnen. Ebenfalls etwas was im damaligen Judentum aehnlich gewertet wurde wie ... um beim Beispiel zu bleiben.... eine Imanin im zB konservativen Islam)

So also entstand der Buddhismus.

Er ist... imho... damals nichts anderes gewesen als die Entfernung saemtlicher Verzerrungen die um die Lehren Krishnas gestuelpt wurden.

Und sich auf die eigentliche Sache wieder konzentriert.