Ein sehr interessanter und lesenswerter Artikel:

Religionskritik : Kein Appeasement mit dem Islamismus

Zitat

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Ist es rassistisch, den Islam zu kritisieren? Nein, meint der Politikwissenschaftler Hamed Abdel-Samad. Er verteidigt auf einer Konferenz an der Goethe-Uni in Frankfurt sein Recht auf freie Meinungsäußerung.

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Weiter: https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/k...i-16236671.html :wiwi

So sehe ich es auch!

Und, ihr?

Hallo Nestor... ich meine:

Die insbesondere fundamentalistische... aber auch alle konservativen Stroemungen des Islams...

sind bis zur Unkenntlichkeit Verzerrungen dessen...

was das Reich Gottes damals... via Mohammed... den vor allen arabsichen Voelkern uebermitteln wollte.


Naemlich eine Lehre die zur Einheit und zu Frieden fuehren sollte.

Nicht nur innerhalb der (auch damaligen) arabischen Voelker.

Sondern auch darueber hinaus... bezogen auf alle Voelker.


...


Dieses Ziel wurde nicht erreicht.


Wenn Du wissen moechtest was der wirkliche Islam bedeutet...

(und nicht all die ganzen verzerrten und pervertieren Versionen... die Du voellig zurecht kritisierst)

...dann wuerde ich die Grundlehren von Abdu'l Baha und Baha 'ula empfehlen.


(daraus ist dann das heutige Bahaitum entstanden...)


Ich zaehle sie nun gerade nicht auf (da ich es anderweitig hier im Forum schon oft getan habe)...

aber ich weis dass imho die meisten wenn nicht gar alle hier im Forum diesen Grundlehren voll und ganz zustimmen.



Die ersten Bahai-Gemeinden bestanden zu allererst aus Sufis und Moslems... spaeter dann kamen noch Christen und Hindus hinzu.

Sie alle erkannten die Wahrheit der Lehre und sahen keinen Konflikt mehr zwischen ihnen. Ganz im Gegenteil sogar.


So entstand das Bahaitum.

Die Grund-Lehren der beiden Gruendungsvater ist in Wahrheit die Fortfuehrung des wahren Islams und aber auch des wahren Christentums.

Und Gleichzeitig auch die absolut Notwendige Korrektur des pervertierten Islams.
(daher wurden und werden die Bahais verfolgt vom pervertierten Islam... bis zum heutigen Tag... vor allem im Iran noch)




Der fundamentalistische Islam hingegen (und seine konservativen Ableger) hat keine Zukunft.

Das sieht man allein schon daran.... an den verfeindeten fundi- und hardcore-konservativ "islamischen" Staaten untereinander.


Und: Dieser Fundi-Islam... diese Pervertierung der urspruenglichen Friedens-Lehre fuer alle Menschen...

hat keine Chance in Europa Fuss zu fassen.


Da das Massenbewustsein der europaeischen Menschen aus der eigenen Vergangenheit gelernt hat.

Denn auch in Europa herrschte einmal die gleiche religioese Verzerrung und Pervertierung... wie es beim Fundi-Islam heute noch der Fall ist.


lg Ams

"Islam" und "Islamismus" sind nicht ein- und dasselbe.

Den Islamismus als (nahezu) vollständig entstelltes und entartetes Ideal-Bild des authentischen Islam muss man kritisieren.

Den Islam darf man kritisieren, sofern er in einzelnen oder mehreren Elementen fehlgeht. In seinen Grundzügen erweist sich der echte Islam als eine echte Religion, als das geeignete und bewährte spirituelle Leitmotiv für Volkscharaktere, deren spezifische Seelen- und Geiststruktur sich danach ausrichten und daran reifen kann.

Den authentischen Islam als "rückständig" oder gar "primitiv" zu erachten, weil er unter dem spirituellen Niveau etwa des Christentums oder schlichtweg einer kulturell veredelten "zivilisierten" Gesinnung steht, hieße hochmütig und selbstgerecht von der Universität auf die Grundschule, oder von der gepflegten Chef-Etage auf die lärmenden schmutzigen Werkshallen herabblicken.

Man bürdet sich ein schweres Karma auf, wenn man Seelen, deren spirito-kulturelles Vorbild man sein sollte, gering schätzt und sie dafür ächtet, dass sie auf ihrem spirituellen Werdegang (noch) nicht die Höhen der Fortgeschrittenen erreicht haben...

Der Islam ist ein Konglomerat verschiedener Teilstücke des jüdischen, des christlichen und des zoroastrischen Glaubensbereiches. Er wurde von Mohammed geschaffen, weil dieser die, untereinander sich befehdenden arabischen Stämme vereinen wollte.
Frühe Suren sind weniger aggressiv, als spätere. Das hängt auch damit zusammen, dass, nach seiner Vertreibung von Mekka nach Yatrib, heute Medina, die Notwendigkeit da war, sich zu behaupten und politisch und militärisch aufzurüsten.
Seit Mohammed ist der Islam gewaltaffin, sexistisch, aggressiv. Er musste so sein, um die Gewalt, die zwischen den arabischen Stämmen herrschte, umzulenken. Eine Unterscheidung zwischen profan und religiös ist ihm fremd.
Gert

Mohammed hat sich... imho... nicht anders verhalten als es 99,999% aller Menschen tun wuerden...

wenn sie von Hardcore-Fundamentalisten (denn das waren seine Gegner allesam) auf Leben und Tod angegriffen werden.


Nehmen wir zB Luther... 1000 Jahre nach Mohammed:

Zitat

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Darum soll hier zuschlagen, würgen und stechen, heimlich oder öffentlich, wer da kann.

Und gedenken, dass nichts Giftigeres, Schädlicheres und Teuflischeres sein kann, als ein aufrührerischer Mensch, gleich als wenn man einen tollten Hund totschlagen muss.


Schlägst du nicht, so schlägt er dich und ein ganzes Land mit dir.


Es gilt auch hier nicht Geduld und Barmherzigkeit.


Es ist des Schwertes und Zornes Zeit hier, und nicht der Gnaden Zeit.

Ein Fürst, der bei der Bestrafung der Bauern falle, sei „ein rechter Martyrer vor Gott …


So wunderliche Zeiten sind jetzt, dass ein Fürst den Himmel mit Blutvergießen mehr verdienen kann,

als andere mit Beten.

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(Quelle: Martin Luther, "Wider die stürmenden Bauern")


Nichts anderes als ein Aufruf zum "heiligen Krieg"... kommt man dabei selbst ums Leben... kein Problem... immerhin hat man sich dadurch ja das Himmelreich verdient.


Oder:

Zitat

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Prediger sind die allergrößten Totschläger.

Denn sie ermahnen die Obrigkeit, dass sie entschlossen ihres Amtes walte und die Schädlinge bestrafe.

Ich habe im Aufruhr alle Bauern erschlagen;

all ihr Blut ist auf meinem Hals.

Aber ich schiebe es auf unseren Herrgott;

der hat mir befohlen, solches zu reden

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(Quelle: Martin Luther, Tischreden Band 3)



Natuerlich hat Luther hier nicht auf Gott gehoert.... welcher ihn zu solchen Todschlags-Reden inspirierte.... das war schon ein anderer Geist auf welchen er da hoerte.


Aber genau das ist ja das grosse Problem gerade bei allen die zu jegwelchen "heiligen Krieg" aufriefen... jemals.

Egal wer... egal wann... ob heute... vor 1000 oder 1500 oder xxxx Jahren.

Dass sie meinen sie taeten dies im Sinne... gar auf Geheis... Gottes.


Was natuerlich niemals stimmte.

Weder bei Luther.

Noch bei Mohammed.

Noch bei Moses der - gemaess AT zumindest - seine Soldaten einen Massenkindermord befahl... dieser auch durchgefuehrt wurde.


All das hat noch nie was mit Gott zu tun gehabt. Religionsuebergreifend. Egal ob Judentum. Moslemtum. Christentum. Buddhatum etc...

So wenig, wie Mohammed je auf Gott gehört hat, aber andere benutzte, um das zu formen, was ihm half, zu herrschen. Es gibt halt nichts zu erwidern, wenn dir gesagt wird, das es Gottes Wille ist, so oder so zu handeln.
Das sich auch eine Ideologie, wie sie Mohammed erfand, irgendwann zu einer "echten" Religion entwickelt, mit all den inneren Zwistigkeiten, die es da gibt, den Spaltungen, den Ketzern usw, versteht sich wohl.
Gert

Mohammed war ein Prophet der sich aber in einen Krieg reinziehen hat lassen. Das war sein groester Fehler.

Ein Machtmensch war er jedoch nicht.

Die Stroemung die ihm am naechsten kommt... ist der Sufismus.

Islam Fundamentalisten/Hardliner haben mit Mohammed in Wahrheit genauso wenig zu tun... wie zB ZJs oder Hardliner-Evangelikale mit Jesus.


Dann:

Luthers Schriften waren zutiefst antisemitisch... so sehr dass sie die Nazis perfekt als Vorlage benutzen konnten...

Durch und durch mit direkter Kriegshetze gefuellt (was dann auch so kam)...

und ordinaerst Frauen verachtend.


Nicht einmal ein Bruchteil dieser Art... steht im Koran.

Das ist mein Fazit mit der Beschaeftigung mit Mohammed, dem Koran und Luther.

Mohammed war ein Machtmensch. Er duldete keine Spielchen und als die beiden jüdischen Stämme in Yatrib nicht so wollten, wie er wollte, nun da ließ er sie umbringen. Mit Mann und Maus, wie man so schön sagt.
Ein Prophet? Was bringt dich dazu, das anzunehmen? Weil er davon sprach, dass er vom Erzengel Gabriel heimgesucht wurde, der ihm die Suren, die aus dem Himmel kamen, eingeprügelt hat?
Ich denke nicht, das er ein Prophet war. Ein kluger Mann - gewiss.
Was interessieren mich, in dem Zusammenhang, Luthers Schriften?
Das eine hat mit dem anderen herzlich wenig zu tun.
Gert

Luther soll hier als Vergleich dienen.

Wer Mohammed kritisiert... aber nicht mindestens im gleichem Mass Luther ... misst sclhichtweg mit zweierlei Mass.

Guter Vergleich, ams!

Auch an Luther gibt es viel zu kritisieren. Aber davon hört man nie etwas.

Das liegt imho daran dass die meisten Lutheraner einfach nicht alle Schriften ... und (Irr)Vorstellungen... von Luther kennen.

Nehmen wir als Beispiel Margot Käßmann.

Ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland.
(also der hoechste Posten in der EKD)

Zitat

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ich habe tatsächlich vor fünf Jahren das erste Mal seine Schrift von den Juden und ihren Lügen wirklich gelesen,

und das schockiert mich bis heute, muss ich sagen, diese Sprache, diese Abwertung, diese Aufforderung zur Gewalt.

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Zitat aus dem Jahr 2017 in einem Interview.
Quelle: https://www.deutschlandfunkkultur.de/margot-kaessmann-im-interview-ich-bin-martin-luthers-nicht.1278.de.html

Sie war zu dem Zeitpunkt ca. 63 Jahre alt... als sie das erste mal von Luthers Judenhetze erfuhr.

Ob sie von Luthers Frauenbild auch etwas gelesen hat?
Denn dieses ist sehr gelinde gesagt ... ebenfalls auesserst beschaemend.

(Luther haette niemals eine Frau... weder als Priesterin o. Bischofin... geschweige denn als Vorstand seiner Protest-Bewegung... jemals aktzeptiert )

Es ist sonderbar, dass Frau Käßmann das nicht wusste. Ich kann das gar nicht glauben.

Sie wird sich doch schon früher mit Luther beschäftigt haben, über sein Leben und wie er so dachte, ....
und dass er Frauen extrem ablehnte.

Es war gewiss auch seiner Zeit geschuldet, weil damals war das Weltbild eben so,
dass man Frauen nicht schätzte und nur wie Dienerinnen ansah.

Von Gleichberechtigung keine Spur.

Doch ich kann mir das schon vorstellen.

Die theologischen Fakultaeten einer Kirche die sich nach Luther benennt... werden sicherlich alles tun um Luthers Gesamtbild entweder zu verschweigen... oder irgendwie "Glattzubuegeln".

Theologen sind Meister in dieser "Kunst"

Genausowenig wie man aber auch in keiner katholischen theologischen Universitaet zu hoeren bekommt... was so manch heilig gesprochener Kirchenvater... gar Papst... ueber Frauen, Juden und Kriegsfuehrung so sagte...

(Stichwort: Augustinus, oder auch der antisemitische Papst Pius IX)


Oder dass die fruehe christliche Lehre bis ins ca. 4 Jh. Reinkarnation beinhaltete (Sithchwort: Origenes)... und diese Lehre erst im 6 Jh. verflucht und verbannt wurde.

Wird man auch in keiner theologischen Universitaet der beiden etablierten Kirchen... auch nur ein Wort davon hoeren.

Ich bin entsetzt!

Wie verlogen sind denn diese katholischen theologischen Universitaeten?

Das kann nicht wahr sein, dass die den Studenten nicht die Wahrheit sagen.

Als Student hat man aber auch die Möglichkeit sich selbst zu informieren,
früher war es schwieriger, aber heute mit dem Internet geht das leicht.