Genitalverstümmelung an Mädchen: Ausdruck eines allgemein gewalttätigen Familienumfeldes

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Genitalverstümmelungen sind in einer liebevollen familiären Umgebung undenkbar!

In der medialen Berichterstattung über das Thema „Genitalverstümmelung“ werden der Öffentlichkeit seit Jahren mit monotoner Regelmäßigkeit diverse „Bären aufgebunden“, insbesondere durch die Aussage, Eltern, die ihre Töchter genitalverstümmeln lassen, seien im Grunde fürsorgliche Menschen, die nur das Beste für ihre Kinder wollten. Es wird suggeriert, die Verstümmelung sei ein „einmaliger Ausrutscher“ in einer ansonsten liebevollen Familie.

Vertreter dieser fatalen Fehleinschätzung finden wir in sämtlichen Bereichen. Hier einige Beispiele:

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Mehr dazu: https://www.taskforcefgm.de/2012/01/geni...milienumfeldes/

Genitalverstümmelung an Mädchen und die Desinformation der Öffentlichkeit durch NGOs und Medien

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Ein Kommentar der TaskForce-Gründerin Ines Laufer

Wenn ich in regelmäßigen Abständen den Stand der Dinge hinsichtlich des Schutzes von Mädchen vor der schweren Misshandlung der Genitalverstümmelung resümiere – und zwar in Deutschland, vor unserer Haustür – so ist die Ernüchterung jedes Mal groß. Denn in den fast 25 Jahren, in denen ich mich für wirksamen Schutz der gefährdeten Kinder und die konsequente Bestrafung der Täter – insbesondere der anstiftenden Familienmitglieder – einsetze, geht der politische Wille nicht darüber hinaus, den Tätern weiterhin grünes Licht zu geben.

Diese fatale Stagnation ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass die Öffentlichkeit immer noch „mediale Beruhigungspillen“ in Form gezielter Desinformation verabreicht bekommt. Als Konsequenz bleibt der angemessene Druck aus, der Politiker und Regierung zur Umsetzung wirksamer Maßnahmen drängen könnte. Eine Schlüsselrolle bei der Streuung falscher und irreführender Informationen übernehmen oft ausgerechnet Vereine, die mit dem Kampf gegen Genitalverstümmelung Spenden- und Steuergelder einwerben, wie ich am Beispiel eines aktuellen -bereits auf unserer FacebookSeite diskutierten – Interviews der Welt mit der terre des femmes-„Fachfrau“ Charlotte Weil belegen werde. Dort findet sich eine geballte Ladung entsprechender FakeNews. Einige Beispiele:

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Weiter: https://www.taskforcefgm.de/2018/08/geni...gos-und-medien/

Es geht hier u. a. um Verharmlosung, falsche Zahlen und Fakten, Desinformationen zu den Motiven der Täter, zur Rolle des Islams und zur Rechtslage und um rassistische Suggestionen über die Täter! - Quelle: FB-Gruppe "Zwangsheirat und Ehrenmorde" - (2018)

Ganz aktuell:

Franziska Giffey: Immer mehr Frauen in Deutschland werden Opfer von Genitalverstümmelung

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Offiziellen Zahlen zufolge leiden auch hierzulande Zehntausende Frauen unter dieser "archaischen, furchtbaren Menschenrechtsverletzung". Viele Fälle bleiben unerkannt.

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Immer mehr Mädchen und Frauen in Deutschland werden Opfer von Genitalverstümmelung. Das gab Bundesfrauenministerin Franziska Giffey (SPD) bei der Vorstellung einer neuen Untersuchung bekannt. Demnach ist die Zahl der Betroffenen inzwischen auf 68.000 gestiegen – 2017 lag sie noch bei etwa 50.000 Betroffenen.

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Weiter: https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges...ranzsika-giffey

Ich bin dafür, dass jegliche Beschneidungen und Genitalverstümmelungen von Mädchen verboten wird - und zwar weltweit!

Schrecklich, schrecklich, schrecklich!

es gehört verboten und hart bestraft

Ein riesengrosses Verbrechen.

Demnach ist es so wie es immer war, eine Lobby hat nur der weibliche Teil von Beschneidungsopfern.
Nur bei weiblichen Beschneidungen wird von Straftaten- & Menschenrechtsverletzung- geredet,
männliche Beschneidungsopfer werden erst gar nicht als Opfer eingestuft…

Oh jeh wäre ja schrecklich wenn mir da was fehlen würde

„Es gibt kein Wort, das den Schmerz beschreiben kann“

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Fadumo Korn nimmt keine Rücksicht auf die Gefühle des Publikums, wenn sie schildert, was ihr als siebenjähriges Mädchen in der somalischen Steppe angetan wurde.

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Fast gestorben sei sie an den Folgen der brachialen Genitalverstümmelung vor bald 50 Jahren, sagt Faduma Korn. „Aber ich habe überlebt. Und ich nutze meine Behinderung als Waffe. Ich trage meine Sexualität und mein Familienleben nach außen, um aufzuklären.“

Seit 40 Jahren lebt Faduma Korn nun schon in Deutschland, sie ist mit einem deutschen Mann verheiratet und spricht bayerisch. Der Kampf gegen die verharmlosend „Beschneidung“ genannte Verstümmelung weiblicher Genitalien ist zu ihrer Lebensaufgabe geworden. Als Vorsitzende des Vereins „Nala – Bildung statt Beschneidung“ setzt sie sich für Aufklärung ein; gerade hat sie 125.000 Unterschriften für ihre Petition „Genitalverstümmelung in Deutschland bekämpfen“ an Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) übergeben.

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Mehr dazu: https://www.welt.de/politik/deutschland/...eiben-kann.html

Ich hoffe auch, dass es was bewirkt!

Außerdem:

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Knapp 68.000 Frauen leben in Deutschland mit einer solchen Verletzung, 44 Prozent mehr als 2017. Die Erhebung wurde im Auftrag des Bundesfamilienministeriums nach einer vom Europäischen Institut für Gleichstellungsfragen entwickelten Methodik erstellt.

Danach stammen die meisten betroffenen Frauen aus Eritrea, Somalia, Indonesien, Ägypten und Nigeria – Länder, in denen die 5000 Jahre alte Tradition der weiblichen Genitalverstümmelung noch immer breit praktiziert wird.

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https://www.welt.de/politik/deutschland/...eiben-kann.html

Und, ich hoffe auch, dass da was dagegen getan wird!

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Das unantastbare Geschlecht
In Deutschland wird jetzt Genitalverstümmelung bestraft – aber nur, wenn Frauen die Opfer sind
zeit.de

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Ist das nicht diskriminierend?

Zitat von Smiley-Devil im Beitrag #7

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Demnach ist es so wie es immer war, eine Lobby hat nur der weibliche Teil von Beschneidungsopfern.
Nur bei weiblichen Beschneidungen wird von Straftaten- & Menschenrechtsverletzung- geredet,
männliche Beschneidungsopfer werden erst gar nicht als Opfer eingestuft…

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Zitat von Lunara im Beitrag #13

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Ich weiß nicht wie es bei Männern ist, bzw. sind Männer wohl bisher noch nicht an die Öffentlichkeit gegangen, wenn ihnen so etwas angetan worden ist.

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Zitat von Smiley-Devil im Beitrag #14

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Zitat von Lunara im Beitrag #13

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Ich weiß nicht wie es bei Männern ist, bzw. sind Männer wohl bisher noch nicht an die Öffentlichkeit gegangen, wenn ihnen so etwas angetan worden ist.

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Darüber gibt es reichlich an Informationen nur die der weiblichen Seite werden dank der guten Lobby mehr in den Vordergrund gespielt.

Jede Art von (wie es so schön heißt) Beschneidungen sind Genitalverstümmelungen- sind Körperverletzungen.
Genau wie auf der weiblichen Seite gibt es auch auf der männlichen Seite leichte- und schwere- bis grausame- Beschneidungsformen.
Überwiegend wird natürlich gerne von Lappalien auf der einen Seite, auf der anderen Seite von schlimmsten Grausamkeiten geredet.

Frauen haben, außer dem gesetzlichen Schutz vor körperlicher Unversehrtheit,
auch noch die „Betroffenheitsindustrie“ im Rücken.
Männern, je nach Religionszugehörigkeit der Eltern, haben weder das eine noch das andere.

Wenn feministische Bewegungen über diesen Schatten springen könnten / würden,
wäre man dem, das auch Männer als Beschneidungsopfer gesehen und gesetzlich
geschützt würden einen Schritt näher.

Irgendwie scheint es noch gesellschaftlich in den Köpfen der Menschen normal zu sein,
das in einem Satz männliche Beschneidung glorifiziert und weibliche Beschneidung
ins Opferbild gerückt wird.

Wieso steht überwiegend das schlimmste- grausamste auf der weiblichen Seite im
Vordergrund?

Bei weiblichen Beschneidungen gibt es auch harmlose Varianten, die „nur“ dem
(symbolischen Tropfen Blut) dienen. Selbst bei dieser eher harmlose Variante von
weibliche Beschneidung genießen die Mädels gesetzlichen (Arten)-Schutz.

Im umgedrehtem Fall, Männer unter gesetzlichen Schutz, Frauen unter Ritzerhänden,
wäre Alice Schwarzer sicherlich nicht als einzige zur Höchstform aufgelaufen.

Frauen sind doch keine besonderen Opfer, es geht um Gleichstellung von menschlichem
Leid durch Körperverletzungen unter dem Deckmantel von Beschneidung.

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