I wander'd lonely as a cloud
That floats on high o'er vales and hills,
When all at once I saw a crowd,
A host, of golden daffodils;
Beside the lake, beneath the trees,
Fluttering and dancing in the breeze.

Continuous as the stars that shine
And twinkle on the Milky Way,
They stretch'd in never-ending line
Along the margin of a bay:
Ten thousand saw I at a glance,
Tossing their heads in sprightly dance.

The waves beside them danced; but they
Out-did the sparkling waves in glee:
A poet could not but be gay,
In such a jocund company:
I gazed - and gazed - but little thought
What wealth the show to me had brought:

For oft, when on my couch I lie
In vacant or in pensive mood,
They flash upon that inward eye
Which is the bliss of solitude;
And then my heart with pleasure fills,
And dances with the daffodils.

Und es war im Lake District, wo William Wordsworth sein berühmtes Osterglocken-Gedicht schrieb.

Im Lake District hatte ich nun also den Scafell Pike erfolgreich bestiegen.
Am Tag darauf fuhr ich dann nach Wales, um den Snowdon zu besteigen.

Den Berg, nicht den Lord, wie ich hiermit klarstellen möchte.

Der Snowdon ist mit 1085 Metern Höhe ein wenig höher als der Scafell Pike.
Sein Gipfel heißt auf Walisisch Yr Wyddfa.
Walisisch liest sich immer etwas exotisch. :nick

Ich fand Snowdonia - wie die Gegend heißt - rauher und weniger lieblich als den Lake District.

Aber es war mir doch wie eine Pflicht, den Snowdon zu besteigen.

Nach dem schottischen Ben Nevis und dem englischen Scafell Pike hatte ich dann mit dem walisischen Snowdon alle höchsten Berge der 3 Nationen der Insel bestiegen.

Über meine Wanderung auf den Snowdon gibt es nichts Aufregendes zu berichten. :nein

Interessant ist höchstes, dass ich nach meiner Rückkehr an meinem Auto einen Strafzettel wegen Falschparkens fand! Von einer walisischen Behörde. :nick

Strafzettel in exotischen Sprachen wären doch auch mal ein Sammel-Objekt! :-D
Lange Zeit habe ich später dann mal einen andorranischen Strafzettel in katalanischer Sprache aufbewahrt.

Bezahlt habe ich übrigens weder den walisischen noch den andorranischen Strafzettel.
Sie waren nette Souvenirs!

Ob es wohl auch räto-romanische Strafzettel gibt?

Langsam wurde es Zeit, Richtung London zu fahren. Zum Treffen mit einem Studenten aus Bangla Desch.

Zwischen Snowdon und London hatte ich dann noch ein kleines Erlebnis mit einem geplatzten Reifen und einem hilfreichen Engländer.

Gerade denke ich daran.
Ein netter freundlicher Engländer half mir beim Reifenwechsel.
Genauer: Er machte das alles alleine, und ich schaute nur zu.

Als er hörte, dass ich aus Deutschland sei, sagte er freundlich lachend:
"Aha - Adolf Hittler und Bratwurst!"

Das war nett gemeint - britischer Humor eben.

Nach erfolgreichem Rad-Wechsel fuhr ich dann weiter gen London.
Zu dem geplanten bengalischen Treffen mit den Bengalen.

Kurz vor London machte ich nochmals Rast und Pause und nahm mir ein Hotel.
Also nur ein Hotelzimmer, genau genommen.

Und in jenem Hotel ergab sich dann ein Treffen der japanischen Art - mit 2 schönen jungen Japanerinnen im Pyjama.

Dort ist die Geschichte im Widu:

>>> https://www.widu-forum.de/eigene-geschic...sen-t27845.html

Hier werde ich sie nun zu Ende erzählen.

Im Widu habe ich damals die Geschichte nicht zu Ende erzählt. Nun werde ich es hier tun.

Ja, dazu gibt es eine eigene Geschichte hier.
Weiter geht es dann in London mit meinem Besuch bei Samsur Rahman aus Bangla Desch.

Ich werde die Pyjama-Geschichte nun in diesen Thread integrieren:

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Der Waldbaum im Pyjama - und die zwei Japanerinnen

Jetzt erzähl ich auch mal hier davon:

Es war auf einer Rückreise von Schottland nach Deutschland, als ich in einem kleinen englischen Hotel in Eton übernachtete.

Das Bad war auf dem Flur.

Als ich aus dem Bad zurück wieder in meine Zimmer wollte, war die Tür geschlossen.

Eine jener doofen englischen Türen, die sich selbst verriegeln, wenn man sie nur hinter sich zuzieht - so als wäre es eine Haustür.

Nun stand ich da im Flur - mit Pyjama - aber ohne Schlüssel.

Was tun?

Zur Rezeption gehen ....

Die war nicht mehr besetzt, und das Personal längst über alle Berge.

Auch sonst war das Hotel wie ausgestorben.

Was hättet ihr da getan?

In jenem Hotel also war kein Mensch, den ich um Rat fragen konnte.
Hier war nur eines zu tun: Hilf dir selbst! - Dann hilft dir Gott .... vielleicht .....

Ich überlegte, ob ich wohl irgendwie von außen an der Fassade nach oben und durch ein offenes Fenster in mein Zimmer zurück-klettern könnte ....

Also ging ich vors Haus - und auf die Straße - immer im Pyjama natürlich ....

So stand ich nun bei Nacht - aber ohne Nebel - auf einer der belebten Straßen von Eton.
Ein paar seltsame Blicke mag es gegeben haben - aber die Engländer sind da eher diskret - und so manches gewohnt.

Ich betrachtete also sehr genau die Fassade des Hause.
Und da entdeckte ich etwas ....
Und mir kam eine erfolgversprechende Idee ...

Und das war es, was ich sah:

Vor meinem Fenster war ein Balkon.

Ein durchgehender Balkon bis zum Zimmer nebenan.

Von diesem Zimmer daneben könnte ich leicht dann auf den Balkon gehen - und von dort aus durch das offenen Fenster in mein eigenes Zimmer hineinklettern.

Vorausgesetzt, man erlaubte mir den Zugang zu jenem anderen Zimmer ....

Ich ging also ins Haus zurück - im Pyjama - und klopfte an jene Zimmertür.
Eine Frauenstimme fragte, wer denn da sei da draußen.

Ich versuchte, durch die geschlossenene Tür mein Anliegen vorzubringen.

Würde man mir wohl öffnen?

Würde diese Frau zu nächtlicher Stunde einen wildfremden Mann im Pyjama in ihr Zimmer lassen?

*gespannt wart*