Wenn Eltern ihren Kindern verbieten, die Mundart der Gegend zu reden ....
..... so finde ich das sehr schade.

Man kann doch beides reden: Sowohl die Mundart und Standard-Deutsch.
So ist das Kind schon früh zweisprachig.
Und hat schon früh ein Gefühl für sprachliche Unterschiede.

Und: Man kann Englisch und Französisch lernen, aber kaum im späteren Leben eine Mundart.

Was meint ihr dazu?

In der Schule finde ich es schon richtig, wenn die Kindr mit dem Lehrer dann hochdeutsch reden. Irgendwie und irgendwo soll ein Kind ja schon auch hochdeutsch lernen.
Allerdings: Wenn die Kinder in der Schule in der Pause miteinander reden, dann sollten sie natürlich ihre Mundart reden dürfen.

Zitat von Waldveilchen1 im Beitrag #2

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Sie wollen vornehm und cool sein und alle Hochdeutsch reden. Fällt mir auf. Sogar am Land bei uns.

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Bei Zugezogenen lernen die Kinder die örtliche Mundart von ihren Spielkameraden.
Dann finde ich es nicht richtig, dass die Eltern ihren Kindern verbieten, so zu reden wie ihre Freunde reden.

Und verlangen, dass sie "hochdeutsch" reden, wobei dieses "Hochdeutsch" oft nur der Dialekt ist, den die Eltern in ihrer fernen Heimat gesprochen haben.

Zitat von Alpenveilchen im Beitrag #6

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Ich durfte nicht in Berliner Mundart sprechen. Da danke ich meinen Eltern noch heute für. Denn dieser Dialekt hört sich total prollich und Gassenhauermäßig an.

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